Beschleunigungsgesetz (law of acceleration), Das Beschleunigungsgesetz beschreibt Zusammenhang und Abhängigkeit zwischen Kraft (F), Masse (m) und Beschleunigung (a): F = m * a (N). Dabei ist die Größe der Beschleunigung (a) direkt proportional der Kraft (F) und indirekt prportional der Masse (m). a =F : m Das Beschleunigungsgesetz wird auch als Grundgesetz der Dynamik ...
Beschleunigungsweg (acceleration path), Weg des Körperschwerpunktes während einer beschleunigten Kraftwirkung in Bewegungsrichtung. Beim Schwimmen wird ein optimaler Beschleunigungsweg im Armzug erreicht, wenn die anatomisch möglichen Gelenkamplituden für einen langen Antriebsweg der Hand genutzt werden (Küchler, 2014, S. 141), d.h. weit vorn „Wasser fassen“, Beugung der Extremitäten in der einleitenden Phase und Hauptphase (Ellenbogen-Vorhalte) und ein ...
Bestenermittlung („best athlete“ competitions), Wettkampfform zur Ermittlung des/der Besten einer Disziplin, eines Jahrganges, eines Territoriums usw.; eigentlich ursprüngliches Anliegen des Wettkampfes. →Wettkampfsystem
Bestenliste (ranking), Rangfolge von Leistungen oder Angeboten, wie Literatur-Bestsellerliste oder Angebote technischer Artikel nach bestimmten Qualitätsmerkmalen. Im Schwimmen die Rangfolge von Schwimmern/innen in einer Disziplin entsprechend der geschwommenen Zeiten getrennt nach Kurz (25m)- und Langbahn (50m). Die Bestenlisten werden für die offene Klasse oder nach Jahrgängen bzw. Altersklassen in der Regel auf ein Kalenderjahr bezogen ...
Bestleistung (record; best performance), höchste in einem Test oder Wettkampf erzielte Leistung für eine Mannschaft oder einen Sportler bezogen auf einen bestimmten Zeitraum (z.B. Jahres-Bestleistung., persönliche Bestleistung). Im Schwimmen in der Regel die Zeit in einer bestimmten Wettkampfdisziplin. Die Bestleistung spielt eine wichtige Rolle bei der Planung (→Belastungsintensität) und Auswertung von Test– und Trainingsergebnissen. Deshalb ...
Bestrafung (punishment), häufig angewandtes und oft fragwürdiges Erziehungsmittel, mit dem Ziel, dass Fehlverhalten eingesehen und abgestellt wird. Strafe unterdrückt aber eher Verhalten, statt es zu ändern. Ungeachtet dessen ist aber die Verletzung von Regeln und Normen zu ahnden (gelbe Karte). →Rollenlernen Die Bestrafung kann verschiedene Formen haben kann, wie z.B. die Abwendung von Aufmerksamkeit oder ...
Beta-2-Agonisten (β2-agonists), aus der Tiermast bekannte Gruppe von Substanzen mit anaboler Wirkung (z.B. →Clenbuterol), die in der Humanmedizin zur Bekämpfung vom Atemwegserkrankungen eingesetzt werden. Sie stimulieren die Beta-2-Rezeptoren, erschlaffen dadurch die Bronchialmuskulatur und lindern so die Symptome eines Asthmaanfalls. Hinweis der NADA (Stand 15.03.2016): Die inhalative Anwendung der Substanzen Salbutamol, Salmeterol und Formoterol ist nicht ...
Betreuung, sportmedizinische (sports-medicine caresports-medicine care), Die sportmedizinische Betreuung ist dem Leitbild der Vereinigung der deutschen Sportmediziner (DGSP) unterstellt „Gesundheit im Sport -Gesundheit durch Sport und Bewegung“. Sie umfasst „die tägliche Begleitung des Trainings im Sinne der Prävention, die Überwachung und Steuerung der Belastung (→Leistungsdiagnostik, →Trainingssteuerung) sowie der täglichen Regeneration bis hin zur Gesundheitsberatung und Aufklärung ...
Betreuung, sportpsychologische (care, mental), psychologische Unterstützung von Sportlern, Mannschaften und Trainern durch Sportpsychologen, um die individuelle Handlungsfähigkeit in Training und Wettkampf zu verbessern. →Coaching Die sportpsychologische Betreuung sollte folgende Grundvoraussetzungen erfüllen: Vertrauen schaffen zu Sportler und Trainer Unterstützung durch die Leitung (Cheftrainer, Bundestrainer, Mannschaftsleiter und Eltern bei jungen Sportlern) Aufnahme der Maßnahmen in die Trainingsplanung ...
Betriebsstoffwechsel (energy metabolism), Stoffwechsel, der die zur Aufrechterhaltung des Lebens erforderliche Energie liefert. So ist die für sportliche Bewegungen aktivierte Muskulatur an Energieträger wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße gebunden. Der Betriebsstoffwechsel ist eng mit dem Baustoffwechsel verflochten. Besonders im Kindesalter ist bei extremen Beanspruchungen Vorsicht geboten, da die erhöhten Anforderungen an den Betriebsstoffwechsel zu Lasten ...