Rückenstarthilfe (backstroke ledge at the start), Starthilfe aus einer beweglichen Fußleiste, die an der Beckenwand in verschiedenen Stufen unter oder über dem Wasser festgestellt werden kann. Von dieser können die Rückenschwimmer beim Start dann abspringen (→Rückenstart). Auszug aus den Wettkampfbestimmungen: Die Rückenstarthilfe kann ausschließlich zum Einsatz kommen, wenn baugleiche Modelle vom Ausrichter/Veranstalter für alle Schwimmer ...
Rückenmuskel, langer (m. latissimus dorsi), größter Flächenmuskel des Menschen, Ursprung: untere Brustwirbel, Lendenwirbel, Ansatz: Oberarmknochen, Funktion: Innenrotation und Anziehen des Arms an den Rumpf (Adduktion) und dahinter (Retroversion), am kraftvollsten beim zuvor gehobenen Arm (z.B. beim Holzhacken). Dank dieser drei Bewegungen am Schultergelenk zählt er gemeinsam mit dem Großen Brustmuskel (pectoralis major) zu den wichtigsten ...
Rückenbeschwerden (pain in the back), Beschwerden im Rücken mit vielfältigen Ursachen „Eine der möglichen Ursachen ist aufs engste mit unserer Stammesgeschichte verbunden. Der Weg von der stabilen Vierpunkt- zur instabilen Zweipunkt -Unterstützung mit ständiger Körperschwerpunkt-Verlagerung erfordert zur Aufrichtung und Balance von Rumpf und Kopf viel Haltearbeit, die eine gute Ausdauer-Leistungsfähigkeit voraussetzt. Sie ist jedoch – ...
Rückengleichschlagschwimmen (breaststroke swim on the back; orthodox backstroke), bis zu den Olympischen Spielen 1912 bevorzugte Technik des Rückenschwimmens, die dem Brustschwimmen entlehnt war. Das betrifft besonders die Grätsche, die mit einem gleichzeitigen Herausnehmen beider Arme hinter den Kopf gekoppelt war. Dort bleiben sie während einer kurzen Gleitphase bei gestreckter Körperhaltung liegen, um dann gleichzeitig kreisrund ...
Rotatorenmanschette (rotator cuff), Muskelgruppe aus Unterschulterblattmuskel (m. subscapularis), Ober- und Untergrätenmuskel (m. supraspinatus et infraspinatus) und kleiner Rundmuskel (m. teres minor), die die Stabilität des nur instabil knöchern und bandgeführten Oberarmgelenks gewährleistet und den Oberarm nach oben, innen und außen drehen (rotieren) kann. →Schwimmerschulter, Die Häufigkeit behandlungsbedürftiger Probleme im Bereich der Schulter wird bei Überkopfdisziplinen, ...
Rotationstechnik (rotation technique), technisches Verfahren in der Metallindustrie und bekannt als spezielle Technik des Zähneputzens. Auch im Sport wurde diese Technik erfolgreich übernommen, so z.B. im Kugelstoßen, weniger erfolgreich im Speerwurf. Im Schwimmen verstehen wir darunter eine Variante des Kraularmzugs, wobei der eine Arm eintaucht, wenn der Zugarm bereits schon mehr als die Hälfte des ...
Rollwende (flip turn), schnellste Wendentechnik, die voraussetzt, dass laut Wettkampfbestimmungen im Freistil– und Rückenschwimmen die Wand nur mit einem beliebigen Körperteil berührt werden kann (auch „tiefe Wende“, „Saltowende“). →Wende Die Rollwende wird wie folgt ausgeführt (Text und Aufnahmen von Petra Wolfram, OSP Hamburg/Schleswig-Holstein): Typische Fehler im Bewegungsablauf der Rollwende (nach Küchler, 2015, S. 73): *japanische ...
Rhythmisierungsfähigkeit/Rhythmusfähigkeit (rhythmic ability), Komponente der motorischen Fähigkeit zur motorischen Umsetzung eines von außen oder von innen (in der eigenen Vorstellung befindlichen) vorgegebenen Rhythmus. →Bewegungsrhythmus Rhythmusfähigkeit ist für die technisch-kompositorischen Sportarten eine unerlässliche Leistungsvoraussetzung. In unterschiedlichem Anteil trägt sie aber auch zur Gestaltung jeder sportmotorischen Leistung bei, auch im Schwimmen als inneres Leitbild, einer Bewegungsvorstellung im ...
Präventions- und Rettungsfähigkeit (ability to prevent and rescue), Geistige und körperliche Fähigkeit, Unfällen im und am Wasser vorzubeugen und aus diesem retten zu können, für das Schulschwimmen definiert als Handlungssicherheit einer Lehrkraft bei Wassersportangeboten und sonstigen Schulveranstaltungen am, auf und im Wasser; die DLRG konkretisiert sie auch für die Schwimmausbildung im Verein auf der Basis ...
World Aquatics (Wassersportwelt) → FINA Große Namen können nur eines: besser klimpern (Walter Fürst (1932 – 2019), Schweizer Aphoristiker