Signalproteine
Signalprotein (signaling protein), Informationen übertragendes Eiweiß, das intrazellulär oder extrazellulär lokalisiert sein kann. Beispiele für extrazelluläre Signalproteine sind Proteohormone wie Erythropoietin (EPO) oder Thyreotropin (TSH), im erweiterten Sinn auch die aus kürzeren Aminosäuresequenzen bestehenden Peptidhormone. Intrazelluläre Signalproteine (z.B. MAP-Kinasen) dienen oft der Informationsübertragung von Rezeptoren der Zellmembran an den Zellkern. Intrazelluläre Signalproteine können gemeinsam mit anderen Proteinen größere Einheiten, so genannte Signalkomplexe bilden (https://flexikon.doccheck.com/de/Signalprotein – Zugriff 25.03.24).
So beruht die verbesserte Muskelfunktion bei körperlicher Betätigung zum Teil auf Signalnetzwerken, die bei Bewegung aktiviert werden. So stieg die Phosphorylierung aller Signalproteine nach Krafttraining in unterschiedlichem Maße und näherte sich mehr als 6 h nach dem Training dem Ausgangswert an. Mäuse, denen das Signalprotein namens C18ORF25 fehlt, zeigten eine geringere Muskelgröße und -funktion sowie eine geringere Belastbarkeit. Blazev et al. (2018) identifizierten C18ORF25 als Regulator für Bewegungssignale und Muskelfunktion.
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