Kompetenzerwartung
Kompetenzerwartung (authority expectation), „Überzeugung von der Wirksamkeit des eigenen Handelns“ (Eberspächer, 2004, S.30). Das Konzept der „self-efficacy“ („Selbstkompetenz“) geht zurück auf die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura (1977, 1982, 1986). Dabei handelt sich hierbei nicht um eine feste Konstante der Persönlichkeit, sondern um einen variablen, durch Lernprozesse veränderbaren Sachverhalt.
Das sportliche Resultat ist eng mit der Erwartungshaltung verknüpft. Dabei sind wettkampfstabile Sportler von ihrem eigenen Leistungsvermögen überzeugt, können Anforderungen objektiv einschätzen, sind in der Lage, die optimale Leistung auf den Punkt genau zu bringen und können ihre Anstrengungsbereitschaft auch in schwierigen Situationen aufrechterhalten. Davon ausgehend, dass Wettkampfsituationen einmalig und immer mit einem Ziel, folglich auch mit Konsequenzen verbunden sind, entwickelte Eberspächer (2004) Formen des „Kompetenzüberzeugungstrainings“, mit denen Sportler lernen sollen, sich Ziele zu setzen und zu erreichen:
- Prognosetraining und
- Training der Nichtwiederholbarkeit („Einmaligkeitstraining“), →Trainingsweltmeister,
Mehr zum Thema: Eberspächer, H. (2008). Gut sein, wenn ́s drauf ankommt. Erfolg durch Mentales Training. 2.überarbeitete Auflage. München: Carl Hanser.