Fähigkeitstransfer (transferable skills) Überführung der im jahrelangen sportlichen Training erlangten Fähigkeiten in andere Lebensbereiche. So lassen sich im Sport erworbene Fähigkeiten wie individuelle Stressbewältigungs – und Selbstkontrollstrategien sinnvoll nutzen. Weiterhin helfen die Interventionsmethoden auch beruflichen Qualifikationen (Alfermann, 2008). Mit zwei Metaanalysen überprüften Sala & Gobet (2017) die Wirkung von Schach- und Musikunterricht auf die kognitiven ...
Rumpfstabilisation (trunk stabilisation), „Starke Körpermitte“ (→Core), „die Fähigkeit, die Positionen und Bewegungen des Rumpfes zu kontrollieren und somit die optimale Kraftproduktion und -übertragung auf die an der Bewegung beteiligten Extremitäten zu gewährleisten“ (Kibler et al. 2006). Im Leistungssport hat sich inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt „Nur ein starker Rumpf macht einen starken Sportler“. Entsprechend groß ist ...
Skill (skill), im Zeichen des zunehmenden Anglizismus unserer Sprache häufig für „Fertigkeit“, „Können“, „Fähigkeit“. Übertragen steht „SwimSkills“ für Schwimmkurs, also Ausbildung der schwimmerischen Fertigkeiten. Mehr zum Thema: (Video) https://www.youtube.com/watch?v=zzlZHt3BiZs – Zugriff 29.06.24
Rahmenbedingungen (general conditions), Umstände unter denen etwas geschieht (Voraussetzungen, äußere Faktoren, Konditionen…). →Umfeld, →(exogene)Leistungsfaktoren, →Sportförderung, →ökologische Systemtheorie
Prävention (prevention), lat. praevenire „zuvorkommen“; vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung von Gefahren und Begrenzung von Risiken, die sich aus menschlichem Handeln ergeben können. Sie beziehen sich zumeist auf die Gesundheit, so zur Verhinderung oder Verzögerung von Krankheiten oder Verletzungen. Unterschieden wird dabei zwischen der Primärprävention (Maßnahmen des Risikoschutzes bei Gesunden), der Sekundärprävention (Vorsorgemaßnahmen um Krankheiten frühzeitig ...
Leistungsvermögen (capacity; potential), Gesamtheit der individuellen körperlichen und geistigen Voraussetzungen des Menschen für die Arbeit, hier für eine sportliche Leistung. →Leistungsvoraussetzungen, →Leistungsfähigkeit
Leistungszustand (performance status), Leistungsfähigkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt (Trainingszustand), Ein optimaler Leistungszustand ist die Grundlage für individuelle Spitzenleistungen. Er ist gekennzeichnet durch körperliche Frische, ausgewogene Balance zwischen An- und Entspannung („entspannte Wachsamkeit“), Selbstvertrauen und „Rutsch“ (spezifisches Bewegungsgefühl des Schwimmers). Ziel der Trainingsplanung im Hochleistungstraining ist das Erreichen des optimalen Leistungszustandes zum Hauptwettkampf (→Tapering). →Form, sportliche ...
Leistungsvoraussetzungen, psychische (Performance prerequisite, mental), das psychische Potential, um eine bestimmte Leistung zu vollbringen, das bei Schwimmern maßgeblich von den Anforderungen des Sportschwimmens und vom Ausprägungsgrad dieser Merkmale beim Schwimmer abhängt (→Veranlagung, →Talent). Davon ausgehend ist ein psychologisches Anforderungsprofil zu erstellen, das die psychischen Komponenten von Antriebs-, Orientierungs– und Bewegungsregulation berücksichtigt. Mittel und Methoden psychischer ...
Leistungsvoraussetzung, innere, endogene, personale (performance preconditions, personal), Schnabel (2003) unterscheidet zwischen einer unmittelbar handlungsbezogenen Ebene und einer Basisebene der physischen und psychischen Grundvoraussetzungen und – prozesse (s. Abb.). Die elementaren Funktionen der einzelnen Funktionssysteme sowie die psychischen Grundfunktionen- und prozesse sind mit den handlungsbezogenen Leistungsvoraussetzungen wechselseitig verknüpft. Die Bündelung einzelner Leistungsvoraussetzungen (→Konstitution, →Kondition usw.) werden ...
Leistungsvoraussetzungen, äußere, externale (performance prerequisites, externalogen), Bedingungen im Umfeld des Sportlers, die einen Einfluss auf die Leistung (→Leistungsvoraussetzungen, innere) ausüben, wie Beschaffenheit der Schwimmbahn, des Wassers, der Schwimmbekleidung bis zu klimatischen Bedingungen (→Klima), Einfluss der Gegner usw. Diese liegen nur mittelbar im Einflussbereich des Trainers, sind aber nicht destotrotz von großer Bedeutung. So nutzt die ...