Kurzbahn

05. Februar 2020 K 0
Kurzbahn (short course), Wettkampfanlage für Schwimmer mit einer Bahnlänge von 25m, auf der im Winterhalbjahr Deutsche-, Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Die FINA wie auch der DSV führen getrennte Rekord- und Bestenlisten nach Kurz- und Langbahn. Wegen der häufigeren Wenden sind die Zeiten auf der Kurzbahn in der Regel besser. Berücksichtigt man, dass Topschwimmer inzwischen ...

Kurzbahnsaison

19. Februar 2020 K 0
Kurzbahnsaison (short course season), Zeitabschnitt im Trainingsjahr, der durch Vorbereitung und Teilnahme an Wettkampfen auf der Kurzbahn bestimmt wird. Deshalb sollte auch vorrangig auf Kurzbahnen trainiert werden. Die K. erstreckt sich in der Regel über ein bis zwei Makrozyklen. →Langbahnsaison, →Zweifachperiodisierung

Kurzhantel

05. Februar 2020 K 0
Kurzhantel (dumbbell) Trainingsgerät aus der Kategorie der „Einhandhanteln“ (Hantel). Sie werden vorzugsweise zum Muskelaufbau und zum Training der Stoß- und Sprungkraft verwendet, besonders beliebt im Bodybuilding. Damit lassen sich schwächere Körperregionen gezielt antrainieren, um ein gleichmäßiges Muskelwachstum sicherzustellen (Isolationsübungen). Die gesteigerten Ansprüche an die Koordination fördern insbesondere die für die Körperhaltung wichtigen inneren Muskelregionen, die Beweglichkeit ...

Kurzstreckentraining

05. April 2023 K 0
Kurzstreckentraining (short distance training), spezifisches Training ab Anschlusstraining zur Entwicklung von Leistungen über 50/100m-Disziplinen. Die Aufnahme aller 50m-Disziplinen in die Programme von Welt– und Europameisterschaften führte zu einer Profilierung des  „Sprinttrainings“ im Schwimmen mit folgenden Merkmalen: Dominanz des  „Kraft-Technik-Komplexes“, die sich aus den hohen Schwimmgeschwindigkeiten und der damit verbundenen Forderung nach hoher Antriebsleistung bei minimalem ...

Kurzzeitausdauer

05. Februar 2020 K 0
Kurzzeitausdauer (KZA) (short-time-endurance), Trainingsbereich der spezifischen Ausdauer für Belastungen von 35 bis 120 sec und damit bei dominant anaerob – glykolytischer Energiebereitstellung. In den Bereich der KZA fallen im Schwimmen fast alle 100/200m-Strecken und somit einschließlich Staffeln die Mehrheit der Disziplinen, während die 50m-Disziplinen wegen der höheren alaktaziden Anteile mehr der Schnelligkeitsausdauer zuzuordnen sind. Für ...

Kurzzeitgedächtnis

05. Februar 2020 K 0
Kurzzeitgedächtnis (STM) (short-term memory), das aktivierte Gedächtnis, das einige Informationsinhalte für kurze Zeit festhält wie z. B. die Ziffern einer Handynummer. Die Speicherdauer beträgt angeblich 20 Sekunden, alles darüber wird bereits dem Langzeitgedächtnis zugeordnet. Das Aufnahmevermögen ist begrenzt und liegt bei 7 Informationseinheiten. Bei der begrenzten Kapazität filtert das Kurzzeitgedächtnis Wichtiges von Unwichtigem, was nicht ...

Kurzzeitintervallmethode

10. Juni 2017 K 0
Kurzzeitintervallmethode (short-time interval method), Trainingsmethode im Bereich der Kurzzeitausdauer und der Schnelligkeit. Das entspricht einer Spanne von laktazidem Energiestoffwechsel (15-25m) über die anaerobe bis zur aeroben Glykolyse, wobei die Schwimmgeschwindigkeit (Belastungsintensität) und die Pause (Belastungsdichte) die maßgeblichen Steuergrößen sind. Bei intensiver Kurzzeitintervallmethode sichern größere Pausen (bis 3 min) eine hohe Qualität der Bewegungsausführung (z.B. Zugtechnik ...

Kybernetik

05. Februar 2020 K 0
Kybernetik (cybernetics), griech. kybernetes „Steuermann“; interdisziplinäre Wissenschaft, deren Gegenstand Kommunikations- und Steuerungssystemen in lebenden Organismen, Maschinen und zwischen Menschen sind. Sie wurde erstmals 1948 von Wiener auf die Theorie von Steuermechanismen angewendet. Kybernetische Modelle sind in der Sportwissenschaft bedeutsam für Prozesse der Kommunikation, physiologischen Steuerung, Theorien des motorischen Lernens usw. So wird die Trainingssteuerung durch ...

Kyphose

05. Februar 2020 K 0
Kyphose (kyphosis), griech. kyphos „Buckel“; pathologische Form für verstärkte (dorsale) Krümmung der Wirbelsäule  (Rundrücken) als Folge von Bewegungsmangel (Haltungsfehler), chronischer (sportbedingter) Fehlhaltung oder Wachstumsstörung der Wirbelkörper (morbus Scheuermann). →Osteochondrose Die sportartspezifische Belastung im Schwimmen führt häufig durch die innerrotarische und adduktorische Bewegung der Arme gegen den Wasserwiderstand zu einer Kyphose (Dalichau & Scheele, 2001). In ...