Kategorie: Physiologie

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Spermarche

Spermarche (spermarche), griech. spérma „Same“und archḗ „Anfang“; Zeitpunkt des ersten Samenergusses zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr bei Jungen (Mittelwert bei 13,8 Jahre). Die einzelnen sexuellen Reifungszeichen werden einheitlich nach Tanner (1962) eingeschätzt. Im Hinblick auf gegenwärtig geführte Diskussionen um eine immer früher einsetzende Reifeentwicklung bei Mädchen und Jungen zeigen die Ergebnisse der KIGGS-Studie (www.kiggs.de)…

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  • Erstellt am: 19. November 2024
  • Überarbeitet am: 19. November 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Spiroergometrie

Spiroergometrie (spiroergometry), lat. spirare „atmen“ und griech. ἔργον „Arbeit“ und μέτρον „Maß“; Kombination aus Spirometrie (Messung der Atemgase) und Ergometrie. Bei stufenförmiger Belastung steigt die Ventilation in den submaximalen Belastungsstufen vorrangig über eine Vergrößerung der Atemtiefe. Mit zunehmender Intensität steigt die Atemfrequenz steiler an als das Atemvolumen pro Zug (AZV). Dieser Umschlagpunkt wird als aerobe…

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  • Erstellt am: 29. November 2024
  • Überarbeitet am: 29. November 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Sportherz

Sportherz (athletic heart), durch Trainingsbelastung vergrößertes gesundes Herz, womit eine Ökonomisierung und Leistungserhöhung verbunden ist. Bei nur 15% der Sportler kann von einem durch Training hypertrophiertem Herz gesprochen werden, dabei sind Lebensalter und ethnische Einflüsse zu beachten. „Die Auswurffraktion kann aufgrund der erhöhten parasympathischen Aktivität in Ruhe grenzwertig niedrig sein, normalisiert sich aber unter Belastung.…

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  • Erstellt am: 21. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 23. Juni 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Sportphysiologie

Sportphysiologie (Exercise physiology), Zweig der Physiologie, der sich wie die Arbeitsphysiologie vor allem mit den funktionellen, d. h. physikalischen und biochemischen Zusammenhängen befasst, die eine Arbeitsleistung im physikalischen oder biomechanischen Sinne ermöglichen. Demzufolge gehören hierzu beispielsweise: Energiestoffwechsel, Energiebereitstellung →Leistung, Leistungsfähigkeit, Leistungsdiagnostik dynamische und statische Arbeit Training, Lernen, motorisches Ermüdung und Erholung, Koordination   Mehr zum Thema:…

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  • Erstellt am: 21. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 27. Februar 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Standardbicarbonat

Standardbicarbonat →Alkalireserve, →Puffersysteme

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 22. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Steady-state

Steady-state (engl. für „stetiger Zustand“), ins Deutsche übernommen: zeitlich begrenzter Gleichgewichtszustand von physiologischen Systemen, der mit zunehmender Belastung verlassen wird. Er ist zugleich ein biomechanischer Schwellenwert, bei dessen Überschreitung die Frequenz (Zugfrequenz) zu-, aber die Zuglänge (Zyklusweg) abnimmt (Dekerle et al. 2005). →Homöostase Für das Ausdauertraining ist das Fließgleichgewicht solcher Parameter wie Laktat, Herzfrequenz oder…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Steptest

Steptest (engl.) →Stufentest

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stereotyp, dynamisch-motorischer

Stereotyp, dynamisch-motorischer (stereotype, dynamic-motor), Begriff aus der Physiologie der höheren Nerventätigkeit, der von Pawlow (1955) beschrieben wird als „ein durch Übungs- und Lernprozesse relativ gefestigtes, aber nicht starres System bedingt-reflektorischer Verbindungen, das die physiologische Grundlage einer motorischen Fertigkeit bildet“. Die im Schwimmtraining angestrebte Automatisierung des Bewegungsablaufes kann gleichzeitig zum Hemmnis werden, wenn der Sportler sich…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Steroide

Steroide (steroids), griech. stereós „fest“; Gruppe organischer Substanzen, die auf Cholesterin aufbauen und zu denen die Sexualhormone Testosteron, Östrogen und Progesteron sowie die Kortikosteroide zählen. Ihre künstlichen Abkömmlinge (Derivate) werden in der Medizin bei zu geringer Leistungsfähigkeit der Hoden, Wachstumshemmungen oder körperlicher Schwäche verschrieben, sind aber wegen ihrer muskelaufbauenden (→anabolen) Wirkung im Sport untersagt. →Doping,…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Steroide, anabole

Steroide, anabole (anabolic steroid) →Anabolika  

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph