Kopfdurchgang

08. Juni 2017 K 0
„Kopfdurchgang“ („headpassage“), umgangssprachlich das Registrieren des Kopfes als Markierung beim Durchschwimmen einer definierten Strecke im Start-/Wenden– und Schnelligkeitstraining (z.B. bei 2,5/5/7,5/15 und 25m). Da die Extremitäten wegen des steten Wechsels als Markierung ungeeignet sind und der Körperschwerpunkt nur über Berechnungen ermittelt werden kann, hat sich der Kopf in Wettkampfanalyse und Training als „Marker“ durchgesetzt.

Katabolismus

06. Juni 2017 K 0
Katabolismus (catabolism), griech. katabolismós „Niederlegung, Kräfteverfall“; Verhalten des Stoffwechsels (Metabolismus), bei dem die energieliefernden Nährstoffe abgebaut werden. Unter aeroben Bedingungen werden hochmolekulare Eiweißketten (Biopolymere) zu niedrigmolekularen Strukturen (Monomere) und letztlich zu Wasser und Kohlendioxid, Ammoniak oder einfachen organischen Verbindungen (→Harnstoff, Harnsäure) abgebaut (s. Abb.). Unter anaeroben Bedingungen wird Energie (→ATP) nur durch die Übertragung von ...

Kasten-Bumerang-Test

06. Juni 2017 K 0
„Kasten-Bumerang-Test“, motorischer Test zur Überprüfung des allgemeinen koordinativen Leistungsstandes (→Gewandtheit) in Form eines durch Geräteaufbau und Wegstrecken eindeutig definierten Hindernislaufes, der u.a. auch von der Polizei als Eignungstest übernommen wurde. Im DSV ist dieser Test im Rahmen des Mehrkampfes/Landesvielseitigkeitstests zur Ermittlung der allgemeinen physischen Leistungsfähigkeit ausgeschrieben. Durchführung: Ausgangsstellung ist der Stand vor einer Matte. Der ...

Kardiologie

06. Juni 2017 K 0
Kardiologie (cardiology), griech. kardiā „Herz“ und lóga „Lehre“; Lehre vom Herzen, Diagnostik und Behandlung von Herz und Kreislauferkrankungen. Da das Herz- Kreislauf-System im Sportschwimmen stark beansprucht wird, ist die sportkardiologische Diagnostik Bestandteil der sportmedizinischen Grunduntersuchungen, um ein kardiales Risiko durch Hochleistungstraining weitgehend zu verhindern. Todesfälle sind zwar im Leistungssport relativ selten, haben aber meistens kardiovaskuläre ...

Kalibrieren

06. Juni 2017 K 0
Kalibrieren (calibrating), (abgeleitet vom engl. calibration); Überprüfen der Messgenauigkeit eines Gerätes, wobei festgestellte Fehler durch einmessen (justieren) minimiert werden. Kalibrieren spielt im Sport überall eine Rolle wo mit technischen Geräten gearbeitet wird, die verschiedenste Messwerte anzeigen (→Kraft, →Leistung, Arbeit, Zeit, Weg usw.). Auch die Apple Watch kann man kalibrieren, um Entfernungen und Lauftempo präziser messen zu ...

Jump-and-reach-Test

01. Juni 2017 J 0
Jump-and-reach-Test („Sprung und Greif (Reichweite)-Test“), Standhochsprung, bei dem die vertikale Sprungkraft als Entfernung zwischen dem Anschlag im Stand (→Reichhöhe) und nach dem Sprung gemessen wird (Differenzsprung). Die Fehlerbreite ist zwar größer als beim Messen der Sprunghöhe mit Kontaktmatten, der Test ist aber mit einem Stück Kreide und einem Bandmaß überall durchführbar. Trotzdem können mit dem ...

Janda-Test

01. Juni 2017 J 0
Janda-Test (Janda-test), Muskelfunktionstest auf semiquantitativer Basis, d.h. auf Schätzung (6 Stufen) beruhend und somit viel Erfahrung voraussetzend. Man geht davon aus, dass Muskelumfang und Muskelkraft miteinander korrelieren und somit der Umfang über den Funktionszustand Auskunft gibt. Durch die manuelle Prüfung der Muskelkraft kann ein Physiotherapeut mithilfe mehrerer Tests die Leistungsfähigkeit von Muskelgruppen sehr gut einschätzen und ...

Hyperämie

28. Mai 2017 H 0
Hyperämie (hyperemia), griech. hyper „über, mehr“und haipa „Blut“; übermäßige Blutfülle in einem Gefäß oder Körperteil. Durch die Durchblutung fördernde Salbe (z.B. Finalgon) oder starkes Reiben wird eine Hyperämie für eine optimale Blutabnahme (kapillare Blutgasanalyse) erzielt. Zur Nachbehandlung von Sportverletzungen wird die Eistherapie (→Kältebehandlung) angewendet, die eine reaktive Hyperämie im betroffenen Gewebe bewirkt. Dabei kontrahieren zunächst ...

Hüftbeugemuskel

27. Mai 2017 H 0
Hüftbeugemuskel (m. iliopsoas), von der Vorderseite der unteren Wirbelkörper bis zum oberen Drittel des Oberschenkelknochens verlaufendes Muskeltrio aus Darmbeinmuskel (m. iliacus) sowie großen und kleinen Lendenmuskel (m. psoas major und m. psoas minor), das das Bein hebt (indem es die Hüfte beugt) und die Wirbelsäule stabilisiert. Als tonischer Muskel tendiert der „Iliopsoas“ durch vieles Sitzen ...