Kategorie: D
Durchschnittsgeschwindigkeit
Durchschnittsgeschwindigkeit (average velocity), Mittel aller Geschwindigkeiten einer Strecke. Im Schwimmen lässt sich die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht einfach aus der Gesamtzeit und der Strecke ermitteln, da durch den Start später mit Schwimmen begonnen und dieses durch die Wenden unterbrochen wird. Deshalb wird als Durchschnittsgeschwindigkeit die reine Schwimmgeschwindigkeit (clean speed) ermittelt. Beispiel (100m Freistil in 1:00 min): Einfache…
Weiter zum Begriff DurchschnittsgeschwindigkeitDynamik
Dynamik (dynamics), Bewegung, Fortentwicklung; hier beschränkt auf ein Teilgebiet der Mechanik (Physik), das den Zusammenhang zwischen Kräften und den durch sie verursachten Bewegungszuständen beschreibt. Die Dynamik wird unterteilt in die Lehre vom Gleichgewicht der Kräfte (Statik) und die Lehre von Körperbewegungen, die durch Kräfteungleichgewichte bestehen (Kinetik). (Wick, 2005) In der Biomechanik wird die Dynamik (Kraft)…
Weiter zum Begriff DynamikDynamografie
Dynamografie (dynamography), griech. dynamis "Kraft" und graphein "schreiben, zeichnen"; Methode zur Erfassung physikalischer Kräfte bei sportlichen Bewegungen, deren Ergebnis (→Dynamogramm) wichtige Informationen über das Niveau der sportlichen Technik und der spezifischen Kraft geben kann. Die Dynamografie gestaltet sich im Schwimmen wegen des Mediums Wasser und der komplizierten Bewegungsabläufe als außerordentlich kompliziert. →Dynamometrie Exkurs: "Durch die…
Weiter zum Begriff DynamografieDynamogramm
Dynamogramm (dynamogram), griech., dynamis "Kraft" und gramma "Geschriebenes"; neuerdings auch als Begriff in die Unternehmensorganisation übernommen. Hier als Begriff der Biomechanik die Aufzeichnung des Kraftverlaufs über den Weg und/oder über die Zeit. Dynamogramme geben wichtige Hinweise für den Kraftverlauf beim Training an Schwimmbänken. Mit dem Neuaufbau eines dynamometrischen Startblocks können Erkenntnisse über den Absprung beim…
Weiter zum Begriff DynamogrammDynamometrie
Dynamometrie (dynamometry), griech. dynamis "Kraft" und metrikos "auf das Maß bezogen"; Messung von Kräften, die durch Muskelkontraktion entstehen, z.B. mittels Handdynamometer in der Sportmedizin, Griffkraft im Eishockey, Tretkraft am Pedal beim Radfahren, Bodenreaktionskräfte beim Sprung usw. Im Schwimmen durch das Fehlen fester Widerlager und der Einhaltung elektrotechnischer Sicherheitsbestimmungen kompliziert zu erfassen und vorrangig auf simultane…
Weiter zum Begriff DynamometrieDynapenia
Dynapenia (dynapenia), Altersbedingter Muskelkraftverlust, der nicht durch eine neurologische oder muskuläre Erkrankung verursacht wird. Dynapenia erhöht das Risiko für funktionelle Einschränkungen und die Sterblichkeit des älteren Menschen und ist unabhängig von Sarkopenie, Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme. Entscheidend für den Kraftverlust scheint der Funktionsverlust des nervalen Systems und der intrinsischen (von innen ausgehenden) krafterzeugenden Eigenschaften der Skelettmuskulatur…
Weiter zum Begriff DynapeniaDysbalance, arthromuskuläre
Dysbalance, arthromuskuläre (arthromuscular imbalance), Ausweitung einer →muskulären Dysbalance auf die Muskel - Gelenk Beziehungen.
Weiter zum Begriff Dysbalance, arthromuskuläreDysbalance, muskuläre
Dysbalance, muskuläre (muscular imbalance), Missverhältnis zwischen Synergisten und Antagonisten als Folge einseitigen, spezifischen Trainings. Zu starke muskuläre Dysbalancen können auf ganze Muskelschlingen und die beteiligten Gelenke übergreifen und somit zu arthromuskulären Dysbalancen führen (Störung des arthromuskulären Gleichgewichts), die ganze Bewegungsmuster beeinträchtigen können und die Verletzungsanfälligkeit erhöhen. →Funktionssyndrom, →Dehnung, →Krafttraining Durch die hohen Trainingsumfänge von bis…
Weiter zum Begriff Dysbalance, muskuläreDysmelie
Dysmelie (dysmelia), angeborene Fehlbildung einer oder mehrerer Gliedmaßen, also der Arme oder Beine bzw. der Hände, Finger, Füße oder Zehen. →Behinderung Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Dysmelie (verfasst von D. Paschke)
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Dysmetrie (dysmetria), griech. dys „falsch“ und metrein „messen“; Störung in der Bewegungsausführung, die entweder zu weitläufig ist oder das vorgesehene Bewegungsausmaß nicht erreicht (Entfernungsfehlleistung), wodurch fortlaufende, willkürlich gesteuerte Korrekturen erforderlich sind. Dysmetrie gilt als typisches Symptom der Kleinhirnhemisphärenschädigung. →Behindertenschwimmen Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Dysmetrie (verfasst von D. Paschke)
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