Kategorie: Gesellschaft
Karriereende
Karriereende (career end), Ende einer beruflichen, wissenschaftlichen, künstlerischen oder sportlichen Laufbahn. →Karriere, duale, →Karriereplanung, →Laufbahnberatung Im Spitzensport ein „bedeutsames, kritisches Lebensereignis, das je nach Merkmalen aufseiten des Athleten und je nach Umfeldvariablen positiv oder negativ erlebt werden kann und einer Verarbeitung bedarf. Bei einer gelungenen Verarbeitung wird das Ende der sportlichen Karriere als Übergang in…
WeiterlesenKinderleistungssport
Kinderleistungssport (high-performance Sports for children), Leistungssport für Kinder im Kindesalter (bis 14 Jahre), im Schwimmen das Grundlagentraining und Aufbautraining betreffend, während Nachwuchstraining noch das Anschlusstraining (Jugendalter) einschließt. Oft auch als Hochleistungssport im Kindesalter bezeichnet, was mit unserer Auffassung von den Trainingsetappen kollidiert, indem wir zwischen Nachwuchstraining und Hochleistungstraining unterscheiden (s. auch Martin et al.1999, S.20).…
WeiterlesenKommerzialisierung (des Sports)
Kommerzialisierung (des Sports) (commercialization), Kommerz wurde ursprünglich synonym für Handel verwendet, heute meist abwertend im Sinne eines allein auf Gewinn gerichteten Interesses. Übertragen: Unterordnung des Sports unter wirtschaftliche Interessen. Der Staat kann als „Hauptsponsor“ des Leistungssports die zunehmenden Anforderungen nicht mehr sichern. Deshalb ist der Leistungssport auf die Unterstützung von Wirtschaft und Medien angewiesen. Die…
WeiterlesenKommunikationsstörungen
Kommunikationsstörungen (communication disturbances), Unvermögen, sich mit anderen Menschen zu unterhalten oder emotionale Beziehung zu knüpfen. Das äußert sich in Verhalten bzw. Sprachwendungen, die den Informationsgehalt schmälern bzw. aufheben, z.B. wenn verbal eine Wertschätzung, aber im Verhalten eine Geringschätzung ausgedrückt wird (= Doppelbindung), „Du-Botschaften“, die eine Stufe zu vertraulich sind und nicht angenommen werden, Mitteilungen, die…
WeiterlesenKonkurrenz
Konkurrenz (competition), lat. concurrere „zusammenlaufen, aufeinanderrennen“; Rivalität, Wettkampf, ein Verhaltensmuster der Leistungsgesellschaft, andere Personen oder Gruppen übertreffen zu wollen („Konkurrenz belebt das Geschäft“). →Fairplay Konkurrenz ist ebenso Wesensmerkmal des Leistungssports, wie dessen Gegenteil Kooperation und Solidarität, deshalb sind beide in ihrer dialektischen Wechselwirkung zu verstehen und gebrauchen. „Die Prinzipien von Konkurrenz, Leistung und Chancengleichheit sind…
WeiterlesenKörperkontakt
Körperkontakt (body contact), verschiedene Formen gegenseitiger Berührung, vom Handschlag bis zu intimen Varianten. Für Kleinkinder ist Körperkontakt das universelle Beruhigungsmittel (Renggli bei Rogge, 2005) und für die Bindung an die Eltern wichtiger als nur materielle Zuwendung und Unterstützung. In der Arbeit mit geistig Behinderten im Sport ist zu berücksichtigen, dass diese zur Ergänzung ihrer Informationen…
WeiterlesenKreativität
Kreativität (creativity), lat. creare „schaffen, gebären, erzeugen“; Fähigkeit, Probleme zu erkennen sowie schöpferisch, flexibel und originell zu lösen, wobei ein bestimmter „Nutzen für die Gesellschaft“ das Ziel sein sollte. Neben Begabung sind aus psychologischer Sicht flüssiges Denken und Assoziationsfreude sowie die Fähigkeit zum Perspektivwechsel und zur Grenzüberschreitung Zeichen von Kreativität und für Erfolge im Leistungssport…
WeiterlesenKritik
Kritik (criticism), griech. krinein „unterscheiden, trennen“; „allgemeine Bezeichnung für die Hinterfragung und Überprüfung der Stimmigkeit eines Sachverhaltes“ (Psychologisches Wörterbuch 2004). Die Kritikfähigkeit ist sehr unterschiedlich ausgeprägt und muss teilweise im Sinne konstruktiver Auseinandersetzung mit den kritischen Hinweisen erlernt werden. Dabei „macht der Ton die Musik“, denn auch Kränkung und Aggression können die Reaktion sein. Außerdem…
WeiterlesenKultusministerkonferenz
Kultusministerkonferenz (KMK), korrekt Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, auf der Grundlage des Grundgesetzes fußender freiwilliger Zusammenschluss der für Bildung und Erziehung, Hochschulen und Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Minister bzw. Senatoren der Länder. Die KMK exerziert wiederholt die „Umkehr des Föderalismus“, indem Landesinteressen gegenüber Bundesinteressen dominieren und gelangt zu solchen…
Weiterlesen