Kategorie: Talentauswahl

Diese Kategorie enthält 61 Einträge

Gewicht, spezifisches

Gewicht, spezifisches (Wichte, relative Dichte) (specific gravity), Quotient aus Gewichtskraft und Volumen, amerikanisch auch „aquatic signature“ als „Verhältnis zwischen Schwimmer und Wasser“. Das spezifische Gewicht von Wasser beträgt 1,000 cN/cm3. Das des Schwimmers liegt ausgeatmet knapp darüber (Schweben), eingeatmet knapp darunter (Schwimmen), variiert aber bei Schwimmern individuell. So führt ein höherer Fettanteil zu einem besseren…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 29. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Gleitfähigkeit

Gleitfähigkeit (slippage), Eigenschaft eines Körpers zu gleiten und damit wesentliche Fähigkeit des Schwimmers, die sich aber nicht nur wie bei starren Körpern auf die Form und die glatte Oberfläche beschränkt, sondern auch auf die Sensibilität der Mechanorezeptoren der Haut (→Wassergefühl) und den darauf fußenden sensorischen und reagierenden motorischen Mustern sowie deren Feedbackverwertung (→Feedback). Eine gute…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 2. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Goniometrie

Goniometrie (goniometry), griech. gonia „Winkel“+ metrein „messen“; Winkelmessung zur Bestimmung von Körperwinkeln in der Biomechanik oder der Beweglichkeit in der Anthropometrie (→Goniometer). In der Mathematik übertragen auf das Rechnen mit Winkelfunktionen bzw. das Lösen von Gleichungen, die auf Winkelfunktionen basieren - trigonometrische Funktionen (sin, cos, tan). Das in der KLD des DSV verwendete Goniometer erfasst…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Griffweite

Griffweite (grip width) →Armspannweite

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 11. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Handwurzelknochen

Handwurzelknochen (carpal bones), acht kleinere Knochen, die die Beweglichkeit des Handgelenkes sichern. Bei Kindern findet man zwischen den Mittel- und Endstücken die aus Knorpel bestehenden Wachstumsfugen (Epiphysenfugen), die im Wachstumsverlauf verknöchern. In der Kinderorthopädie verwendet man deshalb die Röntgenaufnahme der Hand als aussagekräftiges diagnostisches Hilfsmittel zur Ermittlung der Gesamtkörpergröße, den Abschluss des Längenwachstums und zur…

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  • Erstellt am: 24. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 22. November 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

hypoplastisch

hypoplastisch (hypoplastic), verkleinert, schmalförmig; Pol der Sekundärvariante der Wuchstendenz des Körpers nach CONRAD (1963). Gegenpol: →hyperplastisch, im Schwimmen recht seltene, verschiedentlich bei Langstrecklern anzutreffende Wuchstendenz. Vorsicht ist angebracht, da bei der Talentsichtung oft retardierte Kinder ungerechterweise als „hypoplastisch“ eingeschätzt werden. →Konstitutionstyp, →Plastikindex

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 15. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Intelligenzquotient (IQ)

Intelligenzquotient (IQ) (intelligence quotient), Maß der intellektuellen Leistungsfähigkeit als Quotient von Intelligenzalter (IA) zu Lebensalter (LA). Die Ergebnisse sind ohne Kenntnis des zugrundeliegenden Tests und dessen Normierung nicht vergleichbar. Zudem sind die Werte etwa nur zur Hälfte genetisch veranlagt und werden folglich stark von Umweltfaktoren bestimmt (soziales Milieu usw.). Deshalb sollte man den Test nicht…

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 13. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Jahrgang

Jahrgang (age-group), Gesamtheit der Menschen, die im gleichen Jahr geboren wurden, auch Erntejahr eines Weines, was im Schwimmtraining von geringerer Bedeutung sein sollte. →Hochleistungsalter, →langfristiger Leistungsaufbau Im Schwimmen erfolgt die Einteilung bei Wettkämpfen auf Jahrgangsbasis (Jahrgangsmeisterschaften), nach Altersgruppen oder unabhängig davon (= offen). Die Einteilung nach Jahrgängen und Altersgruppen ist besonders bei jüngeren Jahrgängen ungerecht,…

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  • Erstellt am: 19. September 2021
  • Überarbeitet am: 19. September 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Konstitution

Konstitution (constitution), lat. constitutio, -onis „Zusammensetzung, ‚Anordnung“; vielfältiger Begriff, z.B. für die Verfassung eines Staates oder einer Satzung bis zur Konstitution als Einheit von Erbanlage und Umwelteinflüssen entstandene Gesamtverfassung des Menschen (eines Organismus, auch →Habitus, →Phänotyp). Konstitution (auch konstitutionelle Leistungsvoraussetzungen) ist in ihrer Komplexität eine grundsätzliche Voraussetzung der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit von Leistungssportlern. Mechling (1989,…

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  • Erstellt am: 7. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 7. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Konstitutionstyp

Konstitutionstyp (constitutional type, somatotype), „Leittyp“, der eine Gruppe von Individuen mit ähnlicher individueller Konstitution repräsentiert. Das seit 1921 lange Zeit dominante dreipolige System nach Kretschmar (athletisch, pyknisch, leptosom) ist für die Sportwissenschaft nur noch eingeschränkt nutzbar, da 72% der Menschen Mischtypen sind. Auch dem folgenden System nach Sheldon (1940), der endo-, meso- und ektomorphe Typen…

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  • Erstellt am: 7. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 7. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph