Kategorie: Anatomie
Körperzusammensetzung
Körperzusammensetzung (body composition), relativer Anteil von Fett, Muskeln, Knochen und weiteren Geweben am Gesamtkörper, wobei man sich in der Sportmedizin zumeist auf Körperfett und fettfreie Körpermasse beschränkt. Die Erfassung ist heutzutage mit einer Vielzahl von Methoden möglich. Dabei hat sich die Bestimmung mittels der Bioelektrischen Impedanz-Analyse (BIA) als einfache, nicht-invasive (nicht- eindringende), reproduzierbare und kostengünstige…
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Kraftarm (force arm). Komponente des Hebelgesetzes, das als „goldene Regel der Mechanik“ auch am menschlichen Skelett wirkt. Diese Hebel setzen sich zusammen aus Lastarm (wo sich die zu bewegende Last befindet), dem Angelpunkt (Drehpunkt/Gelenk) und dem Kraftarm (Ansatz der Muskelsehne bis zum Gelenkdrehpunkt). Der Kraftarm ist der senkrechte Abstand der Wirkungsrichtung der Muskelkraft von der…
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Kyphose (kyphosis), griech. kyphos "Buckel"; pathologische Form für verstärkte (dorsale) Krümmung der Wirbelsäule (Rundrücken) als Folge von Bewegungsmangel (Haltungsfehler), chronischer (sportbedingter) Fehlhaltung oder Wachstumsstörung der Wirbelkörper (morbus Scheuermann). →Osteochondrose Die sportartspezifische Belastung im Schwimmen führt häufig durch die innerrotarische und adduktorische Bewegung der Arme gegen den Wasserwiderstand zu einer Kyphose (Dalichau & Scheele, 2001). In…
Weiter zum Begriff KyphoseLängsachsenrotation
Längsachsenrotation (long axis rotation) →Rotation
Weiter zum Begriff LängsachsenrotationLatissimusmaschine
Latissimusmaschine (latissimusmachine), auch „Latmaschine“, Krafttrainingsgerät zur Stärkung der breiten Rückenmuskulatur, benannt nach dem Hauptakteur, dem breiten Rückenmuskel (m. latissimus dorsi). Weiter sind beteiligt: großer und kleiner Rundmuskel (m. teres major et minor), der untere Anteil des großen Brustmuskels (m. pectorales major), der zweiköpfige Armbeuger (m. biceps brachii), der innere Armbeuger (m. brachialis) und der Oberarmspeichenmuskel…
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Lendendarmbeinmuskel (m. iliopsoas), zweiteiligiger Muskel, einmal als Lendenmuskel von den Lendenwirbeln bis zum kleinen Rollhügel des Oberschenkelknochens, zum anderen als Darmbeinmuskel von der Darmbeinschaufel zum gleichen Ansatz. Er ist der stärkste Beuger des Spielbeines (Bein ohne Bodenkontakt) im Hüftgelenk und somit der beim Gehen, Laufen und Springen am meisten beanspruchte Muskel. Er ist aber auch…
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Lordose (lordosis), griech. lordós „vorwärts gekrümmt“; physiologische („normale“) Krümmung der Hals- und Lendenwirbelsäule in sagittaler Richtung. In extremer (pathologischer) Form als Hohlkreuz oder Hyperlordose eine auch bei Schwimmern auftretende Fehlhaltung. Dementgegen kommt es bei anhaltend sitzender Tätigkeit zu einer „Entlordosierung“. →Wirbelsäule, →Kreuzschmerz Zur Objektivierung der Haltungsschwäche wird bei Kindern der Haltungstest nach Matthias angewendet, indem…
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Lumbago (lumbago; low back pain) lat. lumbus "Lende"; →Kreuzschmerz (“Hexenschuss”)
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