Kategorie: Erkrankung
Herz
Herz (heart), muskulöses Hohlorgan und Motor des Herz - Kreislauf-Systems, das mit seiner Pumpenfunktion (→Systole, →Diastole) die Blutversorgung des Organismus gewährleistet. Regelmäßiges Ausdauertraining führt zur Ausbildung des Sportherzens, zur Abnahme der Herzfrequenz in Ruhe und unter Belastung (→Bradykardie) und in der Summe zu einem höheren Blutauswurf (→Schlagvolumen).Der erhöhte systolische Blutdruck vom Schwimmern gegenüber Nichtschwimmern wird…
WeiterlesenHerzdilatation
Herzdilatation (cardiac dilatation), meistens pathologische Erweiterung des Herzens oder seiner Innenräume, aber auch als regulative Herzdilatation eine physiologische Anpassung an körperliche Belastungen (→Sportherz). →Herzinsuffizienz
WeiterlesenHerzinsuffizienz
Herzinsuffizienz (cardiacinsufficiency), Unvermögen des Herzens, den Organismus unter Belastung (Belastungsinsuffizienz) oder in Ruhe (Ruheinsuffizienz) mit Blut zu versorgen oder den venösen Rückfluss aufzunehmen. Nach den Richtlinien der New York Heart Association wird die Herzinsuffizienz in vier sogenannte NYHA-Stadien eingeteilt: Stadium I: Beschwerdefreiheit, normale körperliche Belastbarkeit Stadium II: Beschwerden bei stärkerer körperlicher Belastung Stadium III: Beschwerden…
WeiterlesenHerzmuskelentzündung
Herzmuskelentzündung (myocarditis), akut oder chronisch verlaufende Entzündung des Herzmuskels mit relativ unspezifischen Symptomen und deshalb oft verkannt oder mit grippalem Infekt verwechselt, offensichtlicher wenn Extrasystolen oder Brustschmerzen auftreten. Schlimmstenfalls Schockzustand bis →Herzrhythmusstörungen. Mit Grippe oder anderer Infektion mit Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit ist Bettruhe angesagt, da der Herzmuskel beteiligt sein .könnte. Körperliche Belastungen, so auch Sport,…
WeiterlesenHerzrhythmusstörung
Herzrhythmusstörung (HRST) (cardiac rhythm disturbance), Abweichungen vom normalen Herzrhythmus (Sinusrhythmus), die in Form von harmlosen Extrasystolen bei 75% Herzgesunder vorkommen, als Herzkammerflimmern aber häufig zum Tode führen. Eine HRST kann mannigfaltige Ursachen haben, wie z.B. zu hoher Blutdruck, Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Herzklappenfehler, Herzmuskelentzündung, Herzinfarkt, ein krankhaft geschwächtes Herz oder Mineralstoffmangel bis zu psychischen Faktoren. Aber…
WeiterlesenHitze
Hitze (heat), erhöhte Lufttemperatur (> 25°C = Sommertag, > 30° = Hitzetag/Tropentag), die individuell unterschiedlich empfunden wird, wobei Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit eine große Rolle spielen. Optimale Werte liegen bei 20 bis 22 °C und 50 bis 60 % relativer Luftfeuchte. Verbunden mit der globalen Erwärmung treten auch in unseren Breiten zunehmend Hitzewellen auf. Von 1880 bis 2005…
WeiterlesenHitzschlag
Hitzschlag (heat stroke; thermoplegia), schwerste Form der Schädigung durch Hitze mit erhöhter Körperkerntemperatur. Prophylaktisch sollten ausreichend Flüssigkeit und Elektrolyte zugeführt werden. Akuttherapie: · Flachlagerung in kühler Umgebung · Dosierter Wärmeentzug bis > 38°C · Mit Wasser besprengen · Einwickeln in feuchte Tücher · Gegebenenfalls Plasmaexpander intravenös infundieren · Ständige Kontrolle der Körperkerntemperatur und der Vitalfunktionen…
WeiterlesenHüftgelenk
Hüftgelenk (hip joint), dreiachsiges Kugelgelenk, gebildet vom Kopf des Oberschenkelknochens und der Pfanne des Hüftbeins mit weitem Bewegungsradius: →Beugung, →Streckung, →Abduktion, →Rotation und →Zirkumduktion (Kreiselbewegung). Wichtigste Funktion des Hüftgelenkes ist das Tragen des eigenen Körpergewichts. Das führt besonders bei Übergewicht zu frühzeitigen Verschleißerscheinungen (Hüftarthrose). Im Sport werden sehr hohe Belastungen durch die vorgeschalteten „Stoßdämpfer“ (Fuß-,…
WeiterlesenHyperlordose
Hyperlordose (hyperlordosis), Beugung über die physiologische Krümmung der Wirbelsäule (→Lordose) im Brust- und Lendenbereich (Hohlkreuz) hinaus als Fehlhaltung, die oft mit schmerzhaften Verspannungen einhergeht. Beim (nichtsportgerechten) Brustschwimmen und Delfinschwimmen ist die Haltung meist zwanghaft, wobei der Kopf aus dem Wasser herausgehalten und eine Hyperlordose der Hals- und Lendenwirbelsäule verursacht wird. Dies bewirkt eine Anspannung der…
WeiterlesenHypokinese
Hypokinese (hypokinesia),griech. υποκίνηση, ipokínisi, „das Weniger-Bewegen“, von υπο-, ipo-, „weniger“, „unter“ und κίνηση, kínisi, „die Bewegung“; neurologisch bedingte Bewegungsarmut, d.h. zielgerichtete Bewegungen sind meist als Folge einer extrapyramidalen Störung stark verlangsamt (z.B. Parkinson); in der Kardiologie feststellbare krankhafte Reduzierung einer Herzwandbeweglichkeit; in der Kinderheilkunde Wortsinn für einen sich zu selten bewegenden Fötus (Wikipedia). Die neurologisch…
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