Verstand

11. August 2017 V 0
Verstand (mind; reason; intellect), Fähigkeit des Menschen, die objektive Realität begrifflich zu erfassen. Umgangssprachlich auch Denkvermögen, Grips. Unter Verstand wird die eigentliche geistige Tätigkeit (syn. mit Intellekt) im Unterschied zur Sinnlichkeit verstanden. →Intelligenz, →Denken „Es reicht nicht aus, einen gut funktionierenden Verstand zu haben; das Wichtigste ist, ihn auch gut zu nutzen“. René Descartes (1596-1650) ...

Versagensangst

11. August 2017 V 0
Versagensangst (fear of failure), „subjektiv wahrgenommene Angst, Leistungsanforderungen und Erwartungen nicht gerecht zu werden oder an persönlichen Entwicklungsaufgaben zu scheitern“. (Wörterbuch Psychologie 2004). Versagensangst kann in allen Lebensbereichen wie Beruf oder Sexualität und auch Sport hinsichtlich der Bewältigung von Trainings- oder Wettkampfanforderungen vorkommen (→Lampenfieber, →Nervosität).  Eine große Rolle spielen hierbei Gedanken, die den Erfolg in ...

Versagen, menschliches

11. August 2017 V 0
Versagen, menschliches (human failure), häufig synonym für menschliche Fehler. Da aber in den meisten Fällen nicht der Mensch versagt hat, sondern unfähig war ein zumeist technisches Problem zu lösen, beinhaltet der Begriff „Versagen“ eine Vorverurteilung. In der Regel sind alle technischen Defekte letztendlich menschlichen Fehlern (von Konstruktion über Wartung bis Bedienung) geschuldet. Er beinhaltet jedoch ...

Verlierer

11. August 2017 V 0
Verlierer (loser), erfolglose oder im Wettbewerb unterlegene Person oder Insitution. Gegenteil: Gewinner Im Sport ein im Wettkampf unterlegener Athlet, umgangssprachlich abwertend für Wettkampfversager gebraucht. Die meisten „Verlierertypen“ haben ein besonders schwaches Selbstbewusstsein. Um das aufzuwerten empfehlen Psychologen: die Wahrnehmung auf die eigenen Stärken lenken, die eigene Situation kritisch zu analysieren, bevor man sich mit anderen ...

Verleugnung

11. August 2017 V 0
Verleugnung (denial), innerpsychischer Abwehrmechanismus, bei dem äußere Realitäten nicht wahrgenommen werden, wenn sie traumatisierend wirken könnten. Er zeigt sich aus psychoanalytischer Sicht in Träumen, Witzen, in der Psychopathologie des Alltags, aber auch als Symptom einer neurotischen oder psychosomatischen Krankheit. Z.B. verleugnet die Magersüchtige die offensichtliche Auszehrung und verhüllt nach außen durch weite Kleidung ihren ausgemergelten ...

Verletzungsmanagement, psychologisches

11. August 2017 V 0
Verletzungsmanagement, psychologisches (injury management, psychological), psychische Bewältigung von Verletzungen, die als selbstverständlicher Bestandteil beinahe jeder Leistungssportkarriere verstanden werden soll. Anwendung von Verfahren und Methoden, um den Aktivierungs- und Stresszustand zu beeinflussen, die Motivation zu regulieren sowie Bewegungs- und Handlungsabläufe zu optimieren (Kleinert & Hermann, 2007).   Exkurs: „Schmerzen und Verletzungen werden für Athleten und Trainer ...

Verhaltensauffälligkeit

11. August 2017 V 0
Verhaltensauffälligkeit, Verhaltensstörung (behavior disturbance), abweichendes Verhalten von der Norm, wobei nicht jede Abweichung als Verhaltensauffälligkeit einzustufen ist, sondern erst Auffälligkeiten über einen längeren Zeitraum (mindestens 3, juristisch 6 Monate) bei Beachtung der Faktoren, die zur Verhaltensauffälligkeit führen. Das können vorübergehende Entwicklungsphasen bei Kindern (→Trotzverhalten), Hirnorganstörungen, Traumata, Fehler in der Erziehung oder soziale Verwahrlosung sein. Der ...

Verhalten

11. August 2017 V 0
Verhalten (behavior), Der Verhaltensbegriff wird in den einzelnen Wissenschaften unterschiedlich definiert. Die Verhaltenspsychologie beschreibt das Verhalten was beobachtbar ist, also nicht nur Verhaltensäußerungen, sondern auch kognitive Prozesse und Emotionen. Es wird zwischen zwei verschiedenen Arten von Verhalten unterschieden: dem reaktiven (durch äußere Reize hervorgerufenem) und dem operativen (selbst veranlasstem) Verhalten. Somit ist Verhalten „jede Form ...