Kategorie: Psychologie

Diese Kategorie enthält 628 Einträge

Erlebnissport

Erlebnissport (experience sport) →Erlebnispädagogik, →Abenteuersport

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 16. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erleichterung, soziale

Erleichterung, soziale (social facilitation), Theorie der Sozialpsychologie, wonach allein die Anwesenheit anderer zu einer Verbesserung der individuellen Leistung führt. Diese „soziale Leistungsaktivierung“ funktioniert aber nur bei gut gelernten Aufgaben. Ist diese Voraussetzung nicht erfüllt, verstärkt die Gegenwart anderer Personen eher den Konflikt (soziale Hemmung). Das Resultat ist eine Verstärkung von leichten Aufgaben und eine Hemmung…

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 16. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Ermüdung

Ermüdung (fatigue), (Physiologie): vorübergehender Abfall der Leistungsfähigkeit, der akut nach geistigen oder körperlichen Belastungen oder chronisch bei Übertraining (chronisches Müdigkeitssyndrom) auftreten kann. Erstmals wurde eine Arbeitsdefinition von Ermüdung von Edwards (1981) vorgeschlagen: "Ermüdung ist ein Versagen, die erforderliche oder erwartete Arbeitsleistung aufrechtzuerhalten". Man unterscheidet zentrale (vom ZNS gesteuerte) von peripherer (die Muskulatur betreffende) Ermüdung.  Auslöser…

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  • Erstellt am: 14. Juni 2024
  • Überarbeitet am: 14. Juni 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Ermüdung, mentale

Ermüdung, mentale (mental fatigue), auch zentrale Ermüdung: durch lang andauernde geistige Beanspruchung verursachter Zustand, der mit verlangsamten Reaktionszeiten und ungenauen Bewegungsausführungen einhergeht. Experimentell wurde bewiesen, dass mentale Müdigkeit die Belastungstoleranz beim Menschen durch eine höhere Wahrnehmung der Anstrengung und nicht durch kardiorespiratorische und muskuloenergetische Mechanismen begrenzt (Martin et al. 2018; Marcora et al. 2009). Mentale…

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 17. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erwartung

Erwartung (expectancy), In der Psychologie die „Vorwegnahme und zugleich Vergegenwärtigung eines kommenden Ereignisses aufgrund früherer Erfahrungen“ (Psych. Wörterbuch, 2004). →Erwartungshaltung, →Erwartungsdruck, →Antizipation, →Motivation, →Prognose "Wenn du etwas Besonderes vom Leben erwartest, musst du aus dir selbst etwas Besonderes machen"  Elmar Kupke (*1942), dt. Aphoristiker  Mehr zum Thema: http://www.seele-und-gesundheit.de/psycho/erwartung.html

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 24. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erwartungsdruck

Erwartungsdruck (weight of expectation), Diskrepanz zwischen zumeist von außen auferlegten Zielen und Ansprüchen und den persönlichen Erwartungen, die zu Verkrampfungen, Übersteuerungen bis Denkblockaden führen kann. "Die Zahl der zeitlich (nahezu) parallel gestellten und unter Zeit- und inhaltlichem Erwartungsdruck zu lösenden Probleme hat in den letzten Jahrzehnten spürbar zugenommen und erfasst immer mehr Altersgruppen und Gesellschaftsbereiche"…

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 24. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Erwartungshaltung

Erwartungshaltung (expectation attitude), Haltung einer Person, die sich aus seiner Vorwegnahm bzw. Vergegenwärtigung eines kommenden Ereignisses (Erwartung) ergibt. Die Erwartungshaltung spielt eine große Rolle im Verhältnis von Trainer und Sportler zu Medien und Zuschauern. →Erwartungsdruck "Die größten Enttäuschungen haben ihren Ursprung in zu großen Erwartungen". Ernst Ferstl (*1955) österreichischer Schriftsteller

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 24. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Es

Es (id), aus der Psychoanalyse, nach dem FREUDschen Persönlichkeitsmodell (Es, →Ich, →Über-Ich) die dritte und tiefste Schicht des psychischen Apparates, der unbewusste, triebhafte Teil der Persönlichkeit.     "Psycho-Analyse: Seelische Mülltrennung" Karl-Heinz Karius (*1935) Gründervater des Worthupferl Verlags   

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 25. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Ess-Brechsucht (Bulimie)

Ess-Brechsucht (bulima nervosa), psychische Verhaltensstörung, die durch Heißhungerattacken mit anschließenden Maßnahmen einer Gewichtsreduktion charakterisiert ist, um nicht zuzunehmen. Bulimie kann auch als Folge einer Magersucht auftreten. Durch das Diätverhalten zwischen den Heißhungeranfällen kommt es zur vorübergehenden Mangelernährung mit Stoffwechsel- und Hormonveränderungen (Wanke 2004, S. 287). Hauptbetroffen sind junge Frauen. Die Ursachen liegen oft im Ernährungsverhalten…

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 25. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Essstörungen

Ess-Störungen (Eating Disorders), psychosomatische Erkrankung, gekennzeichnet durch gestörtes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper.  Eine eindeutige Zuordnung zu einer Ess-Störung ist wegen der vielfältigen Ursachen nicht immer einfach. Bundesweit sind 21,9% der Kinder- und Jugendlichen auffällig in ihrem Essverhalten. Besonders bei den Mädchen nimmt sie vom 11. Lebensjahr (20%) zum 17. Lebensjahr (30%) erheblich…

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  • Erstellt am: 13. April 2017
  • Überarbeitet am: 25. März 2019
  • Autor: Klaus Rudolph