Computergrafik

23. März 2017 C 0

Computergrafik (computer graphics), Teilgebiet der Informatik; Erzeugung von Bildern mit Hilfe von Computern als moderne Variante (audio-)visueller Medientechnik. Computergrafik und Computeranimation haben Skizze und Trickfilm abgelöst, da sie auf bisher nicht realisierbare Weise Zusammenhänge von Bewegungen sichtbar machen können. Die im Schwimmen (OSP Hamburg in Zusammenarbeit mit IAT-Leipzig) eingeführte 3-D-Computeranimation brachte wertvolle Erkenntnisse, ist aber für die Routine zu aufwendig. Nicht alle Programme liefern überzeugende Darstellungen. So erscheinen die funktionsanalytisch belegten und am Computer erarbeiteten Darstellungen der Schwimmtechniken im Lehrplan Schwimmsport (Ungerechts et al. 2002) zumindest für Experten recht praxisfremd.  →Computersimulation

Schwimmlexikon-Computergrafik
Abstrakte Visualisierung durch Strichmännchen (a), Volumenmodell (b), Volumenmodell in Umgebung (c) (Hildebrand & Spahr, 2003, in: Mechling & Munzert (Hrsg.). Handbuch Bewegungswissenschaft–Bewegungslehre. Hofmann, S. 391)

 

Beispiele: Japanische Wissenschaftler führten eine 3D-Computergrafik basierte Muskel-Skelett-Simulation eines Schwimmers mit Wettkampfbekleidung durch. Die verteilten Fluidkräfte zeigten die zeitabhängige Wirkung der Badebekleidung auf die Muskelaktivität beim Schwimmen (Nakashima et al. 2013). Die amerikanischen Wasserspringer arbeiteten mit interaktiver Software, die die Animation eines Körpermodells mit 34 Freiheitsgraden aus einem modularen Tracker mit sechs Freiheitsgraden ermöglicht (https://www.iat.uni-leipzig.de/datenbanken/iks/sponet/Record/4001170, Zugriff am 23.12.2018).

Mehr zum Thema: https://www.itwissen.info/Computergrafik-computer-graphics-CG.html, Zugriff am 23.12.2018


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