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Hyperplasie

Hyperplasie (hyperplasia), lat. hyperplasia „übermäßige Zellbildung“; Größenzunahme eines Gewebes oder Organs durch Vermehrung der Zellen (numerische Hypertrophie), im Gegensatz zur Hypertrophie, die auf Größenzunahme der Zelle beruht. Die Hyperplasie ist bis zum frühen Kindesalter an der Zunahme der muskulären Leistungsfähigkeit beteiligt, die im weiteren Lebensverlauf von der Muskelhypertrophie übernommen wird. Zur Frage des Anteils der…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

hyperplastisch

hyperplastisch (hyperplastic), lat. hyperplasia „übermäßige Zellbildung“; kräftig, „athletisch“, von Hyperplasie als Größenzunahme eines Organs, Gewebes durch Zellvermehrung, übertragen von Conrad (1963) als ein Pol der Sekundärvariante der Wuchstendenz des Körpers. Gegenpol: hypoplastisch. In den meisten Sportarten wurde die Mischform „leptomorph-metromorph“ nachgewiesen, weshalb dafür der Begriff „sporttypisch“ geprägt wurde (Fröhner & Wagner, 2002). Viele Topschwimmer folgen…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

hyperton

hyperton (hypertonic), syn. hypertonisch; griech. hyper und tónos „Spannung, Anspannung“; bedeutet in der Medizin ein erhöhter Blutdruck, ein unphysiologisch erhöhter Muskeltonus, eine Lösung mit höherem osmotischem Druck als ein Vergleichsmedium (Quelle s.u.). →Hypertonie, →Schwimmerhypertonie Exkurs: Nach Langzeitausdauerbelastungen wie Marathon, Triathlon und Langstreckenschwimmen kann es durch übermäßigen Flüssigkeitsverbrauch und die unangemessene Freisetzung von Arginin-Vasopressin (antidiuretisches Hormon)…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypertonie

Hypertonie (hypertension), (auch Hypertonus, Hypertension; griech.hyper „über-“ und  tónos „Spannung“; Druck- oder Spannungszunahme über die Norm (auch Hypertonus), als arterielle Hypertonie für Bluthochdruck (ab >160/>95 mmHg lt. WHO). In Deutschland ist jeder Zweite ab 50 Jahren betroffen. Hauptursachen: Rauchen, Fehlernährung, Cholesterin, Stress, Bewegungsarmut. Hypertonie ist die wesentliche Ursache für Schlaganfall, Herzinfarkt und Herzschwäche (www.hochdruckliga.de). Da…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypertrophie

Hypertrophie (hypertrophie), lat. hypertrophia „Überernährung"; Größenzunahme eines Gewebes oder Organs durch Zellvergrößerung bei gleicher Zahl an Zellen nach dem Prinzip „Mehr vom Gleichen“ im Gegensatz zur →Hyperplasie. (ROCHE Lexikon, S. 833). Gegenteil: →Hypotrophie Hypertrophie wird erreicht durch funktionelle Trainingsbelastung oder hormonelle Beeinflussung (→Anabolika). Beim Krafttraining scheint die bei der Muskelarbeit entstehende Spannung die Hypertrophie auszulösen. Sie…

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  • Erstellt am: 26. Februar 2024
  • Überarbeitet am: 26. Februar 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypertrophiemethode

Hypertrophiemethode (hypertrophy method),  lat. hypertrophia "Überernährung"; in der Medizin die Größenzunahme eines Organs oder Gewebes durch Zellvergrößerung (ROCHE Lexikon, S. 833).→Hypertrophie Im Sport eine Form des Maximalkrafttrainings, auch als „Methode der erschöpfenden submaximalen Krafteinsätze“ bezeichnet. Charakterisiert durch konzentrisch-gleichmäßige Arbeitsweise, mittlere bis submaximaler Intensität (→Last 60-90%), langsame bis zügige Bewegungen, bis zur zeitweiligen lokalen Muskelerschöpfung (20-30…

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  • Erstellt am: 11. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 11. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Hyperventilation

Hyperventilation (hyperventilation), griech. ὑπέρ hypér „über“ und lat. ventilare „fächeln“; über den Bedarf hinausgehende Zuführung an Atemluft, oft als Folge von psychischer Erregung oder Krankheiten; therapeutisch im Rahmen von Atmungsübungen eingesetzt. Gegensatz: →Hypoventilation Vor einer willkürlichen Hyperventilation vor längeren Tauchstrecken (→Tauchen) wird inzwischen abgeraten, da die damit verbundene respiratorische Alkalose zum hypoxiebedingten Verlust des Bewusstseins…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypnose

Hypnose (hypnosis), griech. hypnos "Schlaf"; „durch Suggestion herbeigeführte, weitgehend auf den sozialen Kontakt mit der Person des Hypnotiseurs verengte Bewusstseinsänderung, die in physiologischer Hinsicht mehr einem partiellen Wachsein als einem Schlafzustand gleicht“ (Meyers Lexikon 1999). Das durch Varieté – Hypnotiseure in Misskredit gebrachte Verfahren wird erfolgreich durch qualifizierte Psychotherapeuten allgemein zur Behandlung von Ess-Störungen, Angstzuständen,…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypochonder

Hypochonder (hypochondriac), griech,. hypo für "unter" und chondros "Rippen" = "unter den Rippen, wo man das Gemüt vermutete; Mensch, der sich unbegründet Krankheiten einbildet („eingebildeter Kranker“) und zu übersteigerter Selbstbeobachtung neigt. Das geistige Rüstzeug dazu liefert die Weltgesundheitsorganisation, indem Gesundheit als ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypoglykämie

Hypoglykämie (hypoglycemia), griech. hypo "unter" und glykys "süß" (Zucker); Absinken des Blutzuckerspiegels unter Normalwerte durch unzureichende Kohlenhydratvorräte verursacht durch Stoffwechselerkrankungen (Diabetes), falsche Ernährung oder körperliche Überforderung („Mann mit dem Hammer“ oder „Hungerast“). Hypoglykämie führt zu Koordinations- und Muskelschwächen, Schweißausbrüchen bis zur Verwirrung, in schweren Fällen Verlust des Bewusstseins. Diese Gefahr besteht besonders, wenn der Blutzuckerspiegel…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph