Episode

12. April 2017 E 0
Episode (episode), in der Gedächtnispsychologie sind Episoden Glieder eines Lernmaterials und können in der Technikausbildung als Ereignis von mehr oder weniger langer Dauer vom Beginn des Technikerwerbs bis zur Technikanpassung verstanden werden. In der Psychiatrie ist eine Episode die Zeitspanne von der Erscheinung bis zur Rückbildung einer akuten Psychose. In der Medizin spricht man von ...

Entwicklungspsychologie

12. April 2017 E 0
Entwicklungspsychologie (developmental pschology), Teilgebiet der Psychologie, das sich mit der Entwicklung des Verhaltens und Erlebens von Individuen und Gruppen befasst. Das betrifft einmal größere Gruppen im Querschnitt, um einen bestimmten Entwicklungszustand gleichaltriger zu erforschen (→Entwicklungsetappen) oder kleinere Gruppen im Längsschnitt, um deren Entwicklungsverlauf zu bestimmen. Sie stützt sich dabei auf drei Prinzipien: Wachstum, Reifen und ...

Entspannung

12. April 2017 E 0
Entspannung (relaxation), „psychophysiologischer Zustand, der durch eine positive Gefühlslage und abnehmende bzw. geringe Energie gekennzeichnet ist…Entspannung stellt als Gegenpol zur Spannung eines der wichtigsten Lebensprinzipien dar“ (Müller in Schnabel & Thieß, 1993, S. 258). Merkmale: (psychologisch) Wohlbefinden, positive Grundstimmung, innere Gelassenheit und Zufriedenheit, (physiologisch) abklingender Muskeltonus, absinkende Herz– und Atemfrequenz, Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts Da ...

Entschlusskraft

12. April 2017 E 0
Entschlusskraft (initiative), als Komponente der komplexen psychischen Steuerungsfähigkeiten die Fähigkeit, Entscheidungen zu fällen und diese in Taten umzusetzen. Formung der Entschlusskraft ist Training des „Entscheidungsmuskels“ (M. Papst in „The Huffington Post“ 16.04.16). Im Sport sind oft in kürzester Zeit Entscheidungen zu treffen, jedes Zögern kann den Sieg oder eine bessere Platzierung kosten. Es können aber ...

Entfremdung

12. April 2017 E 0
Entfremdung (alienation), Begriff in den Gesellschaftswissenschaften zur Kennzeichnung der Beziehung der Menschen untereinander, zur Umwelt (besonders zur Arbeit) oder zu sich selbst, auch als gestörtes Verhältnis des Menschen zu seinen Mitmenschen bis zum Widerspruch zwischen Bevölkerung und „denen da oben“ (Politikverdrossenheit). Unter dem Einfluss von Marx bezog sich der Begriff Entfremdung nicht mehr auf ein ...

Engramm

12. April 2017 E 0
Engramm (engram), (von griechisch en, „hinein“, und gramma, „Inschrift“), „durch physiologische Reize verursachte, dauerhafte strukturelle Veränderungen im Gehirn, also vereinfacht gesagt Gedächtnisspuren“. Die Summe aller Engramme ergibt das Gedächtnis.   (http://lexikon.stangl.eu/autor/© Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik), →Bewegungsmuster Intensive neuronale Aktivitäten hinterlassen im Zentralnervensystem (ZNS) Abdrücke, die sogenannten dynamischen Engramme. „Für das Erlernen sporttechnischer Bewegungsfertigkeiten ist ...

Energie, psychische

12. April 2017 E 0
Energie, psychische (energy, psychological), ungenau definierter Begriff („objektiv nicht zu erfassende Kraft“), der in der Psychologie dem Antrieb nahe kommt. Im Sport verkörpern solche Zustände wie „voll drauf“ zu sein oder „Er sprüht vor Energie“ dieses Phänomen. Nach Erklärungsversuchen von JUNG und FREUD, kamen wesentliche Impulse aus den Lehren fernöstlicher Philosophen („Ch’i“), wonach psychische Energie ...

Endorphine

12. April 2017 E 0
Endorphine (endorphins), zusammengesetzt aus endogen („von innen“) und Morphin (Alkaloid, Rauschgift);  Neuropeptid, das als Neurotransmitter fungiert und ähnlich Morphium schmerzlindernd wirkt, weshalb es bei Stress und großen Schmerzen vermehrt ausgeschüttet wird. Die Endorphin-Hypothese postuliert eine verstärkte Freisetzung von Endorphinen während und nach sportlichen Aktivitäten. So war nach einem 25km-Schwimmwettkampf Beta-Endorphin (ßE) signifikant erhöht (Karamouzis et ...

Empfindung

12. April 2017 E 0
Empfindung (feeling; perception; sensation), In der Psychologie die unbewusste Reaktion auf äußere Reize und deren innere Verarbeitung als Emotion. Sie unterscheidet sich von der Wahrnehmung, die auf den Empfindungen aufbaut, diese aber bewusst verarbeitet. Merkmale der Empfindung sind Dauer und Intensität. Gemäß der einzelnen Sinnesfunktionen wird zwischen Hör-, Geruchs-, Geschmacks-, Gleichgewichts-, Organ-, Tast-, Temperatur- und ...

Empathie

12. April 2017 E 0
Empathie (empathy), griech. Wurzel path „leiden, fühlen“; Einfühlungsvermögen, bedeutende Fähigkeit sozialer Kompetenz, das Vermögen, sich in andere Menschen und deren Situationen  hineinzuversetzen (emotionale Intelligenz). Junge Sportler führen heißt, auf sie zuzugehen, Verständnis für ihre Probleme und Sorgen zu zeigen. Die Sportler wissen das zu schätzen. Das stärkt die Akzeptanz des Trainers, seine Führungsrolle und damit ...