Körperbewusstsein (body awareness), Konzentration auf den eigenen Körper und dadurch dessen bewusstes Erleben, das zu einem Gefühl der Harmonie führt. In das Körperbewusstsein fliesen anatomische Kenntnisse (Körperbegriff) als auch Bewegungserfahrung (Körperschema) ein. →Körperwahrnehmung Deshalb ist eine umfangreicher Bewegungsschatz (→Vielseitigkeit) eine gute Basis für Techniktraining. Körperbewusstsein ist eine der wichtigsten Wurzeln des Selbstbewusstsein (und bezieht sich ...
Konzentrationstraining (concentration training), Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit durch Üben. Wenn auch das Konzentrationsvermögen durch äußere Umstände (→Schlaf, →Ernährung, psychische Gesundheit) stark beeinflusst wird, so spielt die innere Stimmungslage, die Einstellung zur Trainingsaufgabe unter der jeweiligen Anforderungssituation eine wesentliche Rolle. Durch Konzentrationstraining soll der Sportler lernen, sich „hier und jetzt“ völlig hinzugeben und äußere Störeinflüsse auszuschalten. Dazu ...
Konzentrationsfähigkeit (concentrative capacity), lat. concentra „zusammen zum Mittelpunkt“; Fähigkeit, sich intensiv einer anstehenden Aufgabe zu widmen, die erlernt werden kann, wobei es gegebenenfalls darauf ankommt, sich über einen längeren Zeitraum (z.B. Wettkampf) konzentrieren zu können. →Konzentration, →Konzentrationstraining, →Aufmerksamkeitsstörung Hierbei müssen Trainer wie Sportler lernen „Spreu vom Weizen“ zu trennen, „Spreu“ wären z.B. während eines Wettkampfes ...
Konzentration (concentration), lat. concentra „zusammen zum Mittelpunkt“; auf einen begrenzten Sachverhalt gerichtete Aufmerksamkeit. Konzentration steigert die Wirksamkeit des Denkens („Bewusstseinshelligkeit“, Baumann, 2006, S.196) und ermöglicht so zielgerichteter zu handeln. Besonders in der heutigen Zeit schützt Konzentration vor Reizüberflutung. Auf Konzentration fußen verschiedene Techniken wie Hypnose, konzentrative Entspannung, Yoga und Meditation. →Konzentrationsfähigkeit, →Konzentrationstraining, →Aufmerksamkeitsstörung, →Achtsamkeit Die ...
Kontaktfähigkeit (ability to communicate well), lat.contactus „Berührung“; Möglichkeit und Leichtigkeit mitmenschlicher Beziehungsaufnahme (→Beziehung, soziale), wobei Unterschiede in der Kontakthaltung und -aufrechterhaltung, der Dauer, dem Schwerpunkt, den Mitteln der Anbahnung, der Stärke und zwischen den Geschlechtern bestehen (Dorsch, 2004). Kontaktfähigkeit ist gekennzeichnet durch Ausgeglichenheit, Heiterkeit, Humor, Offenheit, Verständnis und Toleranz, wie Wortgewandtheit (typisch für Extravertiertheit), während ...
Kontakt (contact), lat.contactus „Berührung“; In der Psychologie Intensität von Beziehungen zwischen Menschen (→Interaktion), die stark von den Persönlichkeitseigenschaften (→Persönlichkeit) abhängt (→extro– oder introvertiert). →Kontaktfähigkeit, →Kommunikation. Aus der Fülle der Sportarten kann man Mannschafts- und Kontakt- und Nicht-Kontakt-Sportarten, wie z.B. Schwimmen, unterscheiden. In der Biomechanik versteht man unter Kontakt eine ein Signal auslösende Berührung einer Messstelle ...
Konkurrenz (competition), lat. concurrere „zusammenlaufen, aufeinanderrennen“; Rivalität, Wettkampf, ein Verhaltensmuster der Leistungsgesellschaft, andere Personen oder Gruppen übertreffen zu wollen („Konkurrenz belebt das Geschäft“). →Fairplay Konkurrenz ist ebenso Wesensmerkmal des Leistungssports, wie dessen Gegenteil Kooperation und Solidarität, deshalb sind beide in ihrer dialektischen Wechselwirkung zu verstehen und gebrauchen. „Die Prinzipien von Konkurrenz, Leistung und Chancengleichheit sind ...
Konfrontation (confrontation), lat. confrontatio „Gegenüberstellung“; Gegenüberstellung unvereinbarer Positionen, die zum Konflikt führen können, aber auch im Sinne von Auseinandersetzung von Gruppen (z.B. Hooligans und Polizei). Konfrontation lässt sich mindern bis auflösen, wenn man sich bewusster selbst steuert und Konfrontationen nicht ausweicht, man sich konstruktiv mit dem/den anderen auseinandersetzt, d.h. auf einseitige Darstellungen, Unterstellungen, Verzerrungen, Beschimpfungen, ...
Konformität (conformity), (lat. conformitas, „Gleichartigkeit“, conformis „gleichförmig“; an Normen und Standards orientierte Verhaltensweisen und Einstellungen. Im Ergebnis wissenschaftlicher Studien gilt als gesichert (nach Lau & Plessner, 2016, S.120): Unsicherheit bei der Beurteilung einer Situation führt zu stärkerer Konformität, Je größer der Konformitätsdruck, desto größer ist das Konformitätsverhalten, Je größer die Bedrohung von außen, desto stärker ...
Konfliktlösung (conflict resolution), Beseitigung eines Konfliktes durch erfolgreiches Durchsetzen oder Verzichten der Interessen bzw. Herbeiführen eines Kompromisses. Schritte zur Konfliktlösung sind: Darstellung der Positionen, Ziele und Lösungsvorschläge formulieren, Lösungsvorschläge prüfen, Wege der Umsetzung suchen und Umsetzen (Konflikt lösen). Mögliche Strategien sind: Zufallsentscheidung (Los), Vertagung, Perspektivenwechsel oder Kompromiss. „Das Ziel eines Konflikts ist nicht der Sieg ...