hyperton

28. Mai 2017 H 0
hyperton (hypertonic), syn. hypertonisch; griech. hyper und tónos „Spannung, Anspannung“; bedeutet in der Medizin ein erhöhter Blutdruck, ein unphysiologisch erhöhter Muskeltonus, eine Lösung mit höherem osmotischem Druck als ein Vergleichsmedium (Quelle s.u.). →Hypertonie, →Schwimmerhypertonie Exkurs: Nach Langzeitausdauerbelastungen wie Marathon, Triathlon und Langstreckenschwimmen kann es durch übermäßigen Flüssigkeitsverbrauch und die unangemessene Freisetzung von Arginin-Vasopressin (antidiuretisches Hormon) ...

Hyperplasie

28. Mai 2017 H 0
Hyperplasie (hyperplasia), lat. hyperplasia „übermäßige Zellbildung“; Größenzunahme eines Gewebes oder Organs durch Vermehrung der Zellen (numerische Hypertrophie), im Gegensatz zur Hypertrophie, die auf Größenzunahme der Zelle beruht. Die Hyperplasie ist bis zum frühen Kindesalter an der Zunahme der muskulären Leistungsfähigkeit beteiligt, die im weiteren Lebensverlauf von der Muskelhypertrophie übernommen wird. Zur Frage des Anteils der ...

Hyperoxie

28. Mai 2017 H 0
Hyperoxie (hyperoxia), griech. hyper “über, mehr” und oxygenium für “Sauerstoff”; erhöhter Sauerstoffpartialdruck der Atemluft (im arteriellen Blut >300 mmHg), im Gegensatz zu Hypoxie. In der Medizin umgesetzt durch künstlicher Beatmung oder in Überdruckkammern (→hyperbare Oxygenation). Akute Sauerstoffatmung erlaubt höhere Belastungsintensitäten im Vergleich zu Training bei normalen Sauerstoff-Partialdruck (Normoxie). Sauerstoffatmung während körperlicher Arbeit verbessert u. a. ...

Hyperbare Oxygenation

28. Mai 2017 H 0
Hyperbare Oxygenation (HBO) (hyperbaric oxygen therapie), Überdruckbeatmung in Druckkammer mit reinem Sauerstoff, die eine Hyperoxie im Organismus bewirkt. Gegenüber dem normalen Atmen werden als Vorzüge der HBO genannt: Kompensation von Formen der Hypoxie, Verlängerung des Weges der effektiven Sauerstoffdiffusion in den Geweben, Erfüllung der metabolischen Anforderungen der Gewebe, Schaffung einer gewissen Sauerstoffreserve. Die Möglichkeiten für ...

Hyperämie

28. Mai 2017 H 0
Hyperämie (hyperemia), griech. hyper “über, mehr”und haipa “Blut”; übermäßige Blutfülle in einem Gefäß oder Körperteil. Durch die Durchblutung fördernde Salbe (z.B. Finalgon) oder starkes Reiben wird eine Hyperämie für eine optimale Blutabnahme (kapillare Blutgasanalyse) erzielt. Zur Nachbehandlung von Sportverletzungen wird die Eistherapie (→Kältebehandlung) angewendet, die eine reaktive Hyperämie im betroffenen Gewebe bewirkt. Dabei kontrahieren zunächst ...

Hydrogencarbonat

28. Mai 2017 H 0
Hydrogencarbonat (hydrogen carbonate), Substanz des Puffersystems, das den pH-Wert im Blut anhebt und dadurch einer Azidose entgegenwirkt. Für den Sportler hat sich die Zufuhr von Hydrogencarbonat (Mineralwasser) als Säure-Puffer zur besseren Regeneration bewährt, Nach intensiveren Belastungen kann so der Säure-Basen-Haushalt wieder ausgeglichen werden. Das Mineralwasser sollte dann mehr als 1.500 Milli-Gramm Hydrogencarbonat pro Liter aufweisen. ...

Hormone

27. Mai 2017 H 0
Hormone (hormones), griech. ὁρμᾶν hormān „antreiben, erregen“; In speziellen hormonproduzierenden Zellen gebildete Wirkstoffe (Peptidhormone, Aminhormone, Steroidhormone), die von den endokrinen Drüsen (z.B. Hypothalamus, Hypophyse, Zirbeldrüse, Schilddrüse, Nebenniere, Eierstöcke, Hoden) produziert und in die Blut– und Lymphbahn abgegeben werden. Ohne selbst verbraucht zu werden lösen sie selbst in kleinsten Mengen biochemische Reaktionen aus, denen physiologische Vorgänge folgen. ...

Homöostase

27. Mai 2017 H 0
Homöostase (homoeostasis), (griech. homoiostásis „Gleichstand“), Zustand des Gleichgewichts offener dynamischer Systeme, aus der linearen Kybernetik von anderen Wissenschaftsdisziplinen übernommen. In der Biologie ist die Anpassung an die Lebensbedingungen einschließlich von Bewegungshandlungen immer auf Erhalten oder Wiederherstellung eines konstanten inneren Milieus gerichtet, die als homöostatische Regulation bezeichnet wird, wie z.B. die Regelung der Körpertemperatur, der Herzfrequenz, ...