Gravitationskraft (gravitational force), lat. gravitas „Schwere“ →Schwerkraft
Grundgesetz, dynamisches (fundamental theorem of dynamics) →Impulsgesetz/Beschleunigungsgesetz
Frontalwiderstand (frontal resistance) →Formwiderstand
„Frequenz-Vortrieb-Verhalten“ (frequency-propulsion-performance), Verhältnis zwischen Zugfrequenz und Zyklusweg als wesentliche Kenngrößen der Bewegungsausführung bei definierten Schwimmgeschwindigkeiten. Bewegungsfrequenz und Zyklusweg sind stets ein Ergebnis der Ausprägung und Veränderung von innerzyklischen Technikparametern in Wechselwirkung mit anderen, vor allem konditionellen Leistungsfaktoren (Walther, 1985). Topschwimmer schwimmen verschiedene Geschwindigkeiten bei veränderten Frequenzen, aber annähernd gleichen Zykluswegen (Küchler 2000, Rudolph 2014, Seifert ...
„Frequenzfalle“ (techn.: waveltrap; „trap of frequency“), Begriff aus der Rundfunktechnik, hier der Umstand im Schwimmen, dass eine weitere Erhöhung der Bewegungsfrequenz kaum noch Vortrieb bringt, da wegen nachlassender Kraft der Zyklusweg so gering ist, dass fast nur noch „am Ort gerührt“ wird. Die Ursache ist oft ein zu steiler Anstieg des Zyklusindex. Deutliche Leistungssteigerungen ...
Frequenz (frequency) →Zugfrequenz
Formwiderstand (shape resistance), in der Strömungslehre die Druckdifferenz zwischen Vorder- und Rückseite bei einem umströmten Körper. Im Schwimmen ist der Formwiderstand (auch Druckwiderstand) eine Komponente des Wasserwiderstandes bei fixierter Körperhaltung (→Schleppversuch, →Gegenstromanlage), der als Widerstandsbeiwert (cw -Wert) angegeben wird und in Strecklage etwa 0,5 beträgt (bei Autos 0,15 – 0,35). Der cw -Wert erhöht sich ...
Flugzeit (flight time), Zeit, die effektiv ein Flugkörper in der Luft ist (fliegt). Im Schwimmen die Zeit zwischen Absprung (Verlassen des Startblocks oder Beckenrandes) und Eintauchen beim Startsprung (messtechnisch mit dem theoretischen Eintauchzeitpunkt des KSP), die bei 0,4-0,5 Sekunden liegt, wobei Absprungkraft, Absprungwinkel und somit Absprunggeschwindigkeit und Flugbahn individuell und zwischen den Disziplinen differieren. So ...
Flugphase (flight phase), Wenn man unter Fliegen die Fortbewegung eines Körpers in der Luft ohne Bodenberührung versteht, dann wird die Flugphase von Start (abheben/abspringen) und Landung (aufsetzen) begrenzt. Im Schwimmen handelt es sich um eine Bewegungsphase beim Startsprung zwischen Absprung vom Beckenrand und dem Eintauchen in das Wasser. Die Flugphase beginnt mit dem Lösen der ...
Flexion (flexion), (lat. flectere ‚biegen‘, ‚beugen‘, ‚sich winden‘), in der Medizin die Beugebewegung im Gelenk, der die Beugung vollziehende Muskel wird Flexor genannt. Je nach Bewegungsrichtung im Verhältnis zur Körperachse spricht man von Dorsalflexion, Plantarflexion oder Volarflexion. Gegenteil →Extension (Streckung) Bei Wettkampfschwimmern wurde eine größere Beweglichkeit im Schultergürtel und im Kniegelenk im Vergleich zur ...