Kategorie: Brustschwimmen

Diese Kategorie enthält 21 Einträge

Geschwindigkeit-Zeit-Verlauf, intrazyklischer

Geschwindigkeit-Zeit-Verlauf, intrazyklischer (velocity-time-progress, intracyclic), biomechanisches Verfahren, das davon ausgeht, dass der Körperschwerpunkt die reale Bewegung des Athleten widerspiegelt und damit einen Rückschluss auf die Schwimmgeschwindigkeit erlaubt. Durch simultane Darstellung der Bewegungsabläufe und der Schwimmgeschwindigkeitsschwankungen können einzelne Ereignisse dem momentanen Geschwindigkeitsverlauf zugeordnet und so ihre Wirksamkeit am Vortrieb vermutet werden. Eine effiziente Schwimmtechnik setzt relativ wenige…

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  • Erstellt am: 22. Mai 2019
  • Überarbeitet am: 22. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hyperlordose

Hyperlordose (hyperlordosis), Beugung über die physiologische Krümmung der Wirbelsäule (→Lordose) im Brust- und Lendenbereich (Hohlkreuz) hinaus als Fehlhaltung, die oft mit schmerzhaften Verspannungen einhergeht. Beim (nichtsportgerechten) Brustschwimmen und Delfinschwimmen ist die Haltung meist zwanghaft, wobei der Kopf aus dem Wasser herausgehalten und eine Hyperlordose der Hals- und Lendenwirbelsäule verursacht wird. Dies bewirkt eine Anspannung der…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 13. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Innenrotation

Innenrotation (internal rotation), Drehbewegung einer Extremität um die Längsachse (→Körperachse), wobei die Drehrichtung nach innen zeigt (Einwärtsdrehung). Sie wird ermöglicht beim Oberschenkel durch das Kugelgelenk der Hüfte, beim Arm durch das kugelige Schultergelenk (→Schultergürtel) und beim Knie (→Schwimmerknie) durch ein zusammengesetztes Gelenk aus Oberschenkelknochen, Kniescheibe und Schienbein, beim Fuß durch das obere und untere Sprunggelenk…

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 10. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kreuzschmerzen

Kreuzschmerzen (sacro-iliac pain), im Volksmund „Rücken“, alle Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, des Kreuzbeins und der umgebenden Weichteile, die oft bis in das Bein oder die Leiste ausstrahlen. Die Ursachen sind mannigfaltig, sind aber zumeist auf Störungen des Spannungsverhältnisses von Knochen, Muskeln und Bändern (→Beckenschiefstand, Wirbelsäulenverkrümmung, Senkfuß, muskuläre Dysbalancen) oder degenerative/traumatische Erscheinungen an den Wirbelkörpern…

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  • Erstellt am: 4. Februar 2020
  • Überarbeitet am: 4. Februar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Meniskusverletzung

Meniskusverletzung (meniscus injury), Verletzung der Menisken im Kniegelenk durch Drehbewegungen oder durch degenerative Vorschäden. Da der mediale Meniskus mit dem medialen Seitenband verwachsen ist, ist er 5-8x häufiger verletzt als der laterale Meniskus. Wenn die Streckung/Beugung nicht behindert ist, ist eine konservative Behandlung möglich, ansonsten eine arthroskopische Operation erforderlich (Arthroskopie = Betrachtung der Gelenkhöhle mittels…

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  • Erstellt am: 3. Juli 2020
  • Überarbeitet am: 4. Juli 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Schere

Schere (scissors), Werkzeug mit zwei gegeneinander beweglichen Klingen. Im Brustschwimmen umgangssprachlich für einen asymmetrischen Beinschlag, zumeist als Ergebnis eines zeitlich versetzten Anziehens der Beine und/oder einer schiefen Beckenlage (verursacht durch Drehen des Kopfes zur Seite). Zur Korrektur sollte der Schwimmer an Land in Bauchlage auf einer Bank die Beinbewegung üben, wobei die Beine zunächst vom…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 17. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Tauchübung

 Tauchübung (diving practice), Übungen bspw. für das Ablegen des Deutschen Schnorcheltauchabzeichens. Im Schwimmtraining Bezeichnung für Regeneration durch Wechsel zwischen Brustzug über und unter Wasser (→Tauchzug) mit langem Gleiten.

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  • Erstellt am: 6. August 2017
  • Überarbeitet am: 5. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Tauchzug

Tauchzug (diving stroke), Zyklus der Arm- und Beinbewegung unter Wasser, Der Tauchzug wird beim Brustschwimmen in der Unterwasserphase von Start und Wende eingesetzt. Nach dem Eintauchen beim Start bzw. nach dem Abstoß bei der Wende wird nach einer kurzen Gleitphase aus einer gestreckten Körperhaltung, die Arme befinden sich dabei in Verlängerung des Rumpfes, mit dem…

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  • Erstellt am: 14. August 2024
  • Überarbeitet am: 14. August 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Ulnarabduktion

Ulnarabduktion (ulnar deviation), seitliche Wegführung (Abduktion) der Hand oder der Finger in Richtung der Elle (Ulna). Die Ulnarabduktoren (ulnarer Handgelenksbeuger und –strecker, Fingerstrecker) ermöglichen die Auswärtskreiselung im Handgelenk und so den Übergang von der Zug- in die Druckphase beim Brust-Armzug (→Brustschwimmen).   Mehr zum Thema: http://symptomat.de/Ulnarabduktion

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  • Erstellt am: 9. August 2017
  • Überarbeitet am: 9. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Undulationstechnik

Undulationstechnik (undulating technique), lat. undula „kleine Welle“; in der Physik eine Wellenbewegung oder Schwingung Im Schwimmen eine Technikvariante des Brustschwimmens, die sich im Wettkampf durchgesetzt hat und sich durch wellenförmige Körperbewegung auszeichnet. Die Undulationstechnik setzt eine hohe Beweglichkeit für die S-förmige und gekrümmte Körperposition (Schultereinwärts - Drehung, Aufwärts - Ausbreitung und →Abduktion, Hohlkreuz, Hüft- und…

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  • Erstellt am: 9. August 2017
  • Überarbeitet am: 11. Juli 2018
  • Autor: Klaus Rudolph