Impuls-Timing-Theorie
Impuls-Timing-Theorie (impulse-timing theorie), Theorie, wonach das motorische Programm als eine Anzahl von Impulsen gesehen werden kann, die in einer bestimmten zeitlichen Folge und einer bestimmten Intensität an die Muskulatur ausgesendet werden. Die Abfolge der Impulse, ihr zeitliches Verhältnis und ihre Intensität zueinander stellen den invarianten Teil des Programms dar. Die Impuls-Timing-Theorie ist theoretische Grundlage und Ausgangspunkt des →GMP-Modells.
„Die gespeicherten motorischen Programme definieren drei Arten von zeitlich-dynamischen Verhältnissen: die relativen Impulsabstände, die relativen Impulsdauern und die relativen Impulshöhen. Mit dieser geringen Zahl von Programminhalten soll es möglich sein, die jeweils charakteristischen äußeren Strukturelemente der verschiedenen Sporttechniken zu produzieren.“ (Roth, Vorlesung „Bewegung und Training“: http://www.volleyball-training.de/material/vneult.pdf, Zugriff am 10.07.2016).