Kategorie: Leistungsvoraussetzung
Leistungsvoraussetzungen, psychische
Leistungsvoraussetzungen, psychische (Performance prerequisite, mental), das psychische Potential, um eine bestimmte Leistung zu vollbringen, das bei Schwimmern maßgeblich von den Anforderungen des Sportschwimmens und vom Ausprägungsgrad dieser Merkmale beim Schwimmer abhängt (→Veranlagung, →Talent). Davon ausgehend ist ein psychologisches Anforderungsprofil zu erstellen, das die psychischen Komponenten von Antriebs-, Orientierungs- und Bewegungsregulation berücksichtigt. Mittel und Methoden psychischer…
Weiter zum Begriff Leistungsvoraussetzungen, psychischeLeistungszustand
Leistungszustand (performance status), Leistungsfähigkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt (Trainingszustand), Ein optimaler Leistungszustand ist die Grundlage für individuelle Spitzenleistungen. Er ist gekennzeichnet durch körperliche Frische, ausgewogene Balance zwischen An- und Entspannung ("entspannte Wachsamkeit"), Selbstvertrauen und "Rutsch" (spezifisches Bewegungsgefühl des Schwimmers). Ziel der Trainingsplanung im Hochleistungstraining ist das Erreichen des optimalen Leistungszustandes zum Hauptwettkampf (→Tapering). →Form, sportliche…
Weiter zum Begriff LeistungszustandPrävention
Prävention (prevention), lat. praevenire „zuvorkommen“; vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung von Gefahren und Begrenzung von Risiken, die sich aus menschlichem Handeln ergeben können. Sie beziehen sich zumeist auf die Gesundheit, so zur Verhinderung oder Verzögerung von Krankheiten oder Verletzungen. Unterschieden wird dabei zwischen der Primärprävention (Maßnahmen des Risikoschutzes bei Gesunden), der Sekundärprävention (Vorsorgemaßnahmen um Krankheiten frühzeitig…
Weiter zum Begriff PräventionRahmenbedingungen
Rahmenbedingungen (general conditions), Umstände unter denen etwas geschieht (Voraussetzungen, äußere Faktoren, Konditionen...). →Umfeld, →(exogene)Leistungsfaktoren, →Sportförderung, →ökologische Systemtheorie
Weiter zum Begriff RahmenbedingungenRumpfstabilisation
Rumpfstabilisation (trunk stabilisation), "Starke Körpermitte" (→Core), "die Fähigkeit, die Positionen und Bewegungen des Rumpfes zu kontrollieren und somit die optimale Kraftproduktion und -übertragung auf die an der Bewegung beteiligten Extremitäten zu gewährleisten" (Kibler et al. 2006). Im Leistungssport hat sich inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt „Nur ein starker Rumpf macht einen starken Sportler“. Entsprechend groß ist…
Weiter zum Begriff RumpfstabilisationSkill
Skill (skill), im Zeichen des zunehmenden Anglizismus unserer Sprache häufig für „Fertigkeit“, „Können“, „Fähigkeit“. Übertragen steht "SwimSkills" für Schwimmkurs, also Ausbildung der schwimmerischen Fertigkeiten. Mehr zum Thema: (Video) https://www.youtube.com/watch?v=zzlZHt3BiZs - Zugriff 29.06.24
Weiter zum Begriff SkillTempogefühl
Tempogefühl (sense of speed, feeling for pace), auch (nicht ganz zutreffend) "Zeitgefühl", Geschwindigkeitsgefühl; subjektives Empfinden für Schwimmgeschwindigkeit und Zeiten im Verhältnis zur Strecke und beim Staffelwechsel in Abhängigkeit von Fremdbewegungen (→Antizipation), Das Tempogefühl beruht auf Trainingserfahrung (→Erfahrung), aber auch Veranlagung (→Anlagen), da es selbst zwischen langjährig trainierenden Schwimmern unterschiedlich ausgeprägt ist. Ein schwach entwickeltes Tempogefühl…
Weiter zum Begriff TempogefühlTheorie (Unterricht)
„Theorie“ (theory) →Unterricht, sporttheoretischer
Weiter zum Begriff Theorie (Unterricht)Topform
Topform (englisch für „Hochform“), Anglizismus, allgemein eine hochwertige äußere Struktur eines Produktes. Im Sport ein optimaler konditioneller und mentaler Zustand nach einem erfolgreichen Trainingsaufbau mit dem Ziel, eine gute Wettkampfleistung zu erzielen. Trainingsmethodische Grundlage ist die Zyklisierung des Trainings mit einem spezifischen Zuschnitt (UWV, Tapern), damit der Sportler zum Hauptwettkampf in Topform ist. →Leistungsausprägung
Weiter zum Begriff TopformTrainierbarkeit
Trainierbarkeit (trainability), das Vermögen des Sportlers, auf Training mit einer Anpassung der Funktionssysteme zu reagieren und somit zu einem höheren Leistungsniveau zu gelangen. Die Trainierbarkeit dieser Systeme ist von Trainings- und Lebensalter, Geschlecht, Körperbautyp, Muskelfaserstruktur u.a. beeinflusst. Neuere Studien (Erskine et al. 2013) zeigen, dass die Trainierbarkeit eine wesentliche genetische Komponente hat Die Trainierbarkeit wird…
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