Gewandtheitslauf (agility run), sportmotorischer Test zur Überprüfung der Gewandtheit (eines Komplexes koordinativer Fähigkeiten), hierbei haben sich Hindernisläufe verschiedenster Art in der Praxis bewährt, die besonders im Nachwuchstraining großen Anklang finden. Als Standard-Test im Schwimmen hat sich der “Kasten-Bumerang-Test“ durchgesetzt. →Hindernisturnen
Gleiten (gliding), Art der Bewegung bzw. Fortbewegung bei reduzierter Reibung (Gleitreibung) auf einem speziellen Untergrund (Wikipedia). →Gleitfähigkeit Im Schwimmen Strecklage ohne gleichzeitige Antriebsbewegungen bei optimalem (minimalem) Wasserwiderstand infolge geringsten in Vortriebsrichtung projizierten Körperquerschnitts“ (Mertens, in Schnabel & Thieß, 1993, S.346). Dabei hat sich in den Gleitphasen nach Start und Wende die Streckung der Arme nach ...
„Frequenz-Vortrieb-Verhalten“ (frequency-propulsion-performance), Verhältnis zwischen Zugfrequenz und Zyklusweg als wesentliche Kenngrößen der Bewegungsausführung bei definierten Schwimmgeschwindigkeiten. Bewegungsfrequenz und Zyklusweg sind stets ein Ergebnis der Ausprägung und Veränderung von innerzyklischen Technikparametern in Wechselwirkung mit anderen, vor allem konditionellen Leistungsfaktoren (Walther, 1985). Topschwimmer schwimmen verschiedene Geschwindigkeiten bei veränderten Frequenzen, aber annähernd gleichen Zykluswegen (Küchler 2000, Rudolph 2014, Seifert ...
Fitnessübungen (fitness exercises), Körperübungen zur Verbesserung der allgemeinen Leistungsfähigkeit, in Einheit von konditionellen und koordinativen Fähigkeiten. In der Sportpraxis zumeist Übungen des allgemeinen Kraft– oder/und Ausdauertraining (→Athletik). Da ein großer Teil unserer Schwimmer das allgemeine Krafttraining in Fitnesscentern durchführt und dort die englische Bezeichnung der meisten Übungsformen üblich ist, werden diese in einer Tabelle aufgeführt ...
Feedbacktraining (feedback training) (Kybernetik = Rückkopplung). Die Methode des Feedback hat sich in der beruflichen Fort– und Weiterbildung als auch in unterschiedlichen Arbeitsrealitäten etabliert und wird entsprechend im Internet von seriösen und weniger seriösen Experten zuhauf angeboten. →Spiegelschwimmen Im Sport verstehen wir unter Feedbacktraining „Trainingsverfahren, in denen Informations-Technologien für zusätzliche Rückkopplung an den Sportler oder ...
Expertenbefragung (expert questioning), Erlangung genauerer Kenntnisse über ein Problem, zu dem die Grundlagen schon erarbeitet worden sind und suchen nach Lösungsmöglichkeiten, an denen andere schon gearbeitet haben bzw. Erfahrungen sammeln konnten durch die Einbeziehung von Experten. Durch die zahlreichen Lücken der Trainingswissenschaft ist es angebracht, bei der Erarbeitung von Trainingskonzeptionen erfahrene Trainer (Experten) zu beteiligen. ...
Experimentalgruppe (experimental’s group), auch Versuchsgruppe. Nach definierten Auswahlregeln gebildete Untersuchungsgruppe, die repräsentativ für eine Grundgesamtheit sein sollte und für die die Handlung/Intervention zur Beweisführung (Hypothese) bestimmt ist, im Gegensatz zur Kontrollgruppe. →Experiment, →Population, →Empirische Forschung Beispiel: Um die Wirkung von Intervall-Hypoxietraining auf die körperlicher Belastung im Schwimmen zu ermitteln, absolvierten zwei Probandengruppen (Experimental- und Kontrollgruppe) ...
Einschwimmen (warming up), einleitender Teil einer Trainingseinheit oder methodisches Element vor Wettkampfbelastungen mit dem Ziel, den Organismus physisch („erwärmen“ und „mobilisieren“), psychisch („einstimmen“) und motorisch („Wassergefühl“) auf die Belastung im Hauptteil der Trainingseinheit oder die Wettkampfstrecke vorzubereiten. Im Nachwuchstraining gehören grundsätzlich Technikübungen und Schnelligkeitsaufgaben in das Einschwimmen, wenn im Hauptteil bevorzugt Ausdauerfähigkeiten trainiert werden. Während ...
Einsatztraining (EST) (one-set training, single-set-training), Krafttraining, bei dem pro Übung ein Satz ausgeführt wird, wobei mehrere Übungen pro Muskelgruppe möglich sind. (Preuss et al. 2006). →Mehrsatztraining (multiple-set-training) Ob für eine oder mehrere Muskelgruppen, letztlich ob Einsatz- oder Mehrsatztraining besser ist, das wird seit Jahren in der Theorie und Praxis des Krafttrainings kontrovers diskutiert. Eine Überlegenheit ...
Durchhaltefähigkeit (perseverance) →Stehvermögen