Rückenstarthilfe

20. März 2023 R 0

Rückenstarthilfe (backstroke ledge at the start), Starthilfe aus einer beweglichen Fußleiste, die an der Beckenwand in verschiedenen Stufen unter oder über dem Wasser festgestellt werden kann. Von dieser können die Rückenschwimmer beim Start dann abspringen (→Rückenstart).

Auszug aus den Wettkampfbestimmungen: Die Rückenstarthilfe kann ausschließlich zum Einsatz kommen, wenn baugleiche Modelle vom Ausrichter/Veranstalter für alle Schwimmer zur Verfügung gestellt werden. Die Benutzung ist jedem Schwimmer selbst überlassen, es müssen jedoch die zur Verfügung gestellten Rückenstarthilfen Verwendung finden. Rückenstarthilfen sind nur dann zulässig, wenn sie den von der FINA in ihren Bäderrichtlinien (Facilities – Rules) dargestellten Voraussetzungen entsprechen. Beim Einsatz der Rückenstarthilfe müssen die Zehen beider Füße mit der Wand oder mit der Anschlagmatte in Kontakt sein. Dabei ist es nicht zulässig, die Zehen über die Kante der Anschlagmatte zu beugen (WB §125, 3c, Stand Januar 2016)

Erste Analysen der Rückenstarts seit Einführung der neuen Rückenstarthilfe bei OS 2012 und WM 2013 konnten die Vorteile noch nicht eindeutig nachweisen (De Jesus et al. 2014). Die Schwimmer begrüßen aber die „Standfestigkeit“ beim Absprung, das befürchtete Abrutschen der Füße wird so vermieden. Ikeda et al. (2017) und Qui et al. (2018) konstatierten später positive Auswirkungen des Startgeräts OMEGA OSB12 auf die kinematischen Variablen des Rückenschwimmstarts, die insgesamt zu einer schnelleren 15m-Zeit beitrugen.

 

Video: https://youtu.be/63C-zMOCAB0 – Zugriff 20.03.23


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