Trainingsqualität (Training Quality), Übereinstimmung von Leistung und Anspruch; Güte, Wertigkeit des von der Sportwissenschaft definierten Trainingsbegriff bei Beachtung des Spannungsverhältnises zwischen Sportpädagogik und Trainingswissenschaft. Brand (2006) kombiniert den pädagogischen Qualitätsbegriff mit dem Qualitätsbegriff der Dienstleistung, um so zu Qualitätsdimensionen zu gelangen, bei denen einerseits die subjektive Bewertung des Trainings durch den Sportler und andererseits die ...
Krafttraining (strength training), Training zur Steigerung der Kraftfähigkeiten oder zur Erhöhung der Muskelmasse (Bodybuilding) oder zum Erhalt muskulärer Balancen (Physiotherapie). Es stützt sich vor allem auf allgemeingültig formulierte Trainingsprinzipien (Versuch und Irrtum). Diese liefern zwar für Trainer und Sportler ein gutes Rahmenkonzept, zumeist fehlen aber begründete Fakten der biologisch zellulären Anpassung des Skelettmuskels sowie der ...
Leistung, kritische (critical performance), Leistung, die über einen bestimmten Zeitraum ohne Ermüdung aufrechterhalten werden kann oder die erträgliche Dauer eines Trainings mit hoher Intensität. Im Schwimmen kritische Geschwindigkeit
Routine (frz. von Route, routine = Wegerfahrung), durch längere Erfahrung erworbene Fähigkeit, eine bestimmte Tätigkeit sehr sicher, schnell und überlegen auszuführen oder [technisch perfekte] Ausführung einer Tätigkeit, die zur Gewohnheit geworden ist und jedes Engagement vermissen lässt (Duden). →Fertigkeit, Geübtheit, →Gewandtheit, →Rituale, →Automatismus Die sportpsychologische Forschung zum Routinebegriff und seiner Verwendung gibt ein heterogenes Bild ...
Rückanpassung, hier: Anpassung an N.N.-Bedingungen nach Höhentraining oder Transatlantikflügen. →Akklimatisation (acclimatization), →Jetlag
Rolle (role), vielseitig verwendeter begriff, z.B. kreisförmiges Rad oder Walze (Technik), Figur oder Text (Drama). →Rolle, soziale Im Sport Element aus dem Turnen, Rotation um eine momentane Drehachse, deren Beherrschung zunächst an Land eine wichtige Voraussetzung für das Erlernen der Rollwende im Schwimmen ist. Spielt die Rolle, die man spielt, eine Rolle? Gerhard Uhlenbruck, dt. ...
Apnoetraining (apnea training) von Apnoe = Atemstillstand. Hier willkürlich (nicht pathologisch) herbeigeführt, wie beim Tauchen. Ziel des Apnoe-Trainings ist vor allen Dingen eine verbesserte Toleranz für höhere Kohlendioxidwerte und für niedrigere Sauerstoffwerte. In dem Sinne wird die Atmung beeinflusst durch: Verlangsamung der Atmung = Häufigkeit der Atemzüge pro Minute verringern prozentualen Anteil von “Ausatmung+ Atempause” ...
Pause (break; interval), lat. pausa „Rast, Stillstand“; Unterbrechung einer Tätigkeit oder eines Vorganges. Element des Prinzips der Einheit von Belastung und Erholung in der Trainingswissenschaft und damit wichtige Komponente der Trainingsbelastung (→Belastungsdichte). Durch Pausen wird die notwendige Erholung gewährleistet. Ihre Dauer wird durch die physiologische determinierte Trainingsaufgabe bestimmt. So kann die Pause bereits vor der ...
Regenerationstraining (regeneratory training) →Kompensationsbereich, →Regenerationsmaßnahmen
Reaktionsfähigkeit, motorische (reactive ability, motor), Komponente der koordinativen Fähigkeit „zur schnellen Einleitung und Ausführung zweckmäßiger motorischer Aktionen auf mehr oder weniger komplizierte Signale“ (Meinel & Schnabel, 2007, S.223). Diese Signale können auf akustischem Weg übertragen werden, wie z.B. beim Startschuss. Häufig muss aber schnell auf veränderte Situationen im Wettkampf reagiert werden („mitgehen“, Spurt ansetzen usw.). ...