Hitze (heat), erhöhte Lufttemperatur (> 25°C = Sommertag, > 30° = Hitzetag/Tropentag), die individuell unterschiedlich empfunden wird, wobei Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit eine große Rolle spielen. Optimale Werte liegen bei 20 bis 22 °C und 50 bis 60 % relativer Luftfeuchte. Verbunden mit der globalen Erwärmung treten auch in unseren Breiten zunehmend Hitzewellen auf. Von 1880 bis 2005 ...
Hirnrinde (cortex), hier: Großhirnrinde (cortex cerebri) als „Zentralcomputer“ des Menschen für die komplexen motorischen Fertigkeiten, die Steuerung unbewusst durchgeführter Bewegungen, die Verarbeitung wichtiger Informationen von den Sinnesorganen für das Feld der Assoziationen (→Denken, →Lernen, →Erinnerung, →Sprache und →Persönlichkeit). →Cortex, →Gehirn, →Prinzip der funktionalen Asymmetrie Inzwischen wird angenommen, dass Erinnerungen nicht im Hippocampus, sondern in der ...
Hippocampus (hippocampus), griech. hippokampos „Seepferdchen“; medial gelegener Teil des Großhirns mit großer Bedeutung für die Überführung von Gedächtnisinhalten aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis. Aus der Flut an Informationen werden nicht relevante Strukturen ausgesondert. Das Gehirn bleibt auch noch im Alter veränderbar (Erickson laut einer Pressemitteilung der University of Illinois in Champaign-Urbana, n-tv vom 1.02.2011). ...
Heterostase (heterostasis), gestörtes Gleichgewicht biologischer Systeme (→Homöostase), wobei die Heterostase. das die Anpassung (→Adaptation) auslösende Moment im Training als biologische Ursache-Wirkungskette ist. →Superkompensation Nach dem Salutogenese-Modell von Antonovsky wird die Gesundheit nicht als stabiles Gleichgewicht (Homöostase) gesehen, sondern als ein dynamisch, anfälliger Prozess, der auch als Heterostase bezeichnet wird (http://www.mcgesund.de/gesundheit/salutogenese.html, Zugriff am 14.07.2019). Das Modell ...
Heterochronie (heterochronia of the regeneration), griech. heteros „abweichend“ und chrónos „Zeit“; evolutionäre Änderung des zeitlichen Verlaufs der Individualentwicklung eines Lebewesens oder in der Medizin die Wirkung von Hormonen zur falschen Zeit (Wikipedia). Das führt besonders während der Pubertät zu unterschiedlichen Wachstumsverläufen (→Akzeleration, →Retardation). Im Training verlaufen die verschiedenartigen Regenerationszeiten der beanspruchten Funktionssysteme und Regulationsprozesse zeitlich ...
Herzzyklus (cardiac cycle), sich rhythmisch wiederholende Kontraktion (→Systole) und Erschlaffung (→Diastole) des Herzmuskels, die in beiden Herzhälften annähernd gleichzeitig verlaufen und durch die unregelmäßig Blut in die Herzschlagadern gepumpt wird. Sie wird vom Sinusknoten als eigenes Erregungszentrum des Herzens gesteuert. →Elektrokardiogramm, →Herzfrequenz Mehr zum Thema: https://viamedici.thieme.de/lernmodule/physiologie/herzzyklus+phasen+der+herzaktion– Zugriff 14.07.2019 Video: https://www.youtube.com/watch?v=xWuFK5Ra87o– Zugriff 14.07.2019
Herzzeitvolumen (HZV) (cardiac output), Produkt aus Herzfrequenz und Schlagvolumen: HZV = HF x SV, im Gegensatz zum Herzminutenvolumen, wo die Zeit nicht berücksichtigt wird. Das HZV liegt in Ruhe bei 5 l/min und kann unter Belastung bis auf 20 l/min (Untrainierte) nis 30 l/min (Leistungssportler) ansteigen. Es ist aber zur Beurteilung der erbrachten Herzarbeit wenig ...
Herzspitzenstoß (apax beat), tastbarer Schlag der Herzspitze während der Systole am Brustkorb (in der Regel zwischen 5. und 6. Rippe), der von vielen Schwimmern zur Messung der Herzfrequenz ertastet wird. Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Herzspitzensto%C3%9F – Zugriff 11.07.2019
Herzschlagvolumen (stroke volume) →Schlagvolumen (SV)
Herzschlagfrequenz (heart rate) →Herzfrequenz