Hypertonie

28. Mai 2017 H 0
Hypertonie (hypertension), (auch Hypertonus, Hypertension; griech.hyper „über-“ und  tónos „Spannung“; Druck- oder Spannungszunahme über die Norm (auch Hypertonus), als arterielle Hypertonie für Bluthochdruck (ab >160/>95 mmHg lt. WHO). In Deutschland ist jeder Zweite ab 50 Jahren betroffen. Hauptursachen: Rauchen, Fehlernährung, Cholesterin, Stress, Bewegungsarmut. Hypertonie ist die wesentliche Ursache für Schlaganfall, Herzinfarkt und Herzschwäche (www.hochdruckliga.de). Da ...

Hypermobilität

28. Mai 2017 H 0
Hypermobilität (hypermobility), übersteigerte Gelenkbeweglichkeit, die angeboren oder durch Training ausgelöst sein und oft muskulär nicht mehr ausreichend gesteuert werden kann. Beim Kleinkind ist sie noch physiologisch. Wenn Hypermobilität später zu Beschwerden führt spricht man vom Hypermobilitätssyndrom. Dazu neigen Akrobaten („Schlangenmensch“), Turner und Tänzer, die von der Gelenküberbeweglichkeit profitieren. Die pathologisch bedingte, angeborene oder erworbene lokale ...

Hydrostatik

28. Mai 2017 H 0
Hydrostatik (hydrostatics), Teilgebiet der Strömungslehre, das sich mit dem Gleichgewicht der Kräfte in ruhenden Flüssigkeiten befasst, im Gegensatz dazu Hydrodynamik. Der Wasserdruck nimmt pro 10 Meter (m) Tiefe um ungefähr 1 bar zu und ist nur von der Flüssigkeitstiefe und der Dichte der Flüssigkeit abhängig und nicht von der Größe der Fläche (hydrostatisches Paradoxon). Dabei ist der ...

Hüfteinsatz

28. Mai 2017 H 0
Hüfteinsatz (hip action), aktive Bewegung der Hüfte zur Unterstützung einer Bewegungshandlung, Lage und Einsatz der Hüfte sind im Schwimmen sowohl für die Wasserlage als auch für den Vortrieb (besonders bei der Delfinbewegung) bedeutsam. Bereits in der Grundausbildung sollte die Rolle der Hüfte erspürt werden (z.B. Körperdrehung um 45° durch alleinigen Hüfteinsatz), um letztlich durch Stabilisierung ...

Hockstart

27. Mai 2017 H 0
Hockstart (squat start), Startvariante im Schwimmen, bei der unmittelbar nach Verlassen des Startblocks die Beine angehockt werden. Wenn sich der Körper abwärts bewegt, werden die Beine gestreckt. Durch den so verursachten Rotationsimpuls (→Rotation) wird steiler eingetaucht, was besonders für längere Tauchphasen von Interesse ist. International hat sich aber mehr der Bückstart durchgesetzt. →Start   Mehr ...

Hightech-Schwimmanzüge

25. Mai 2017 H 0
Hightech-Schwimmanzüge („LZR-Racer“), mit Kunststoff beschichtete Vollkörper Anzüge, die in den Jahren 2008/2009 zu einer wahren Flut von Weltrekorden im Schwimmen führten. Ihre Vorteile waren begründet durch: Kompression (Verbesserung der elastischen Eigenschaften der Muskulatur und Unterstützung des venösen Blutrücklaufs) Körperform (Querschnittsverringerung und Festigkeit der Oberfläche) Materialeigenschaft (elastische Bänder zur Unterstützung der Teilkörperbewegung) geringere Wirbelbildung durch Teflonbeschichtung ...

Hebelgesetz

25. Mai 2017 H 0
Hebelgesetz (principle of the lever), Gesetz der Physik: an einem Hebel (als um eine Achse drehbarer Körper) herrscht Gleichgewicht, wenn die Summe der Drehmomente aller an ihm angreifenden Kräfte gleich Null ist: Last mal Länge des Lastarms = Kraft mal Länge des Kraftarms („goldene Regel der Mechanik“). Bei einarmigen Hebeln wirken diese Kräfte nur auf ...

Head-up-Modul

25. Mai 2017 H 0
Head-up Modul (engl.), abgeleitet vom Head-up-display (HUD) aus der Technik, wobei Informationen in das Sichtfeld des Nutzers (Pilot, Rennfahrer) projiziert werden. Im Schwimmen ein an der Schwimmbrille oder am Hinterkopf befestigtes Bauelement, bei dem im Vergleich zu bereits vorhandenen Produkten (z. B. Bahnenzähler, Stoppuhren) dem Schwimmer die relevanten Daten visuell (Display in der Brille) und ...

Hauptschwimmart

24. Mai 2017 H 0
Hauptschwimmart (HS) (major swimming stroke), Schwimmart, die ausgehend vom Leistungsziel und damit von der Veranlagung des Sportlers, aber auch aus taktisch-strategischen („Marktlücke“) oder trainingsmethodischen Erwägungen die gesamte Trainingskonzeption bestimmt. Damit kann von einer HS erst mit beginnender Spezialisierung (ab Anschlusstraining) gesprochen werden. Der Anteil am Schwimmtraining ist aber je nach Schwimmart und Typ (viel- oder ...

Hauptfehler

24. Mai 2017 H 0
Hauptfehler (major fault), das Qualitätsmanagement in der Wirtschaft unterscheidet kritische Fehler, Hauptfehler und Nebenfehler. Der Hauptfehler wird dabei zwar als nicht kritisch gesehen, kann aber zum Ausfall führen. Beim Erlernen sportlicher Bewegungen stellt der Hauptfehler das wesentliche Hindernis dar, da er die Grundstruktur der Bewegung beeinflusst. Er kann verursacht werden durch eine falsche Vorstellung von ...