Beinstoß (breast stroke kick), Element der veralteten Brustschwimmtechnik, das heute durch einen Unterschenkelschlag abgelöst wurde und immer mehr zu einer Verbindung mit einem Delfinkick tendiert. →Beinbewegung
Außenrotation des Unterschenkels (lateral rotation of the lower leg), schwungvolle Bewegung bei der Brust-Beinbewegung unter Beteiligung des geraden Schenkelmuskels und des Spanners der Oberschenkelbinde. Die Außenrotation ist nur durch die Beugung im Kniegelenk möglich und mit erheblicher Belastung der Seitenbänder verbunden. →Schwimmerknie.
Adduktion (adduction), lat. adducere – heranführen; seitliches Heranführen eines Körperteils an die Körperlängsachse. Verb: adduzieren. Beispiel: Unterschenkelschlag und Einwärtsanteil der Arme im →Brustschwimmen. →Körperachse Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Adduktion
Abdruckflächen (push-off surfaces), Widerstandsflächen, die beim Schwimmen Vortrieb erzeugen und die Extremitäten, hier vornehmlich Hände und Füße betreffen. Größere Abdruckflächen durch Hilfsmittel (→Handbrett, →Schwimmflossen) erhöhen die Abdruckkraft somit die Schwimmgeschwindigkeit. Sie können durch entsprechende Technik erweitert werden, so auf die Unterarme durch Ellenbogen – vorn -Haltung oder die Unterschenkel beim Brust-Unterschenkel-Schlag (→Brustschwimmen), Überstreckung der Füße ...
Abduktoren (m. abductor), lat. abductio „Wegführung, Entführung“; Skelettmuskeln, die Körperteile von der Körpermittellinie wegführen. Sie befinden sich an der Außenseite des Beckens und sind z.T. vom großen Gesäßmuskel bedeckt. Da diese lateralen Hüftmuskeln sämtliche Aktivitäten des Oberschenkels regulieren und so das Becken beim Laufen und Gehen stabilisieren, sind sie bedeutsam für die Fortbewegung. Gegenspieler sind ...
Unterwasserzug (underwater stroke) →Tauchzug
Undulationstechnik (undulating technique), lat. undula „kleine Welle“; in der Physik eine Wellenbewegung oder Schwingung Im Schwimmen eine Technikvariante des Brustschwimmens, die sich im Wettkampf durchgesetzt hat und sich durch wellenförmige Körperbewegung auszeichnet. Die Undulationstechnik setzt eine hohe Beweglichkeit für die S-förmige und gekrümmte Körperposition (Schultereinwärts – Drehung, Aufwärts – Ausbreitung und →Abduktion, Hohlkreuz, Hüft- und ...
Ulnarabduktion (ulnar deviation), seitliche Wegführung (Abduktion) der Hand oder der Finger in Richtung der Elle (Ulna). Die Ulnarabduktoren (ulnarer Handgelenksbeuger und –strecker, Fingerstrecker) ermöglichen die Auswärtskreiselung im Handgelenk und so den Übergang von der Zug– in die Druckphase beim Brust-Armzug (→Brustschwimmen). Mehr zum Thema: http://symptomat.de/Ulnarabduktion
Tauchzug (diving stroke), Zyklus der Arm– und Beinbewegung unter Wasser, Der Tauchzug wird beim Brustschwimmen in der Unterwasserphase von Start und Wende eingesetzt. Nach dem Eintauchen beim Start bzw. nach dem Abstoß bei der Wende wird nach einer kurzen Gleitphase aus einer gestreckten Körperhaltung, die Arme befinden sich dabei in Verlängerung des Rumpfes, mit dem ...
Tauchübung (diving practice), Übungen bspw. für das Ablegen des Deutschen Schnorcheltauchabzeichens. Im Schwimmtraining Bezeichnung für Regeneration durch Wechsel zwischen Brustzug über und unter Wasser (→Tauchzug) mit langem Gleiten.