Postisometrische Relaxation

19. November 2021 P 0

Postisometrische Relaxation (PIR oder CRS-Methode) (post-isometric relaxation), „Dehnung nach isometrischer Kontraktion“, effektive Form des Stretchings nach dem CRS-Prinzip (contract-relax-stretch). Hierbei wird der Muskel isometrisch maximal bis 10 (30) Sekunden angespannt, danach die Spannung gelöst, um innerhalb von 2-3 Sekunden bis zum leichten „Dehnschmerz“ 10-30 Sekunden zu dehnen. Es werden drei Wiederholungen empfohlen. Die Anwendung setzt ein gutes kinästhetisches Empfinden sowie Entspannungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit voraus und muss entsprechend im Nachwuchstraining erlernt werden (Grosser u.a. 2004). Die PIR beruht auf dem Phänomen, dass ein kontrahierter Muskel bei gleich großer Widerstandskarft sich nicht verlängert (→isometrisch) bei seiner Entspannung zunächst kurzfristig einen geringeren Muskeltonus aufweist.

Beispiel: PIR (postisometrische Relaxation) des M. Iliopsoas (https://www.youtube.com/watch?v=fODUT34n41c – Zugriff 19.11.21)

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