Kategorie: Beweglichkeit
Funktionskreis
Funktionskreis (feedback circuit; functional circle), allgemein in der Verhaltensbiologie der spezifische Zusammenhang zwischen Organismus und für das Individuum bedeutsamer Umwelt. In Anlehnung an die chinesische Medizin das harmonische Ineinandergreifen von Funktionen verschiedener Organe und Systeme. In der Physiotherapie funktionelle Einheiten des Bewegungsapparates, die aber von anderen Funktionskreisen nicht isoliert sind und sich gegenseitig überlappen. Es…
WeiterlesenFußbeweglichkeit
Fußbeweglichkeit (foot-mobility), Beweglichkeit des Fußes um zwei Achsen: Flexion/Extension im oberen Sprunggelenk und Supination/Pronation im unteren Sprunggelenk. Die Bewegungen in den beiden Gelenken sind voneinander unabhängig. Im Schwimmen ist eine gute Fußbeweglichkeit für eine effiziente Beintechnik erforderlich. Sie wird deshalb im Rahmen der Talentdiagnostik mit überprüft. In der KLD des DSV wurde die Fußbeweglichkeit mit…
WeiterlesenGelenkigkeit
Gelenkigkeit (litheness, flexibility) synonym verwendeter Begriff für Beweglichkeit, hier hauptsächlich durch die anatomischen Strukturen weitgehend anlagebedingt. →Dehnung, →Stretching Exkurs: Geht man vom Terminus "Gelenkigkeit" aus, dann beschränkt sich diese nur auf die Bewegungsweite der Gelenke ohne den Einfluss der sie umgebenden Bänder und Muskeln, nachweisbar nur am Skelett. Die Beweglichkeit des aktiven Menschen wird aber…
WeiterlesenGelenkwinkelmesser
Gelenkwinkelmesser (goniometer), Gerät zum Messen der Beweglichkeit in den Gelenken durch Erfassen der Winkel (Winkelmesser), die von großem biomechanischen Interesse sind. →Biomechanik, →Anthropometrie Das in der KLD des DSV verwendete Goniometer erfasst die Werte im Fuß- und Schultergelenk digital. Es gibt aber auch Winkelmesser mit zwei beweglichen Armen, zwischen denen eine Skala zum Winkelablesen angebracht…
WeiterlesenGewandtheit
Gewandtheit (agality), geistige wie körperliche Wendigkeit/Beweglichkeit. Im Sport die motorische Fähigkeit, schnell und zweckmäßig Bewegungshandlungen zu vollziehen., die „koordinative Qualität der Gesamtmotorik“ (Hollmann & Strüder, 2009, S.140). Als sehr universelle Leistungseigenschaft wird der Begriff Gewandtheit den vielseitigen und unterschiedlichen motorischen Handlungen nicht mehr gerecht und deshalb vom Begriff der koordinativen Fähigkeiten abgelöst, auch →Geschmeidigkeit/Beweglichkeit. Mehr…
WeiterlesenGoniometrie
Goniometrie (goniometry), griech. gonia „Winkel“+ metrein „messen“; Winkelmessung zur Bestimmung von Körperwinkeln in der Biomechanik oder der Beweglichkeit in der Anthropometrie (→Goniometer). In der Mathematik übertragen auf das Rechnen mit Winkelfunktionen bzw. das Lösen von Gleichungen, die auf Winkelfunktionen basieren - trigonometrische Funktionen (sin, cos, tan). Das in der KLD des DSV verwendete Goniometer erfasst…
WeiterlesenHüftbeugemuskel
Hüftbeugemuskel (m. iliopsoas), von der Vorderseite der unteren Wirbelkörper bis zum oberen Drittel des Oberschenkelknochens verlaufendes Muskeltrio aus Darmbeinmuskel (m. iliacus) sowie großen und kleinen Lendenmuskel (m. psoas major und m. psoas minor), das das Bein hebt (indem es die Hüfte beugt) und die Wirbelsäule stabilisiert. Als tonischer Muskel tendiert der „Iliopsoas“ durch vieles Sitzen…
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