Archimedes-Prinzip

16. März 2017 A 0
ARCHIMEDES-Prinzip (Archimedes – principle), besagt, dass die Auftriebskraft eines Körpers in einem Medium ebenso groß ist wie die Gewichtskraft des vom Körper verdrängten Mediums. So schwimmen Schiffe auf dem Wasser, weil der in das Wasser eingetauchte Teil des Schiffes leichter ist als das verdrängte Wasser und das Gesamtgewicht des Schiffes dem Gesamtgewicht des von ihm ...

Antritt

16. März 2017 A 0
Antritt (power cycling; power pedalling), eine Sache beginnen, z.B. ein Amt oder den Dienst. Im Sport die aus dem Radsport übernommene Beschleunigungsphase, wobei der Sportler mit maximaler Willensanstrengung in die Pedale tritt. Im Schwimmen übertragen auf kurze Sprints („Antritte“), wobei die Schwimmgeschwindigkeit besonders explosiv „aus den Beinen“ erhöht wird; auch typisches Element im Wasserball. Um ...

Antriebswirkungsgrad

16. März 2017 A 0
Antriebswirkungsgrad (propelling efficiency), Parameter aus dem Maschinenbau, der über die Effektivität des Antriebs aussagt. Von Toussaint (1990) als Maß für die technischen Fähigkeiten eines Schwimmers übernommen. Es beschreibt das Verhältnis der zur Überwindung des Wasserwiderstandes erforderlichen Leistung zur mechanisch erzeugten Leistung. Toussaint ermittelte Unterschiede im Antriebswirkungsgrad von Schwimmern (61%) und Triathleten (44%); Caeppart et al. ...

Antriebskonzept, vortexorientiertes

16. März 2017 A 0
Antriebskonzept, vortexorientiertes (drive by means of vortex), Antrieb der durch die Schwimmbewegungen in Rotation versetzten Wassermassen. Jüngste Beweise deuten darauf hin, dass der Antrieb besonders im Delfinkick in Verbindung mit der Bildung und dem Verwerfen von Wirbeln erzeugt wird (u.a. Andersen & Sanders 2018, Tsunokawa et al. 2015, Pacholak et al 2014, Hochstein & Blickan ...

Antriebskonzept, konventionelles

16. März 2017 A 0
Antriebskonzept, konventionelles (drive conception, conventional), Antrieb im Schwimmen durch einen gegen die Schwimmrichtung erfolgten Abdruck von einer trägen Wassermasse (actio = reactio), später modifiziert indem die Hand in einem kurvigen Muster verlief mit der Begründung, immer wieder ruhende Wassermassen zum Abdruck (→Widerlager) vorzufinden. Das konventionelle Antriebskonzept lässt sich gut am Beispiel des Raddampfers/Ruderers erklären. Es ...

Antriebskonzept, klassisches

16. März 2017 A 0
Antriebskonzept, klassisches (drive conception, classical), antriebswirksame Querbewegungen der Hände auf der Grundlage des hydrodynamischen Auftriebs (→BERNOULLI- Prinzip), gut am Beispiel des Propellervortriebes zu erklären (→Lift, hydrodynamischer). Die Begründung bezieht sich vor allem auf Teilbewegungen und setzt stationäre Strömung voraus. Typisch hierfür ist das „Tellern“ im Synchronschwimmen. Das klassische Antriebskonzept kann für das Schwimmen insgesamt nur ...

Antriebskonzept, differenziertes

16. März 2017 A 0
Antriebskonzept, differenziertes (Drive conception, differentiated), Konzept des Antriebs im Schwimmen, das mehrere Antriebskonzepte in die Betrachtung einschließt. Zum Beispiel kann der Delfinbeinschlag gut mit dem Vortexkonzept, Druckanteile beim Armzug mit dem Gegen-Schwimmrichtung-Konzept, die Antriebswirkung von Armen und Beinen aber auch mit der luvseitigen Ablenkung von einer Wassermasse erklärt werden (→klassisches Antriebskonzept). Kurzum: „Differenziert bedeutet demnach, ...

Antriebskonzeption

16. März 2017 A 0
Antriebskonzeption (drive conception), Plan oder Programm zur Fortbewegung von Gegenständen, zum Beispiel die Antriebskonzepte im Autobau (Verbrennungsmotor oder Elektroantrieb). Grundlegende Anschauung zur Fortbewegung des Schwimmers bei Beachtung der hydrodynamischen Gesetzmäßigkeiten. Zunächst nahm man an, dass dazu die zum Antrieb erforderlichen Körperteile möglichst geradlinig und entgegengesetzt zur Schwimmrichtung eingesetzt werden sollten (→konventionelles Antriebskonzept). Später wurde in ...

Antriebsexperiment

16. März 2017 A 0
Antriebsexperiment (drive experiment), bezogen auf die Schwimmausbildung Aktionen und Demonstrationen, die dem Anfänger helfen, die Bewegungssituation Wasser zu erleben und zu verstehen. Beispiele: – zur Erfahrung des statischen Auftriebs: Der Anfänger erfährt, dass er in der Hockschwebeposition nach der Einatmung langsamer sinkt als nach der Ausatmung Es ist schwierig ein Schwimmbrett zum Beckenboden zu transportieren ...