Massenträgheitsmoment (mass momentum), Maß der Trägheit rotierender Körper, auch Drehwiderstand. Das Verhalten eines Körpers bei einer Drehbewegung ist nicht nur von der Masse, sondern auch von ihrer Verteilung bezüglich der Drehachse abhängig. Das Verhalten wird daher durch das Massenträgheitsmoment des Körpers bestimmt. Es ist bei Rotationen um den KSP (J) das Produkt aus Masse (m) ...
Massepunkt (mass point), in der Mechanik idealisiertes Modell eines realen Körpers, dessen Volumen und Form vernachlässigt werden, um seine einfachen Bewegungen zu beschreiben. Der Massepunkt ist ein mathematischer Punkt ohne Ausdehnung und Rotationfreiheitsgrade (→Rotation), aber endlicher Masse. →Bewegungsgesetze Mehr zum Thema: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/massepunkt-und-starrer-koerper – Zugriff 12.05.2020 und Video: https://e.video-cdn.net/video?video-id=EweUrvM47RjzdZ7itQByu4&player-id=AJYEiFY7L5cvRC_oBy-WmW – Zugriff 12.05.2020
Masters (masters), Master (engl. Lehrer, Meister) akademischer Grad; im übertragenem Sinne der „Erfahrene“ oder der „Alte“ (hier positiv besetzt), eigentlich wäre „Alterssportler“ zutreffend, aber wer gibt schon gern zu, dass er alt ist. Im DSV seit 1998 eigenständige Fachsparte für Wettkampfschwimmer in 16 immer auf fünf Jahre begrenzten Altersklassen von 25 bis 104 Jahre (§ ...
Masterschwimmen (master-swim), „Sportliche Bewegungen im Wasser unter Wettkampfbedingungen (→Leistungs– sowie anspruchsvoller Fitnesssport) und/oder zur Entspannung, Erholung, Gesunderhaltung (→Gesundheitssport)“. Mit dieser Definition von Strass & Wilke (2006) wird damit jegliche Bewegung von Senioren (ab 20 Jahre, international erst ab 25 Jahre) im Wasser erfasst. In diesem vorrangig auf den Leistungssport ausgerichteten Lexikon dominiert das leistungsorientierte Masterschwimmen. ...
Maturität (maturity), lat. maturitas „Reife, Vollendung“; syn. Hochschulreife (Matura), veraltet allgemein für Reife. Eine Entwicklungsphase mit der die zweite puberale Phase (→Pubertät) abgeschlossen und die Vollreife erreicht ist. Dieses frühe Erwachsenenalter erreichen die Mädchen etwa mit 17. Jahren, die Jungen zwei bis drei Jahre später. In dieser Phase des Anschlusstrainings und beginnenden Hochleistungstrainings sind die ...
Maximalkraft (MK) (maximum strength), konditionelle Fähigkeit; die größtmögliche Kraft bei einer willkürlichen Muskelkontraktion (→„Einer-Wiederholungs-Maximum“). Die MK kann nur durch Pharmaka, Elektromyostimulation oder psychische Beeinflussung übertroffen werden (Absolutkraft). Eine indirekte Bestimmung der MK über die erreichte Wiederholungszahl bei verschiedenen definierten submaximalen Lasten ist kritisch zu werten, da das Ergebnis durch die Kraftausdauer beeinflusst wird (Wick 2005). ...
Maximalkraft, dynamische (dynMK) (maximal strength, dynamic), konditionelle Fähigkeit und zugleich Parameter der Kraftdiagnostik (→dynamisches Krafttraining) an der Biobank = die maximale Arbeit bei einem Zug mit größter Widerstandsstufe (Stufe „0“). Die höchsten Werte erreichen männliche Sprinter (> 40 kpm). Die dynMK wird stark durch Armlänge (r = 0,70) und Zuglänge bestimmt, da die Arbeit das ...
Maximalkraft, exzentrische (excentric maximal strength), nachgebender Anteil der dynamischen Maximalkraft (z.B. Absenken der Hantel, Beinpresse, Wechsel im Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus), Formen exzentrischen Krafttrainings sind Niedersprünge, reaktive Sprünge (drop jump oder horizontale Mehrfachsprünge), langsames Absenken mit normalem Widerstand (z.B. Körpergewicht) oder supramaximaler Lasten (<100%, Unterstützung durch Trainingspartner). Die damit erreichten Kraftmaxima können um 25-40% höher sein als bei ...
Maximalkraft, isometrische (maximal strength, isometric); maximale Kraft, die bei isometrischer Kontraktion willkürlich erreicht wird, auch statische Maximalkraft. Die von Bührle & Schmidtbleicher (1981) vorgenommene Gleichsetzung von konzentrischer und isometrischer Maximalkraft sei aus molekularmechanischer Sicht nicht sinnvoll, da beim Halten einer Kraft kein Gleitvorgang zwischen dicken und dünnen Myofilamenten erfolge, was die Kraftbildung und den Energieumsatz ...
Maximalkraft, spezifische (maximal strengh specific), Maximalkraft (MK) der für eine sportliche Bewegung maßgeblichen Muskulatur. Unter spezifischer MK des Schwimmers verstanden Trainingswissenschaftler aus Leipzig die „Kraftfähigkeit, die der Sportler bei maximaler willkürlicher Kontraktion, bei einer Winkelstellung von Ober- und Unterarm von 120° und einer Winkelstellung zwischen Oberarm und Körperlängsachse von 80° über die Arme auf ein ...