Abstoßgeschwindigkeit (kick-speed, push-off velocity), Geschwindigkeit eines Sportlers bzw. Sportgeräts, die als alleiniges Ergebnis der Abstoßbewegung des Sportlers durch einen Kraftstoß ohne Berücksichtigung bereits vorhandener Geschwindigkeiten (Anlaufen, Anfahren u. a.) erzielt wird (Sport A-Z). Im Schwimmen verstehen wir darunter die Geschwindigkeit des KSP, die am Ende des Abstoßes erreicht wird, wenn die Füße die Wand verlassen. ...
Phase, überleitende (phase,leading up), dritter Teil des Bewegungszyklus im Schwimmen, der in den Schlagschwimmarten über Wasser durch das Herausnehmen der Arme und im Brustschwimmen durch die Vorbereitung auf die Streckung charakterisiert ist. Die Bewegung der Extremitäten entgegengesetzt der Schwimmrichtung wird beendet. Es überwiegen vertikal nach oben bzw. seitliche Bewegungsrichtungen. Die distalen Teile der Extremitäten bewegen ...
Training, spezifisches (training, specific), Training in der und für die Spezialsportart (genauer: sportartspezifisches Training), für den Schwimmer im Nachwuchsbereich das Schwimmtraining (alle Schwimmarten, da noch nicht spezialisiert), mit zunehmender Spezialisierung ab Anschlusstraining das Training in der Hauptschwimmart. Eine Erweiterung des Begriffs erfolgt durch die Einbeziehung der spezifisch beanspruchten Funktionssysteme, vor allem der Muskulatur. Unter diesem ...
Wassertraining (water training), Training des Schwimmers im Wasser (Becken Freiwasser, Strömungskanal), das etwa 90% (Langstreckler) bis 60% (Sprinter) des Trainingsumfanges ausmacht. Es handelt sich um ein „komplexes und differenziertes, zunehmend spezielles Training zur Entwicklung aller körperlichen Fähigkeiten, die die Basis bilden oder direkt auf die Wettkampfleistung im Sportschwimmen gerichtet sind“ (Schramm et al.1987, S. 243). ...
Baderegeln (rules for swimming), Verhaltensregeln beim Baden/Schwimmen zur eigenen oder anderer Sicherheit. Die wichtigsten Baderegeln sind: achte auf die Wassertemperatur, springe nie erhitzt ins Wasser, bade nicht mit vollem Magen, gehe nicht übermüdet ins Wasser, schwimme oder tauche nicht im Bereich von Sprunganlagen, unterlasse das Rennen am Beckenrand, verlasse das Wasser, wenn du frierst, stoße ...
Deutsche Prüfungsordnung (DPO), Zwischen den Verbänden des BFS und der Kultusministerkonferenz der Länder abgestimmte Ordnung als deutschlandweit gültiger Standard für die einzelnen Schwimmabzeichen. Die Empfehlungen der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft und des Bundesverbandes zur Förderung der Schwimmausbildung für den Schwimmunterricht in der Schule unterstreichen ...
Deutsches Jugendschwimmabzeichen (DJSA), Abzeichen oder Urkunde in den Abstufungen Bronze, Silber und Gold, beschreibt die Fähigkeit zu Schwimmen und wird entsprechend der Deutschen Prüfungsordnung bis zum Alter von 18 Jahren als Zertifikat nach einheitlichen Kriterien ausgebildet und geprüft. Mehr dazu: die einzelnen Kriterien für die Abzeichen sind im Einzelnen nachlesbar unter https://www.dlrg.de/lernen/breitenausbildung/jugendschwimmabzeichen.html (Text von Harald ...
Bundesverband Deutscher Schwimmmeister e.V. (BDS), Fach- und Berufsorganisation der deutschen Schwimmmeister, ist Mitglied im BFS und in der DGfdB. →https://www.bds-ev.de/ (Text von Harald Rehn)
Überleitungsphase (transition phase) →Phase, überleitende
Schleppversuch (towing test; model test), im Schiffbau übliches Verfahren zur Widerstandsbestimmung von Schiffskörpern. Zur Leistungsbestimmung im Schwimmen wurden in der Forschung drei passive Verfahren (Schleppversuche) angewendet: im Schwimmbecken, im Schwimmkanal und im Schlepptank (Havriluk, 2007). Neuere Untersuchungen stützen sich auf computergestützte, numerische Strömungssimulationen. Ein Vergleich von passiven (Schleppen) und aktiven Methoden zeigte keine signifikanten Unterschiede ...