Kategorie: Physiologie
Laktateliminierung
Laktateliminierung (lactate elimination) →Laktatabbau, →Laktateliminierungsrate
WeiterlesenLaktateliminierungsrate
Laktateliminierungsrate (lactate elimination rate), Abbau von Laktat pro Zeiteinheit. Nach höherer Laktatkonzentration (> 5 mmol/l) liegt die Rate aus dem Blut bei 0,5 mmol/l/min. Sie ist abhängig von der Höhe des aeroben Umsatzes und der Laktatkonzentration; je höher beide sind, desto größer ist die Eliminationsrate (Heck, 1990, S.40. Diese kann durch aktive Bewegung mit niedriger…
WeiterlesenLaktattoleranz
Laktattoleranz (lactate tolerance), Vermögen, trotz Laktatakkumulation weiter arbeiten zu können als wichtige Grundlage anaeroben Leistungsvermögens. Eine wichtige physiologische Grundlage dazu ist die Pufferkapazität. Durch intensives Ausdauertraining kann die Laktatschwelle und damit die Laktattoleranz erhöht werden. Beispiel: Ausgehend von physiologischen Reaktionen des trainierenden Körpers und dem Energiestoffwechsel bei Belastung entwickelte Maglischo (2003) in "Swimming fastest", dem…
WeiterlesenLaktattransport
Laktattransport (lactate transporte), gemeinsamer Transport von Laktat (CH3-CHOH-COOH) und Proton (H+) durch die Muskelfasermembran. Dieser erfolgt durch ein Kotransportprotein in zwei gentechnologisch erkannten Isoformen (Moleküle mit identischer Zusammensetzung als „monocarboxylat-transporter“): MCT1 und MCT4. Die „Übersäuerung“ wird dabei durch die Protonen und nicht durch das Laktat verursacht. Das MCT1 findet sich vornehmlich in oxidativ ausgelegten Fasern…
Weiterlesenlaktazid
laktazid (lactacid), unter Bildung von Laktat ablaufender Stoffwechsel. →Energiebereitstellung, laktazide
WeiterlesenLängen-Spannungs-Kurve
Längen-Spannungs-Kurve (Stress–strain curve), in der Technik Ergebnis der Überprüfung von Materiafestigkeit in Zugversuchen. Danach steigt der Langenzuwachs proportional mit der Last (HOOKesche Gesetz). Anders arbeitet der Muskel. Weber stellte schon 1846 fest, dass ein bestimmter Zuwachs der Belastung den Muskel umso weniger verlängert, je stärker er schon gedehnt ist. Die Längen-Spannungs-Kurve ist die grafische Darstellung…
WeiterlesenLangzeitgedächtnis
Langzeitgedächtnis (LTM) (long-term memory), Wissensspeicher des Menschen mit praktisch unbegrenzter Speicherkapazität über längere Zeit, der auch Bewegungsprogramme einschließt. Fertigkeiten, die automatisch, ohne Nachdenken eingesetzt werden können, werden in einem bestimmten Teil des LTM abgelegt, dem prozeduralen Gedächtnis. Solche "angelernten Fähigkeiten" (Fertigkeiten), wie Radfahren und Schwimmen, gehen selbst nach längerer Pause nicht verloren. Lerninhalte hingegen werden…
WeiterlesenLatenzzeit
Latenzzeit (latent period), lat.latere ‚verborgen sein‘; Verzögerungszeit, in der Medizin Inkubationszeit (Zeit zwischen Infektion und Auftreten der ersten Symptome der Erkrankung), in der Physiologie Teil der Reaktionszeit, die vom Setzen eines Reizes (z.B. Startschuss) bis zu Beginn der willkürlichen Reaktion (→Absprung) geht. Die Latenzzeitphase ist dabei der Zeitraum zwischen der Übertragung des Reizes durch die…
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