Reibungskoeffizient
Reibungskoeffizient (μ) (coefficient of friction), Maß für die Größe der Reibkräfte, die zwischen zwei Festkörpern wirken. Er wird experimentell durch Schleppversuche von Körpern mit unterschiedlichen Oberflächenmaterialien ermittelt. Ist sein Betrag Null, so gibt es keine Reibung. Es wird ein Wert für die Haftreibung (wenn keine Relativbewegung zwischen den Reibflächen besteht) und ein Wert für die Gleitreibung, wenn sich die Flächen relativ zueinander bewegen, bestimmt. Das Produkt aus Reibungskoeffizient und Normalkraft ergibt die Reibungskraft.
Exkurs aus der Anatomie: Durch die Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) ist der Reibungskoeffizient bei Gelenken geringer als bei Stahl, so dass man z. B. das Kniegelenk als annähernd reibungsfrei betrachten kann (Brinkmann et al. 2000).
Beispiel aus dem Sport: Der Reibungskoeffizient zwischen Ski und Schnee ist geschwindigkeitsabhängig und kann nicht als konstant angenommen werden. Deshalb muss bei der Bestimmung des Gleitreibungskoeffizienten im selben Geschwindigkeitsbereich getestet werden wie beim Rennen. Der Gleitreibungskoeffizient liegt bei Rennski und guten Schneeverhältnissen im Bereich von 0.01 – 0.03 (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)
Mehr zum Thema: https://physikbuch.schule/friction.html – und
Reibungskoeffizient (μ) (coefficient of friction), Maß für die Größe der Reibkräfte, die zwischen zwei Festkörpern wirken. Er wird experimentell durch Schleppversuche von Körpern mit unterschiedlichen Oberflächenmaterialien ermittelt. Ist sein Betrag Null, so gibt es keine Reibung. Es wird ein Wert für die Haftreibung (wenn keine Relativbewegung zwischen den Reibflächen besteht) und ein Wert für die Gleitreibung, wenn sich die Flächen relativ zueinander bewegen, bestimmt. Das Produkt aus Reibungskoeffizient und Normalkraft ergibt die Reibungskraft.
Exkurs aus der Anatomie: Durch die Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) ist der Reibungskoeffizient bei Gelenken geringer als bei Stahl, so dass man z. B. das Kniegelenk als annähernd reibungsfrei betrachten kann (Brinkmann et al. 2000).
Beispiel aus dem Sport: Der Reibungskoeffizient zwischen Ski und Schnee ist geschwindigkeitsabhängig und kann nicht als konstant angenommen werden. Deshalb muss bei der Bestimmung des Gleitreibungskoeffizienten im selben Geschwindigkeitsbereich getestet werden wie beim Rennen. Der Gleitreibungskoeffizient liegt bei Rennski und guten Schneeverhältnissen im Bereich von 0.01 – 0.03 (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)
Mehr zum Thema: https://physikbuch.schule/friction.html – und https://studyflix.de/ingenieurwissenschaften/reibungskoeffizient-1942?timestamp=0 Zugriff 15.11.22