Kategorie: Schwimmen
Wirkfaktor
Wirkfaktor (effect factor), aus der Leistungsdiagnostik im Schwimmen: Quotient aus der Zeit für die Distanz von 11,5m am Schwimmwiderstandsgerät bei definiertem Widerstand und dem Zyklusweg. Je kleiner der Wirkfaktor desto effektiver ist die Schwimmtechnik. Damit ist der Wirkfaktor ein guter Gradmesser optimaler Abdruckgestaltung, wobei prinzipiell höchste Schwimmgeschwindigkeiten anzustreben sind. →Schnelligkeit, →spezifische Kraft Beispiel: Teststrecke 11,5m…
WeiterlesenWirkungsgrad
Wirkungsgrad (efficiency rate), Verhältnis von Leistung zur aufgewendeten Energie. Im Schwimmen wird die Leistung durch die Schwimmgeschwindigkeit und der Energieumsatz indirekt über die Messung des Sauerstoffverbrauchs bestimmt. Dabei werden durch den Wärmeverlust relativ niedrige Wirkungsgrade von 3-6% erreicht. Für eine weitere Leistungsentwicklung vieler Topschwimmer ist eine Verbesserung des Wirkungsgrades durch Optimierung der Schwimmtechnik erfolgversprechender als…
WeiterlesenWorld Aquatics
World Aquatics (Wassersportwelt) bis 2022 bekannt unter dem Namen FINA (Fédération Internationale de Natation), ist der vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannte Weltdachverband für die Administration und Durchführung internationaler Wettkämpfe in sechs Hauptwassersportarten. Diese umfassen Schwimmen, Wasserball, Wasserspringen, Kunstschwimmen (ehemals Synchronschwimmen), Freiwasserschwimmen und High Diving (Klippenspringen). Darüber hinaus betreut die Organisation auch Masters-Wettkämpfe in…
WeiterlesenWorld Swimming Coaches Association (WSCA)
World Swimming Coaches Association (WSCA) – Weltvereinigung der Schwimmtrainer mit Präsidium (Präsident, zwei Vizepräsidenten, drei Regional - Executive Directors und dem Past Präsidenten). Die WSCA vertritt die Interessen der Schwimmtrainer gegenüber der FINA und organisiert Trainerausbildung und –Betreuung. Die DSTV hat zwei Vertreter im Büro der WSCA. Mehr zum Thema: http://wscacoach.org/
WeiterlesenWriggen (engl.)
„Wriggen“ (engl.:to wriggle – schlängeln, winden), Antriebsbewegung mit wechselnden Anteilen quer zur Schwimmrichtung sowohl als Bestandteile der kurvig verlaufenden Armbewegungen als auch als zur Richtungsänderung wie im Synchronschwimmen. Wriggen dient der Schulung des Wassergefühls. Beispiel (Video): https://www.youtube.com/watch?v=xVaTc0yFcSs
WeiterlesenWuchstendenz
Wuchstendenz (stature tendency), in der Anthropometrie genetisch festgelegter Körperbautyp Bei der Bestimmung der Körperbautypen standen sich eine recht starre Typenlehre, z.B. die drei Konstitutionstypen nach Kretschmer, und eine regellose Vielfalt von Formen gegenüber. Mit der Anwendung moderner statistischer Methoden wurden hohe Korrelationen zwischen Knochenmaßen und Muskeltrophie gefunden, die auf Erbfaktoren (Erbanlagen) zurückgeführt wurden (Schlegel, 1961).…
WeiterlesenZeichensprache
Zeichensprache (sign language), Verständigung über symbolhafte Gebärden, wenn die sonst in der Sprache üblichen lautlichen oder grafischen Symbole nicht wirksam oder nutzbar sind. Es gibt feste Systeme der Zeichensprache, z.B. unter Tauchern oder in der Gebärdensprache der Taubstummen. Im Sport ist Zeichensprache (nonverbale Kommunikation) vorteilhaft in der Kommunikation zwischen Trainer und Sportler bei Training oder…
WeiterlesenZeitenumrechnung
Zeit/enumrechnung (conversion of times), in der Mathematik die Umrechnung von Tagen in Stunden bis in die kleineren Einheiten (Minuten, Sekunden) oder umgekehrt (s. https://www.topster.de/kalender/zeitrechner.php) . Im Schwimmen die Umrechnung von Zeiten gleicher Disziplinen und Streckenlängen von Kurz (25m) - zu Langbahn (50m) und umgekehrt. Dabei ist von starken individuellen Unterschieden auszugehen, die maßgeblich durch das…
WeiterlesenZielrichter
Zielrichter (Finish Judges), Kampfrichter, der in Verlängerung der Ziellinie sitzt, von wo aus er bei allen Wettkämpfen und zu jeder Zeit einen guten und unversperrten Überblick über die Wettkämpfe und die Ziellinie hat. Er entscheidet unabhängig nach jedem Wettkampf über die Platzierung und berichtet schriftlich. Bei Staffelwettkämpfen hat er festzustellen, ob der ablösende Sportler den…
WeiterlesenZieltechnik
Zieltechnik (target-technique), „eine an die tatsächlich vorliegenden Personen- und oder Gruppenmerkmale angepasste Form des Technikleitbildes“ (Neumaier & Krug, 2003, 443). Damit unterscheidet sich die Zieltechnik durch ihren Fokus auf das trainierende Individuum vom Technikleitbild als optimale, personenunabhängige Bewegungsfolge zur Lösung einer sportlichen Aufgabe (Hohmann, et al. 2002). Bei der Ableitung der konkreten Zieltechnik aus dem…
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