Stoffwechselrate (metabolic rate), Energieverbrauch in energetischen Einheiten bezogen auf die Körpermasse und ihre Zusammensetzung. Ergebnisse aus Tierversuchen zeigen eine umgekehrte Beziehung zwischen der massenspezifischen Stoffwechselrate und der Lebensspanne. Beim Menschen geht Altern gewöhnlich mit deutlichen Veränderungen in der Körpermasse und ihrer Zusammensetzung einher. In welcher Beziehung diese Veränderungen zur Stoffwechselrate und der weiteren Lebenserwartung stehen, ...
Stoffwechsel/Metabolismus (metabolism), griech. metabolismós „Stoffwechsel“, Das Aufnehmen von Stoffen und deren Veränderung in der Zelle zu anderen Stoffarten, wobei für das Leben notwendige Energie gewonnen und damit Aufbau und Erhalt der Körpersubstanz gesichert wird. Dabei wird der Baustoffwechsel (→Anabolismus) vom Betriebsstoffwechsel (→Katabolismus) unterschieden.→Biochemie, →Metabolit, →Stoffwechselrate Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Stoffwechsel
Stimulans/Stimulanzien (stimulant), lat. stimulare „anregen“; auch Psychotonika, Psychoanaleptika oder umgangssprachlich Aufputschmittel (Upper). Laut Definition der Weltgesundheitsorganisation Substanzen, die die Aktivität der Nerven erhöhen, beschleunigen oder verbessern. →Amphetamine, →Koffein, →Nikotin, →Ephedrin Beispiel: Nikotin findet etwa nach sieben Sekunden den Weg ins Gehirn und aktiviert über die Dopamin-Rezeptoren das Belohnungssystem im Gehirn. Beim Raucher gewöhnt sich das ...
Stiftung Deutsche Sporthilfe →Deutsche Sporthilfe
Steroide, anabole (anabolic steroid) →Anabolika
Steroide (steroids), griech. stereós „fest“; Gruppe organischer Substanzen, die auf Cholesterin aufbauen und zu denen die Sexualhormone Testosteron, Östrogen und Progesteron sowie die Kortikosteroide zählen. Ihre künstlichen Abkömmlinge (Derivate) werden in der Medizin bei zu geringer Leistungsfähigkeit der Hoden, Wachstumshemmungen oder körperlicher Schwäche verschrieben, sind aber wegen ihrer muskelaufbauenden (→anabolen) Wirkung im Sport untersagt. →Doping, ...
Stereotyp, dynamisch-motorischer (stereotype, dynamic-motor), Begriff aus der Physiologie der höheren Nerventätigkeit, der von Pawlow (1955) beschrieben wird als „ein durch Übungs- und Lernprozesse relativ gefestigtes, aber nicht starres System bedingt-reflektorischer Verbindungen, das die physiologische Grundlage einer motorischen Fertigkeit bildet“. Die im Schwimmtraining angestrebte Automatisierung des Bewegungsablaufes kann gleichzeitig zum Hemmnis werden, wenn der Sportler sich ...
Steptest (engl.) →Stufentest
Steady-state (engl. für „stetiger Zustand“), ins Deutsche übernommen: zeitlich begrenzter Gleichgewichtszustand von physiologischen Systemen, der mit zunehmender Belastung verlassen wird. Er ist zugleich ein biomechanischer Schwellenwert, bei dessen Überschreitung die Frequenz (Zugfrequenz) zu-, aber die Zuglänge (Zyklusweg) abnimmt (Dekerle et al. 2005). →Homöostase Für das Ausdauertraining ist das Fließgleichgewicht solcher Parameter wie Laktat, Herzfrequenz oder ...
Standardbicarbonat →Alkalireserve, →Puffersysteme