Lipolyse

15. März 2020 L 0

Lipolyse (lipolysis),  griech. lipos „fett“ und lysis „Auflösung“;, Spaltung von Neutralfetten in Glyzerin (dreiwertiger Alkohol) und Fettsäuren (Bestandteil der Triglyzeride), die bei Langzeitausdauerbelastungen zur Energiegewinnung (→Energiebereitstellung) genutzt werden. Da Lipolyse für „Fettabbau“ steht, wird sie von den Medien in Form der „Injektions-Lipolyse“ („Fett-weg-Spritze“) als Wunderwaffe gegen Übergewicht gepriesen. Die Ergebnisse sind widersprüchlich, die Methode wissenschaftlich nicht bewiesen. Langsam setzt sich auch die Erkenntnis durch, dass Nahrungsfett ohne Kohlenhydrate zu sich genommen, kein Körperfett bildet (Imamura, 2016). Die Qualität der aufgenommenen Fette ist entscheidender als der Fettanteil an der täglichen Gesamt-Kalorienzufuhr.                                                                                                           Wachstumshormonen bewirken eine muskelaufbaufreundliche Stoffwechsellage. Dabei sind insbesondere die endokrinologischen Wirkungen auf Lipolyse und Proteinanabolismus für Doper interessant (Kohler 2008)

Exkurs: Zur Beseitigung von Fettpolstern, die weder durch Diät noch Sport reduziert werden können, bedient man sich der Injektions-Lipolyse („Fett-weg-Spritze“). Für 200-450€ bist Du dabei. Eine neue Hose ist billiger

„Bis der Dicke dünn wird, ist der Dünne schon tot.“  Spruch aus Armenien

Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Lipolyse (Zugriff am 16.03.2020)

 

 


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