Body-mass-Index (BMI), geht zurück auf den →KAUP-Index (Deutschland 1922) und bewertet das Körpergewicht im Verhältnis zur Körperhöhe: BMI = Körpergewicht (kg) : Körperhöhe2 (m) Der BMI wird als „akzeptables Maß für die Gesamtkörperfettmasse“ beschrieben. „Er hat sich von den zahlreichen Indizes (s. oben), welche die Relation von Körpergewicht und Körperhöhe zueinander bestimmen, über alle Altersstufen ...
Sehnenspindel (Golgi tendon organ), Spannungsrezeptor (Rezeptor), Mit den Muskelspindeln und den Gelenksensoren Bestandteil der Tiefensensibilität (Propriozeption). Während die Muskelspindeln die Zunahme der Muskellänge messen, messen die Golgi-Sehnenorgane die Kraft im Sehnenbereich („Spannungsmesser“). Sie reagieren allerdings auf Dehnungsreize mit einer höheren Reizschwelle als die Muskelspindeln. Somit schützen die Sehnenspindeln Muskeln, Sehnen und Bänder vor Verletzungen. Ab ...
Atemzentrum (respiratory center), Im verlängerten Rückenmark (medulla oblongata) befindliche Nervenformation, die Rhythmus, Tiefe und Frequenz der Atmung steuert. Dabei bestimmen Neuronen den Atemrhythmus, signalisiert durch Chemorezeptoren, die die Konzentration von Kohlendioxid (CO2→Partialdruck) im Blut messen können. Steigt dieser an, werden die inspiratorischen Neurone erregt. Andere Reize erhalten die Neurone des Atemzentrums von (Chemo-)Rezeptoren, die z. B. ...
Sehne (tendon; sinew), Anatomie: Tendo; straffe bindegewebige Verbindung zwischen Muskel und Knochen. Als „Hilfsorgan des Muskels“ meldet es durch die Sehnenspindeln Spannungsänderungen an die Zentrale. Sehnengewebe passt sich zeitlich versetzt besonders gut bei Kindern und Jugendlichen an Belastungen und erreicht bis zum 25. Lebensjahr seine maximale Festigkeit. Durch moderates Krafttraining wird die Sehne größer, kräftiger ...
Core (engl.) (Kern, hier Körperkern), anatomischer „Kernbereich“, der die unteren mit den oberen Extremitäten verbindet, also Lende, Hüfte und Becken („Muskeln der Körpermitte“). Oftmals auch als „Powerbereich“ bezeichnet. Core-Training optimiert die Übertragung und Gesamtkontrolle von Bewegung und Kraft auf das Endsegment bei sportlichen Aktionen. Gleichzeitig erhöht es Stabilität und Steifigkeit der Wirbelsäule, um ungewollte „Energieverluste“ ...
Sagittalebene (sagittal plane), lat. sagitta „Pfeil“; längs der Wirbelsäule verlaufende Ebene, die den Körper in eine rechte und linke Hälfte teilt. Bewegungen in dieser Ebene sind z.B. Vorwärts- und Rückwärtslaufen, Kniebeugen, Sit-ups, Rückenstreckung oder Bizepscurls. Auch die meisten Abbildungen der Schwimmtechniken gehen von dieser Ebene aus. →Körperachse Mehr zum Thema:
Rundrücken (humpback; juvenile kyphosis) →(Hyper)Kyphose
Rundmuskel, großer (m. teres major), Ursprung: unterer Schulterblattwinkel, Ansatz: unterhalb Oberarmkopf, Funktion: als „Brudermuskel“ des langen Rückenmuskel (m. latissimus dorsi) zieht er den gespreizten Arm an den Körper heran und dreht ihn nach innen und etwas nach hinten (“Gelehrtenmuskel“). Somit ist er maßgeblich am Kraularmzug beteiligt. Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Musculus_teres_major – Zugriff 25.03.23
Rumpf (trunc), Körperstamm ohne Hals, Kopf und Extremitäten (Torso) oder Teil eines Flugzeuges/Schiffes. →Rumpfbeuge, →Rumpfkraft, →Rumpfmuskulatur, →Rumpfstabilisation, →Core Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Rumpf– Zugriff 23.03.23
Rückenmuskel, langer (m. latissimus dorsi), größter Flächenmuskel des Menschen, Ursprung: untere Brustwirbel, Lendenwirbel, Ansatz: Oberarmknochen, Funktion: Innenrotation und Anziehen des Arms an den Rumpf (Adduktion) und dahinter (Retroversion), am kraftvollsten beim zuvor gehobenen Arm (z.B. beim Holzhacken). Dank dieser drei Bewegungen am Schultergelenk zählt er gemeinsam mit dem Großen Brustmuskel (pectoralis major) zu den wichtigsten ...