Kategorie: Schwimmen
Armbewegung
Armbewegung (arm movement; arm motion), hier auf Schwimmen bezogen: Teil der Gesamtbewegung, die alternierend (Kraul, Rückenkraul) oder synchron (Brust, Delfin) erfolgt. Die Armbewegung beginnt mit einer Stützphase (→„Wasserfassen“). Auf diese folgt die Druckphase, die den wesentlichen Vortrieb erzeugt. In der Rückholphase werden die Arme wieder in die Ausgangslage geführt. Bis auf die Rückholphase in Kraul,…
WeiterlesenArmkreisstart
Armkreisstart (circular backswing start), Variante des Hochstarts, wonach die Arme in der Ausgangsstellung nach vorn gehalten und mit dem Startimpuls zunächst kreisförmig zurückgeführt werden. Dadurch kann die Auftaktbewegung vorverlagert werden, was besonders beim Staffelwechsel genutzt wird (s. Abb.).
WeiterlesenArmschwungstart
Armschwungstart (armswing start), ältere Startform, die von Anfängern und teilweise beim Staffelwechsel (→Armkreisstart) benutzt wird. Kennzeichen ist, dass die Arme in der Ausgangsstellung nach hinten gehalten und nach einer kurzen Auftaktbewegung halbkreisförmig nach vorn geschwungen werden. Durch den Schrittstart kann der Staffelwechsel explosiver und schneller ausgeführt werden als mit dem traditionellen Armschwungstart (Kibele & Fischer…
WeiterlesenAtemfrequenz
Atemfrequenz (respiratory rate, breathing frequency), Zahl der Atemzüge pro Minute, die beim Erwachsenen in Ruhe bei 12-16, bei Kindern zwischen 16 – 25 Atemzügen/min liegt und unter Belastung bis zu 60 ansteigen kann. Sie ist individuell sehr unterschiedlich und hängt u.a. vom Trainingszustand ab. Bei Belastungen wird durch Veränderungen des Säure-Basen-Status (→Azidose) zunächst das Atemzentrum…
WeiterlesenAtemrhythmus
Atemrhythmus (breathing rhythm), Wechsel zwischen Ein- und Ausatmung mit starker Auswirkung auf die Ökonomie der Atmung. Im Schwimmen ist das besonders problematisch, weil die Atmung dem →Bewegungsrhythmus untergeordnet ist. Außerdem benachteiligt die Atmung besonders im Kraul- und Schmetterlingsschwimmen die Wasserlage. Deshalb wird sie mit abnehmender Streckenlänge reduziert bis ganz weggelassen (z.B. 50m Freistil/Schmetterling). Mit zunehmender…
WeiterlesenAuftrieb
Auftrieb (lift), psychologisch für Aktivität, Schwung. In der Physik die entgegengesetzt zum Körpergewicht wirkende Kraft. Der Schwimmer erfährt statischen und dynamischen Auftrieb. Der dynamische Auftrieb tritt auf, wenn sich der Schwimmer bewegt oder angeströmt wird. Er führt zu der günstigen hohen Wasserlage. Der optimale Anstellwinkel („Gleitbootlage“) liegt bei einem Winkel von α= 0-15°. Der Auftrieb…
WeiterlesenAuftrieb, dynamischer
Auftrieb, dynamischer (lift dynamic), Kraft, die an umströmten Körpern senkrecht zur Bewegungsrichtung wirkt (→BERNOULLI-Prinzip), auch hydrodynamischer Auftrieb genannt. Er ist gut bei Rennbooten zu sehen, die vorn sichtbar aus dem Wasser gehoben werden („Gleitbootlage“). Beim Schwimmen ist zudem eine hohe Wasserlage erforderlich, da zum Einatmen der Kopf und bei der Armbewegung (Kraulen, Rückenschwimmen, Schmetterlingsschwimmen) die…
WeiterlesenAuftrieb, statischer
Auftrieb, statischer (lift,static), = gleich dem Gewicht der vom Körper verdrängten Flüssigkeitsmenge (→Archimedes Prinzip), eine gegen die Schwerkraft wirkende Kraft und die physikalisch begründete Ursache, dass wir fast ohne Bewegungen auf dem Wasser liegen können. Das setzt voraus, dass Auftrieb und Schwerkraft auf derselben Wirkungslinie liegen, was eintritt, wenn der Körper gestreckt wird (Arme hinter…
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