Verleugnung
Verleugnung (denial), innerpsychischer Abwehrmechanismus, bei dem äußere Realitäten nicht wahrgenommen werden, wenn sie traumatisierend wirken könnten. Er zeigt sich aus psychoanalytischer Sicht in Träumen, Witzen, in der Psychopathologie des Alltags, aber auch als Symptom einer neurotischen oder psychosomatischen Krankheit. Z.B. verleugnet die Magersüchtige die offensichtliche Auszehrung und verhüllt nach außen durch weite Kleidung ihren ausgemergelten Körper (www.hessenweb.de). Die Verdrängung hingegen drängt innere Realitäten ins Unbewusste.
Unterschied einfach erklärt: Verleugnen heißt, eine bestehende Sache zu bestreiten. Verdrängen heißt, die Sache zu kennen, aber nicht wahrhaben zu wollen.