Dauermethode (duration training method), Methode des Ausdauertrainings zur Verbesserung der Grundlagenausdauer, weshalb große Belastungsumfänge mit relativ niedriger Intensität und langer Belastungsdauer bei Verzicht auf Pausen charakteristisch sind (s. Tab.). Exkurs: Die Dauermethode ist zwar zur Ausbildung der Grundlagenausdauer unverzichtbar, sollte aber in ihren Anteilen je nach Ausbildungsstand und ab Anschlusstraining (AST) je nach Spezialisierung ...
Dauertraining (continuous training) →Dauermethode
Deadaptation (deadaptation), auch Detraining, lat. de „von-weg“+ adaptare, „anpassen, verändern“; Rückbildung von Anpassungen durch fehlende Belastungssteigerung verbunden mit Abfall der konditionellen Leistungsfähigkeit. →Entlastungssyndrom Dabei verläuft die Rückbildung (Deadaptation) schneller als die Anpassung (→Adaptation) und in den einzelnen Organen und Funktionssystemen unterschiedlich. Besonders schnell bilden sich die biologischen Grundlagen der Ausdauer (maximale Sauerstoffaufnahme, aerobe und anaerobe ...
Deaflympics (Deaflympics), engl. deaf, „taub“ und “olympics”, Wettkampf der Gehörlosen, der alle zwei Jahre, ein Jahr nach den Olympischen Spielen, abwechselnd als Sommer- und Winterspiele ausgetragen wird. Früher hieß er „Silent World Games for the Deaf“ (Stille Weltspiele der Gehörlosen) und später Gehörlosen-Weltspiele. Nachdem das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Veranstaltung anerkannt hat, werden sie ...
Debriefing (engl.) Nachbesprechung, Auswertung →Briefing
Deckeneffekt (ceiling effect), Messfehler, der auf der Überschreitung des Messbereichs beruht.
deduktiv (deductive), lat. von dē „davon“ + dūcere “leiten“; das logische Schließen vom Allgemeinen zum Besonderen. So wird beim deduktiven Denken von bestehenden Voraussetzungen auf das Besondere abgeleitet, man versucht die Richtigkeit einer Theorie an einem konkreten Beispiel zu erklären. Bei der deduktiven (trainergeführten) Lehrmethode gibt der Trainer ein konkretes Leitbild (z.B. Kraul Beinbewegung) vor ...
Degeneration (degeneration), lat. degenerare „entarten“; in der Medizin die Abweichung von der Norm, Verschlechterung des strukturellen oder funktionellen Zustandes von Organen und Geweben als Folge des Alterns oder von Krankheit bzw. Inaktivität. So sind bereits um das 40. Lebensjahr bei etwa der Hälfte der Bevölkerung degenerative Gelenkveränderungen erkennbar (Niethardt & Pfeil, 1992). →Überlastung Ziel des Gesundheitssports ...
Dehnbarkeit (stretchability) →Dehnfähigkeit
Dehnfähigkeit (stretchability; stretching capacity), anatomische Grundlage der Beweglichkeit, die elastischen Eigenschaften von Faszien, Bänder, Muskeln, Sehnen oder Gelenkkapsel. Muskeln sollen nach Martin et al. (1991, S.222) um 150-200 % über ihre Ausgangslänge gedehnt werden können; Sehnen nur 5 %. Diese Angaben werden aber widersprüchlich diskutiert, besonders was die Aktivität der Filamente betrifft. Danach trägt Titin ...