Kategorie: Biomechanik

Diese Kategorie enthält 305 Einträge

Wasserlage

Wasserlage (balance) Lage des Schwimmers im Verhältnis zur Horizontale der Wasseroberfläche. Zu einer optimalen Wasserlage zählen folgende Kriterien (Cserepy, 2004): ausgeglichene Balance der Vertikalkräfte vor und hinter dem Körperschwerpunkt, minimaler Frontwiderstand (→Formwiderstand) des Körpers, minimaler Anteil an Antriebskraft zur Stabilisierung, keine Einschränkung der Antriebsbewegungen durch die Körperlage, Annäherung des Körperschwerpunktes an den Volumenmittelpunkt., Dabei sind…

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  • Erstellt am: 22. Dezember 2020
  • Überarbeitet am: 22. Dezember 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Wasserwiderstand

Wasserwiderstand (active drag; water resistance), Widerstand, der beim Schwimmen durch die Verschiebung der Wasserteilchen untereinander und zwischen Körperoberfläche und dem Wasser (Viskosität) entsteht, einfach gesagt die Kraft, die das Wasser einer Bewegung entgegensetzt (Küchler, 2015, S.11). Der Wasserwiderstand hängt von der Strömungsgeschwindigkeit, der Körperform (→Körperbautyp) und der Dichte des Wassers ab. Der Schwimmer nutzt diesen…

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  • Erstellt am: 26. Januar 2024
  • Überarbeitet am: 25. September 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Weg

Weg (distance), Richtung und/oder Strecke, um an ein bestimmtes Ziel zu gelangen oder Vorgehensweise, ein Problem zu lösen. In der Physik die Entfernung zwischen zwei Punkten längs der Bahn bei einer Bewegung, gemessen in Meter (1m = 100 cm). Die Biomechanik betrachtet alle Bewegungen in Zeit und Raum (→Raumbahn), wobei der Weg als „Integral über…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Weg-Zeit-Kurve

Weg-Zeit-Kurve (distance-time curve), Weg-Zeit-Diagramm, grafische Darstellung (Diagramm) des Weges eines sich bewegenden Körpers in der Zeit. Der Bewegungszustand eines Körpers (ruhend, gleichmäßig bewegt, beschleunigt) wird über die Geschwindigkeit definiert, die ein Maß dafür ist, wie rasch sich der Weg (s) als Funktion der Zeit (t) ändert (Wick, 2005, S.22).  Mehr zum Thema: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/weg-zeit-diagramme  Mehr zum…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Welle

Welle (wave), physikalischer Zustand, der sich im Raum fortpflanzt, entweder als mechanische Welle, die stets an ein Medium gebunden ist, oder Welle, die sich auch im Vakuum ausbreiten kann, wie z.B. elektromagnetische Wellen. Bei der „Schwimmerwelle“. handelt es sich um eine Form der Energieübertragung, die durch die Vorwärtsbewegung des Schwimmers an der Wasseroberfläche entsteht und…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wellenwiderstand

Wellenwiderstand (wave resistance), Teilkomponente des Wasserwiderstandes, der durch die Wasserverdrängung gegen die Schwerkraft entsteht. Da an der Wasserfläche die Luft weniger Widerstand bietet, weicht das verdrängte Wasser nach oben aus. Es entsteht bei hoher Geschwindigkeit an Kopf und Schultern eine Bugwelle. Der Wellenwiderstand ist etwa einem Meter unter dem Wasserspiegel am geringsten, weshalb Topschwimmer alle…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 25. August 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wettkampfgeschwindigkeit

Wettkampfgeschwindigkeit (competition velocity), mittlere Geschwindigkeit aus dem unterschiedlichen Geschwindigkeitsverlauf eines Rennens bei Abzug der Bereiche für Start- und Wende, also auf einer 50m-Bahn in der Regel 10m nach bis 5m vor der Wand = 35m. In der Wettkampfanalyse als „reine Schwimmgeschwindigkeit“ (clean speed) bezeichnet. →Schwimmgeschwindigkeit, →wettkampfspezifische Ausdauer, →race pace

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 1. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wichte

Wichte (specific weight) →Gewicht, spezifisches

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Widerlager

Widerlager (counter bearing), bezeichnet allgemein Strukturen, die auftretenden Kräften zur Stabilisierung entgegenstehen (Wikipedia). Im Schwimmen versteht man darunter die wechselseitige Rückwirkung von Körper- und Wasserbewegung, wodurch die Wassermassen eine Geschwindigkeitsänderung erfahren (physikalisch Impulsänderung), die wiederum einen forttreibenden Kraftstoß auf den Schwimmer ausübt. Das Widerlager hängt von der Druckdifferenz um die Antriebsflächen und der Form der…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Widerstand

Widerstand (resistance), vielseitig verwendeter Begriff von Elektrotechnik bis zu Soziologie und Politik. Im Schwimmen verstehen wir unter Widerstand einmal die hemmende Kraft, die als physikalische Größe (→Reibungs-, →Strömungs-, →Trägheits-, →Wasser-, Wellenwiderstand) und zum anderen im sozial-psychologischen Bereich als Handlung gegen Anweisungen, Normen, Regeln bis zu unbewusst ablaufenden Abwehrmechanismen auftritt. →Widerstandsbeiwert, →Widerstandskoeffizient, →Widerstandskraft, 

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph