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Körperbau

Körperbau (body build, somatotype), äußeres Erscheinungsbild des Menschen (→Phänotyp), der wissenschaftlicher Gegenstand von Morphologie und Anatomie ist. In der Talentauswahl sind Körperbaumerkmale bedeutsam „wegen der eng miteinander verflochtenen Korrelation zwischen Körperbau und Leistungsvermögen“ (Titel & Wutscherk, 1972, S.10). Das konnte auch bei Topschwimmern differenziert nach bestimmten Disziplinen nachgewiesen werden (Rudolph, 2004).  Unabhängig von der Körperhöhe…

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  • Erstellt am: 2. Januar 2020
  • Überarbeitet am: 2. Januar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Körperbau-Entwicklungsalter (KEA)

Körperbau-Entwicklungsalter (KEA) (age, somato-developmental), Von Wutscherk (1973) entwickeltes Verfahren, das von deutlich erkennbaren Veränderungen in Körperform und-proportionen im Laufe der  biologischen Entwicklung ausgeht. Auf dieser Grundlage wurden Tabellen erarbeitet, wonach die körperbauliche Entwicklung (→Proportionsalter) geschätzt wird. Sie fußen auf der engen Korrelation von Körperhöhe und Körpermasse mit dem Lebensalter, sind aber typologisch (→Konstitutionstypen) stark geprägt.…

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 7. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Körperbau-Entwicklungsindes (KEI)

Körperbau-Entwicklungsindex (KEI) (index, somato-developmental), Schätzung der körperbaulichen Entwicklung (→Proportionsalter) bei Einbeziehung von Körperhöhe, Körpermasse, Schulter- und Beckenstachelbreite sowie Oberschenkelumfang (Mädchen) bzw. Unterarmumfang (Jungen) mit einer Aussage von etwa 85%iger Sicherheit für den Altersbereich 10-18 Jahre. Der KEI hat gegenüber dem Körperbauentwicklungsalter (KEA), den Vorteil, dass er sich nicht nur auf zwei Parameter (Körperhöhe und Körpermasse)…

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 2. Januar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Körperbaumerkmal

Körperbaumerkmal (constitutional characteristics), Merkmale der äußeren Erscheinung des Menschen, die quantitativ (→Anthropometrie) oder qualitativ (Somatokopie) erfasst werden. Im Schwimmen begünstigen folgende Körperbaumerkmale die Leistung: Körperhöhe, relativ wenig Körpermasse zur Körperhöhe (→Körperbau-Entwicklungsindex), lange Extremitäten als Hebel, große Füße und Hände für den Abdruck und schmale Hüften (→Trochanterbreite, relative) im Sinne geringen Widerstandes. Ihre Wirksamkeit differiert zwischen…

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  • Erstellt am: 13. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 13. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Körperbautyp

Körperbautyp (somatotype) →Konstitutionstyp

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 7. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Körperbehinderung

Körperbehinderung (physical disability; physical handicap), genetisch bedingte oder erworbene körperliche Beeinträchtigung, →Behinderung (verfasst von D. Paschke)

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  • Erstellt am: 9. Oktober 2017
  • Überarbeitet am: 6. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Körperbewusstsein

Körperbewusstsein (body awareness), Konzentration auf den eigenen Körper und dadurch dessen bewusstes Erleben, das zu einem Gefühl der Harmonie führt. In das Körperbewusstsein fliesen anatomische Kenntnisse (Körperbegriff) als auch Bewegungserfahrung (Körperschema) ein. →Körperwahrnehmung Deshalb ist eine umfangreicher Bewegungsschatz (→Vielseitigkeit) eine gute Basis für Techniktraining. Körperbewusstsein ist eine der wichtigsten Wurzeln des Selbstbewusstsein (und bezieht sich…

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  • Erstellt am: 2. Januar 2020
  • Überarbeitet am: 3. Januar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Körperbreite

„Körberbreite“ (body width), kein offizielles Maß; in der Anthropometrie zählen als Breitenmaße: Hüftbreite (zwischen den am meisten seitlich ausladenden Konturen der Hüfte) Beckenstachelbreite (BstB) (zwischen den am meisten abwärts gerichteten Punkten der Spina ilica ventralis) Schulterbreite (AB) (geradlinige Entfernung zwischen den beiden Akromien) Brustkorbbreite (BB) (Zwischen den äußeren Rippenbogen in Höhe der Brustbeinspitze) Trochanterbreite (TB)…

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 26. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Körperebene

Körperebene (body plane), in der Anatomie unterscheidet man drei Körperebenen, die jeweils zu einer der drei, senkrecht zueinanderstehenden Körperachsen gehören (s. Abb.)

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 6. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Körpererfahrung

Körpererfahrung (body experience), Komplex aller mit dem eigenen Körper im Zusammenhang stehenden Wahrnehmungen,  als unmittelbar körperbezogene Kompetenz ein Schlüsselbegriff der Psychomotorik. Die Vermittlung von Körpererfahrung setzt eine Konzentration auf viele Sinnesebenen voraus, was am besten durch ein vielseitiges Bewegungsangebot gesichert wird, aber auch indem die Aufmerksamkeit auf wichtige Sachverhalte gelenkt wird (Werten, Verarbeiten, Einordnen von…

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  • Erstellt am: 2. Januar 2020
  • Überarbeitet am: 3. Januar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph