Kategorie: Bewegungslehre
Geschicklichkeit
Geschicklichkeit (dexterity; skill), Geschick, eine Sache präzise (genau, exakt), ohne großen Aufwand und evtl. zusätzlich auch schnell zu erledigen. (Wikipedia). Teilweise auch synonym gebraucht mit Gewandtheit. →Feinkoordination In der Sportwissenschaft wird die Geschicklichkeit als zweckmäßige und schnelle Lösung feinmotorischer Bewegungen den koordinativen Fähigkeiten zugeordnet, die sich in feinmotorischen Bewegungen der Hände, Füße oder des Kopfes…
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Innensicht (inside view), Als Innensicht bezeichnet man aus der Erzählperspektive alle Gefühle und Gedanken einer Person, als Außensicht alle Beschreibungen, die von außen zu sehen sind. Die Begriffe sind in die Bewegungslehre übernommen worden und wichtig für die lehrmethodische Steuerung beim Erlernen von Bewegungen. Die Sportpädagogik hat sich bislang vorrangig der kognitiven Regulation (Außensicht) verschrieben,…
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Interpretationsphase (interpretation phase), dritte Phase der psychischen Handlungsregulation, in der die abgelaufene Handlung sowie die objektiv eingetretenen Ergebnisse und Folgen im Vergleich zu den Ausgangserwartungen und dem zugrunde gelegten Plan subjektiv überprüft und gewertet werden (Nitsch, 2000). →Handlungsphasen Bevor der Sportler handelt, setzt er sich mit dem Ziel, den einzusetzenden Mitteln und Umsetzungsstrategien (Methoden) auseinander.…
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Kernprogramm (core program), wesentlicher, zentraler Bestandteil eines Programms, übertragen in der Bewegungslehre auf die →Grobform, Grobkoordination, Kerntechnik. Man spricht auch von den Olympischen Sportarten als Kernsportarten und vom Olympischen Kernprogramm.
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Kerntechnik (core technique), eigentlich Nukleartechnik, auf die Bewegungslehre übertragen, die grundsätzlichen Elemente einer sportlichen Technik (Grobform). →Grobkoordination
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Kinesiologie (kinesiology), griech. kinesis „Bewegung“ und logos „Wort,,Lehre“; in der Medizin ein wissenschaftlich nicht anerkanntes, alternativmedizinisches Diagnose- und Therapieverfahren ohne belegte Wirksamkeit (Wikipedia) →Homöopathie, →Akupunktur, →Kinesiotapes In der Sportwissenschaft Synonym für Bewegungslehre, hier richtiger "Gefühlte Bewegungslehre", in dem das Körper-Geist-Seele System ins Gleichgewicht gebracht wird (im Schwimmen z.B. Wassergefühl), damit eine Nahtstelle vom Psycho-Physiotherapeuten zum…
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Kinetische Kette (kinetic chain ), aus der Getriebetechnik übernommener Begriff, der nur den strukturellen Zusammenhang der Glieder zeigt und keinerlei Hinweise auf die Gliederfunktion gibt. Auch der menschliche Körper besteht aus zahlreichen Gelenken, die verschiedene Gliedmaßen miteinander verbinden, z.B. Ober- und Unterschenkel durch das Kniegelenk. Dabei wird zwischen offener kinematischer Kette (open kinetic chain) und…
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Kombinationsfähigkeit, motorische (combinatory ability, motor), lat. combinatio „Verbindung unterschiedlicher Dinge“; koordinative Fähigkeit, bereits bestehende Bewegungshandlungen (Technikelemente) zu einer einheitlichen Handlung (→Gesamtbewegung) zu verbinden. „Wer nicht kombiniert und variiert, der stagniert“ (HOTZ 1991). →Technikübungen, →Umstellungsfähigkeit „Teilhandlungen (Bewegungsoperationen) laufen zumeist nacheinander, in bestimmten Fällen auch gleichzeitig ab (Bewegungskombination). Die motorische Kombinationsfähigkeit hängt im starken Maße von der…
Weiter zum Begriff Kombinationsfähigkeit, motorischeKoordination
Koordination (coordination), lat. ordinare „in Reih und Glied stellen, regeln, ordnen“; Begriff mit zahlreichen Anwendungsfeldern, allgemein wird unter Koordination „das Aufeinanderabstimmen, die gegenseitige Zuordnung verschiedener menschlicher, sozialer, wirtschaftlicher oder technischer Vorgänge“ verstanden (Wikipedia). → Fähigkeiten, koordinative, →Lateralität In der Sportwissenschaft versteht man unter Koordination das Zusammenwirken von Zentralnervensystem und Skelettmuskulatur innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufes“ (Hollmann &…
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Koordinationsfähigkeit (coordination ability) →Fähigkeit, koordinative
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