Kompetenz (competency), lat. competentia „Eignung“, competere „zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein“; breit gefächerter Begriff von Fähigkeit über Qualifikation bis Befugnis, unter pädagogischem Aspekt „die Fähigkeit und Fertigkeit in den genannten Gebieten Probleme zu lösen, sowie die Bereitschaft, dies auch zu tun.“ (Wikipedia). Die Kompetenzdiskussion in der beruflichen Bildung stützt sich auf die von Roth ...
Kompetenz, soziale (competency, social), lat. competentia, „Eignung“, competere „zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein, zustehen“; in der Psychologie Sachverstand und Gefühl zur Lösung zwischenmenschlicher Beziehungen. →Kompetenz Die Art, wie Trainer mit ihren Schützlingen umgehen, bestimmt maßgeblich Erfolg oder Misserfolg ihrer Arbeit. und selbst die Kontinuität der leistungssportlichen Karriere der Sportler (Emrich & Pitsch, 2001). Sozialkompetenz ...
Kompetenz, strategische (competency, strategic), Bestandteil der Handlungskompetenz: „Denken in Netzwerken, das Wissen um die Bedeutung der strategischen Positionierung sportlicher Angebote, die Weiterentwicklung von Sportorganisationen und die Reflexion, wie diese den internen und externen Rahmenbedingungen angepasst werden können.“ (RRL DSB, 2005). Kurzum „Die Kunst, den richtigen Weg zu finden“. →Reflexionskompetenz Eine besondere Rolle im Rahmen der ...
Kompetenzerwartung (authority expectation), „Überzeugung von der Wirksamkeit des eigenen Handelns“ (Eberspächer, 2004, S.30). Das Konzept der „self-efficacy“ („Selbstkompetenz“) geht zurück auf die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura (1977, 1982, 1986). Dabei handelt sich hierbei nicht um eine feste Konstante der Persönlichkeit, sondern um einen variablen, durch Lernprozesse veränderbaren Sachverhalt. Das sportliche Resultat ist eng mit ...
Kompetenzteam – steht in der Trainingssteuerung für →Steueraktiv
Kompetenzüberzeugungstraining (authority expectation training) →Kompetenzerwartung
Komplex (complex), lat. complexus „Umschließung, Verknüpfung“; allgemein Gesamtheit, die aus Teilen/Bereichen besteht; in der Psychologie verdrängte Gedanken und Gefühle, die unbewusst Fühlen, Denken und Handeln bestimmen, wobei Erlebnisse in der Kindheit eine große Rolle spielen (Ödipuskomplex, Minderwertigkeitsgefühl). Als Adjektiv „komplex“ = vielschichtige Struktur. Beispiel: Im Gegensatz zur Leistungsdiagnostik für eine bestimmte Fähigkeit ist die komplexe ...
Komplexschnelligkeit (complex speed) →Schnelligkeit, komplexe
Komplextraining (complex training), primäre Richtung von Trainingsteilzielen, indem konditionelle mit technisch-taktischen Zielen bei Orientierung auf die Wettkampfhandlung verbunden werden. Ein typisches Beispiel ist das wettkampfspezifische Training, das konkrete Anforderungen an die konditionellen Fähigkeiten (→WA), die Technik (wettkampfnah, einschließlich Start und Wenden), die Taktik (Rennverlauf) und die Psyche (Stehvermögen) stellt. Beispiel: Ein Schwimmer entwickelt sich in ...
Kompressibilität (compressibillity), lat. comprimere „zusammendrücken“, „Zusammendrückbarkeit“; Verhältnis der relativen Volumenveränderung zur Druckänderung eines Mediums. Wasser kann zwar verformt und verdrängt, aber nicht zusammengedrückt werden, es behält sein Volumen weitgehend bei, auch wenn sich der Druck ändert (inkompressibel). Kompressibilität ist ein Maß dafür, wie leicht sich ein Stoff unter Druck zusammenpressen (verdichten) lässt. Die Kompressibilität von ...