Kategorie: Psychologie

Diese Kategorie enthält 628 Einträge

Kohäsion

Kohäsion (cohesion),lat. cohaerere „zusammenhängen“; In der Physik der Zusammenhalt eines Stoffes, der bei festen Stoffen groß, bei flüssigen geringer und bei gasförmigen nicht vorhanden ist. In der Sozialpsychologie der Zusammenhalt („Wir-Gefühl“) einer Gruppe, der durch gemeinsame Interessen, Tradition und Stil und die Bindungen der Gruppenmitglieder untereinander („Chemie“) geprägt ist (→Gruppenklima, →Gruppenkohäsion). Auch wenn die Schwimmgruppen…

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 27. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kommunikation

Kommunikation (communication), lat. communicatio “Mitteilung“; Informationsaustausch durch Sprache (→Rhetorik) oder Gesten (→Gestik) als eine wesentliche Grundlage sozialer Beziehungen. Im gewissen Sinne ist jede soziale Situation durch Kommunikation geprägt, da selbst Schweigen eine bestimmte Haltung (Ablehnung) zum Ausdruck bringen kann: „Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Watzlawick). Somit sind Inhaltsaspekt (sachliche Mitteilung) und Beziehungsaspekt (emotionale Einstellung) der…

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  • Erstellt am: 30. November 2019
  • Überarbeitet am: 30. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kommunikation, nonverbale

Kommunikation, nonverbale (nonverbal communication), Informationsaustausch zwischen Personen. durch Körpersprache (Mimik, Gestik, Körperhaltung) Gegenteil: →Kommunikation, verbale Drei verschiedene Faktoren beeinflussen die Kommunikation: Das Gesagte, der Tonfall und die Körpersprache. Ob wir jemanden als sympathisch empfinden wird nur zu 7% vom Inhalt der Kommunikation bestimmt. Einen weit größeren Einfluss hat die nonverbale Kommunikation, die mit 93% bestimmt,…

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  • Erstellt am: 30. November 2019
  • Überarbeitet am: 30. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kommunikation, verbale

Kommunikation, verbale (verbal communication), Informationsaustausch zwischen Personen. durch Sprache. →Kommunikation, →Gebärdensprache Gegensatz: Kommunikation, nonverbale Im Sport wird das Erlernen und Vervollkommnen von Bewegungshandlungen durch verbale Instruktionen begleitet und unterstützt. Dabei ist von grundlegender Bedeutung, dass die Kommunikationspartner gleiche Begriffe mit der gleichen Bedeutung versehen. Kommt es hierbei zu inhaltlich bedeutsamen Abweichungen im Begriffsverständnis, kann die…

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  • Erstellt am: 8. November 2019
  • Überarbeitet am: 30. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kommunikationsstörungen

Kommunikationsstörungen (communication disturbances), Unvermögen, sich mit anderen Menschen zu unterhalten oder emotionale Beziehung zu knüpfen. Das äußert sich in Verhalten bzw. Sprachwendungen, die den Informationsgehalt schmälern bzw. aufheben, z.B. wenn verbal eine Wertschätzung, aber im Verhalten eine Geringschätzung ausgedrückt wird (= Doppelbindung), „Du-Botschaften“, die eine Stufe zu vertraulich sind und nicht angenommen werden, Mitteilungen, die…

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  • Erstellt am: 30. November 2019
  • Überarbeitet am: 30. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kompetenz

Kompetenz (competency), lat. competentia „Eignung“, competere „zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein“; breit gefächerter Begriff von Fähigkeit über Qualifikation bis Befugnis, unter pädagogischem Aspekt „die Fähigkeit und Fertigkeit in den genannten Gebieten Probleme zu lösen, sowie die Bereitschaft, dies auch zu tun.“ (Wikipedia). Die Kompetenzdiskussion in der beruflichen Bildung stützt sich auf die von Roth…

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  • Erstellt am: 1. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 1. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kompetenz, soziale

Kompetenz, soziale (competency, social), lat. competentia, „Eignung“, competere „zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein, zustehen“; in der Psychologie Sachverstand und Gefühl zur Lösung zwischenmenschlicher Beziehungen. →Kompetenz Die Art, wie Trainer mit ihren Schützlingen umgehen, bestimmt maßgeblich Erfolg oder Misserfolg ihrer Arbeit. und selbst die Kontinuität der leistungssportlichen Karriere der Sportler (Emrich & Pitsch, 2001). Sozialkompetenz…

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  • Erstellt am: 1. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 1. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kompetenzerwartung

Kompetenzerwartung (authority expectation), „Überzeugung von der Wirksamkeit des eigenen Handelns“ (Eberspächer, 2004, S.30). Das Konzept der „self-efficacy“ ("Selbstkompetenz") geht zurück auf die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura (1977, 1982, 1986). Dabei handelt sich hierbei nicht um eine feste Konstante der Persönlichkeit, sondern um einen variablen, durch Lernprozesse veränderbaren Sachverhalt. Das sportliche Resultat ist eng mit…

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  • Erstellt am: 2. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 2. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kompetenzüberzeugungstraining

Kompetenzüberzeugungstraining (authority expectation training) →Kompetenzerwartung

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  • Erstellt am: 2. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 2. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Komplex

Komplex (complex), lat. complexus "Umschließung, Verknüpfung"; allgemein Gesamtheit, die aus Teilen/Bereichen besteht; in der Psychologie verdrängte Gedanken und Gefühle, die unbewusst Fühlen, Denken und Handeln bestimmen, wobei Erlebnisse in der Kindheit eine große Rolle spielen (Ödipuskomplex, Minderwertigkeitsgefühl). Als Adjektiv „komplex“ = vielschichtige Struktur. Beispiel: Im Gegensatz zur Leistungsdiagnostik für eine bestimmte Fähigkeit ist die komplexe…

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  • Erstellt am: 2. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 26. September 2024
  • Autor: Klaus Rudolph