Kategorie: Training
Langzeitintervallmethode
Langzeitintervallmethode (long-time interval method), Form des extensiven Intervalltrainings. Methode des Ausdauertrainings bei mittlerer und geringer Geschwindigkeit mit einem Belastungsumfang von 4-7 km, einer Belastungsdauer pro Teilstrecke von 8 bis 15 min (Langstreckler 20 min) und einer Belastungsdichte (Pause) je nach Länge und Intensität der Teilstrecke von 1 bis 3 min. Im Schwimmen ist die Langzeitintervallmethode…
WeiterlesenLehrgang
Lehrgang (cours), (lat. cursus); Organisationsform zur Ausbildung einer begrenzten Gruppe mit fest umrissenen Bildungszielen und Zeitrahmen, zumeist als schulische oder berufliche Aus- und Weiterbildung. Mit Lehrgängen (Trainingslager) werden im Leistungssport Sportgruppen (Disziplingruppen, Kadergruppen…) konzentriert gefördert. Das setzt ein Umfeld voraus, das die Realisierung der Lehrgangsziele sichert. Diese Ziele sind aus der Jahresplanung abgeleitet und können…
WeiterlesenLeistung, kritische
Leistung, kritische (critical performance), Leistung, die über einen bestimmten Zeitraum ohne Ermüdung aufrechterhalten werden kann oder die erträgliche Dauer eines Trainings mit hoher Intensität. Im Schwimmen kritische Geschwindigkeit Exkurs: Im Ausdauersport wird die Zeit bis zur Erschöpfung durch das Verhältnis von Leistung und Dauer bei verschiedenen Belastungsintensitäten bestimmt. Diese Beziehung, die allgemein als "grundlegende bioenergetische…
WeiterlesenMakrozyklus (MAZ)
Makrozyklus (MAZ) (macrocycle), längerer Trainingsabschnitt eines Trainingsjahres (6-15 Wochen) mit einer trainingsmethodischen Grundstruktur. Der MAZ ist in verschiedene Mesozyklen unterteilt und endet meistens mit einem Wettkampf und darauffolgender aktiver Erholung. Im Schwimmen hat sich nach anfänglicher Unterteilung des Jahres in drei MAZ eine Zweiteilung (Kurz- und Langbahnsaison) mit jeweils zwei MAZ durchgesetzt, international gibt es…
WeiterlesenMessplatztraining
Messplatztraining (training with measurement systems), Einsatz von Feedback-Verfahren, indem computergestützte Bildinformationen oder Messwerte unmittelbar im Training genutzt werden (Feedbacktraining). →Messplatz Im Schwimmen sind dazu Strömungskanäle hervorragende Trainingsmittel, da sowohl Informationen zur Schwimmstruktur (Schwimmgeschwindigkeit, Frequenz, Zyklusweg, sowie Details über Phasen des Einzelzuges) als auch physiologische Parameter (Sauerstoffaufnahme, Laktat, Puls…) ermittelt werden können, woraus Aussagen zur Bewegungsökonomie…
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Methode (method), griech. methodos „Weg zu etwas hin“; Verfahren zur Lösung theoretischer oder praktischer Aufgaben, die sich auf Planmäßigkeit, Orientierung auf das Wesentliche, Prinzipien und Regeln (Theorien) stützt. Im Training sind Methoden allgegenwärtig (Trainingsmethoden). Sie bestimmen Wege und Verfahren, mit denen Ziele angestrebt und Inhalte vermittelt werden. Sie betreffen das WIE der Trainerarbeit. Der Trainer…
WeiterlesenMotivationstraining
Motivationstraining (motivational training), Anwendung individuell erarbeiteter Motivationstechniken (z.B. →Selbstbefehl) zur Selbstmotivation vorwiegend zu Beginn einer Handlung bzw. bei Störungen. In der Arbeitswelt oft die Spielwiese selbsternannter Gurus (→Mentaltrainer), Auf den Sportler übertragen heißt das: Ziele selbst bestimmen, Teilziele ableiten, bei der Realisation der Wege (→Training) mit Selbstbefehlen arbeiten und Nutzen von Motivationstechniken. Selbst das positive…
WeiterlesenNachbelastung
Nachbelastung (afterload,; warm down), eigentlich finanztechnischer Begriff (Nachgebühr); in der Physiologie die Arbeit des Herzens die Wandspannung, die den enddiastolischen Aorten- bzw. Pulmonalisdruck (bzw. Widerstand) zu überwinden vermag. In der Trainingspraxis gebräuchlich als eine nach einer Belastung erfolgenden Entlastung ("nach der Belastung“), die passiv oder aktiv erfolgen kann, wie z.B. durch Ausschwimmen. Für die Trainingssteuerung…
WeiterlesenNeuroathletik(training)
Neuroathletiktraining (neuro athletic training), auch neurozentriertes Training. Weiterentwicklung des klassischen Athletiktrainings, indem Gehirn und Nervensystem als zentrale Elemente der Bewegungssteuerung ins Training miteinbezogen werden (Lienhard, 2015). "Während Athletiktraining vorrangig outputzentriert ist (Verbesserung von konditionellen Fähigkeiten), bietet Neuroathletik stattdessen eine neurozentrierte Herangehensweise, d.h. die Verbesserung der eingehenden Signale und deren Verarbeitung / Integration stehen zunächst im…
WeiterlesenNonresponder
Nonresponder (nonresponder), engl. non „nicht“ und to respond „antworten, reagieren“; auf medizinische Maßnahme nicht oder nur unzureichend reagierende Person. Übertragen auf den Sport: Sportler, bei dem Trainingsreize (z.B. Höhentraining) nicht oder unzulänglich anschlagen. Da anzunehmen ist, dass sich unter sogenannten Non-Respondern auch eine hohe Anzahl falsch-positiv diagnoszitierter Personen befinden, sollte auch in der Trainingspraxis gründlicher…
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