Bewegungsradius (ROM)

28. Dezember 2018 B 0
Bewegungsradius (ROM) (Range of Motion), Bewegungsausmaß, mit sehr unterschiedlichem Gebrauch, in der Regel begrenzt, z.B. beim Elektroauto mit geringem Bewegungsradius von 250 km oder bei Behinderten, dem eingeschränkten Bewegungsradius des Wildes durch die Ausdehnung der Städte usw. In der Sportwissenschaft ist ROM hauptsächlich auf den Bewegungsspielraum der Gelenke mit den ansetzenden Bändern und Muskeln beschränkt. ...

Belastungsgüte

12. November 2018 B 0
Belastungsgüte (load quality), Belastungskomponente die Bewegungsausführung betreffend, deshalb auch als  „Güte der Bewegungsausführung“ gebräuchlich (Schnabel et al. 2008). Dieser fünfte Belastungsfaktor wird in der Literatur zumeist noch unterschätzt, spielt aber gerade im langfristigen Leistungsaufbau eine außerordentliche Rolle. Der Trainer sollte sich in seiner Trainingsplanung nicht nur auf Zeit- oder Widerstandsvorgaben beschränken, sondern immer die Ausführung ...

Technikrentabilität

18. Mai 2018 T 0
Technikrentabilität (technology profitability, technical efficiency), umgekehrt proportionale Abhängigkeit zwischen dem sporttechnischen Niveau und dem Grad der Anstrengung (→Beanspruchung), letztlich das Verhältnis von Aufwand (körperliche Anstrengung) und Nutzen (sportliches Resultat) oder die Lösung der Bewegungsaufgabe bei möglichst geringer Muskelarbeit (Djackov 1973, S.15). →Phasenstrukturquotient, →Bewegungstalent, →Schwimmtechnik, →Wirkungsgrad, →Widerstandsbeiwert, →Wassergefühl

Phase, überleitende

10. April 2018 P 0
Phase, überleitende (phase,leading up), dritter Teil des Bewegungszyklus im Schwimmen, der in den Schlagschwimmarten über Wasser durch das Herausnehmen der Arme und im Brustschwimmen durch  die Vorbereitung auf die Streckung charakterisiert ist. Die Bewegung der Extremitäten entgegengesetzt der Schwimmrichtung wird beendet. Es überwiegen vertikal nach oben bzw. seitliche Bewegungsrichtungen. Die distalen Teile der Extremitäten bewegen ...

Fehlerkorrektur, indirekte

12. November 2017 F 0
Fehlerkorrektur, indirekte (faults correction, indirect), Beseitigung des Fehlers durch Veränderungen in Umfeld des Sportlers (veränderte Aufgabenstellung oder Übungsbedingungen). →Fehlerkorrektur, →Fehlerkorrektur, direkte Maßnahmen sind: Einsatz ergänzender Übungen an Land und im Wasser, veränderte Bewegungsaufgabe bei bewusster Bewegungswahrnehmung, Einsatz von Geräten und Übungen zur Schulung des taktilen Empfindens, verändertes Frequenzverhalten und Zurückgehen auf vorangegangene Übungsstufen (Schramm, 1987). ...

Vorbereitungsphase

13. Oktober 2017 V 0
Vorbereitungsphase (preparatory phase), Teil der Phasenstruktur sportlicher Bewegungen, Hier  Phase der Schwimmbewegung, in der die Arme in den Schlagschwimmarten über Wasser in Schwimmrichtung bewegt werden, um mit einer gewissen Vordehnung in die einleitende Phase überzugehen. Die relative horizontale Extremitätengeschwindigkeit ist kleiner als Null.  →Phase, vorbereitende

Skullen

20. Juli 2017 S 0
Skullen (scull), aus dem amerikanischen Schwimmsport übernommen (skullen = rudern, paddeln) für Arm– und Beinbewegungen im Wasser, bei denen Bewegungen quer zur Schwimmrichtung dominieren. Entsprechend der Raumbahnen von Hand- oder Fußgelenk sind Aufwärts-Abwärts- und Einwärts-Auswärts-Anteile (Hand: Outsweep, Supination, Insweep und Pronation) kennzeichnend. Bei der senkrecht zur Anströmrichtung wirkenden Vortriebskraft wird auch von Liftkraft gesprochen. Zunächst ...

Situationsdruck

20. Juli 2017 S 0
Situationsdruck (situational pressure), im Sport eine koordinative Anforderungskategorie (Mechling & Neumaier, 2009) zur Bewältigung von Bewegungssituationen. Grundlage der koordinativen Anforderungen von Bewegungshandlungen sind Informationsanforderungen (→Sinnesorgane) und Druckbedingungen, darunter der Situationsdruck. Der Situationsdruck bezieht sich in erster Linie auf die Variabilität und die Komplexität der Umgebungs- und Situationsbedingungen, so z.B. die Anzahl der Mitspieler oder der ...