Begriff: Parasympathikus

Parasympathikus

Parasympathikus (parasympathetic nervous system), griech. para – gegen, sympathikos – mitleidend; Teil des vegetativen Nervensystems, als Gegenspieler des Sympathikus für Erholungsvorgänge zuständig. So beschleunigt der Sympathikus die Herztätigkeit, der Parasympathikus verlangsamt sie. Die Übertragung erfolgt durch Acetylcholin
Moderate Ausdauer und intensives Atmen stärken nicht nur Herz, Kreislauf, Gefäße und Muskeln, sondern auch den Parasympathikus. →Herzfrequenzvariabilität

Exkurs: Die Firma Venex Life Science hatte eine neuartige Form der Regenerationskleidung entwickelt, in der eine die Sekretion des Nerve-growth-factors (NGF/Protein, das Nervenwachstum anregt) steigernde Faser eingewebt ist. Der erhöhte NGF soll im Hypothalamus als stimulierender Faktor für den Parasympathikus wirken und somit zur Regeneration beitragen (Ghoneum et al., 2017). Die Hypothese der verbesserten Leistungsparameter und des besseren subjektiven Erholungszustandes konnten Hahn et al. (2018) bei Sportlern nicht bestätigen..

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  • Erstellt am: 6. März 2021
  • Überarbeitet am: 6. März 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

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